Flutkatastrophe im Ahrtal: Die Nacht, die nicht vergeht
Plus Im Juli 2021 riss im Ahrtal eine Jahrhundertflut mehr als 130 Erwachsene und Kinder aus dem Leben. Über katastrophales Katastrophenmanagement und Menschen, die nicht vergessen können.
Wer das Unfassbare zu fassen sucht, kann sich an Zahlen halten. An diese: 14.7.2021. 15.7.2021. Oder diese: 150. Oder diese: 180. In jenen Julitagen vor knapp zwei Jahren waren mancherorts in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen bis zu 150 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Insgesamt kamen mindestens 180 Menschen bei der Jahrhundertflut im Westen Deutschlands ums Leben. Es gibt weitere Zahlen. Etwa die zum parlamentarischen Untersuchungsausschuss, der sich mit der politischen Verantwortung für die Folgen der größten Naturkatastrophe in Rheinland-Pfalz, der Flutkatastrophe im Ahrtal, befasste. Kürzlich beendete er seine Beweisaufnahme.
Ahrtal-Untersuchungsausschuss: 227 Zeugen wurden vernommen
Er tagte in 42 öffentlichen Sitzungen rund 285 Stunden lang. Es wurden 227 Zeuginnen und Zeugen vernommen, 22 Sachverständige gehört, unter ihnen die Meteorologen Jörg Kachelmann, Sven Plöger und Karsten Schwanke. Es entstanden rund 6700 Seiten Protokoll. Dem Gremium mit seinen elf Abgeordneten und elf ständigen Ersatzmitgliedern aller sechs Landtagsfraktionen lagen elektronische Akten in Form von 1.030.350 Dateien vor.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.