Wintereinbruch: Zwei Tote nach Unwetter in Bulgarien
In weiten Teilen Bulgariens und Rumäniens sorgten Schneeverwehungen und stürmische Winde für Chaos. Viele Orte blieben ohne Strom, zwei Menschen kamen ums Leben.
Am Sonntag suchten Teile Osteuropas starke Unwetter und ein stürmischer Wintereinbruch heim. Sowohl über Bulgarien als auch über Rumänien zogen Windböen von bis zu 125 Stundenkilometern, die für Verwüstung sorgten. Besonders betroffen waren der Nordosten Bulgariens. Zwei Menschen kamen in Folge des Sturms ums Leben.
Unwetter in Bulgarien und Rumänien: Sturm und heftige Regenfälle
Es handelte sich um eine Frau, die in der Stadt Warna von einem Baum erschlagen wurde. In der Hauptstadt Sofia ereilte das selbe Schicksal einen Autofahrer. In Warna sowie in weiteren Orten wurde der Notstadt ausgerufen. Die Einwohnerinnen und Einwohner wurden aufgefordert, das Haus nicht zu verlassen. Auch der Hafen und der Flughafen der Stadt wurden geschlossen.
In Rumänien sorgte das Unwetter ebenfalls dafür, dass die Schwarzmeerhäfen geschlossen wurden. Der rumänische Wetterdienst rief die höchste Warnstufe für zwei Küstenregionen am Schwarzen Meer aus. Wegen Starkregen und heftigem Wind waren zahlreiche Haushalte vom Stromnetz abgeschnitten. In der Hafenstadt Konstanza erreichte der Wind bis zu 100 Stundenkilometer. Bäume stürzten um, Hausdächer wurden abgedeckt. Auch der Strand der Stadt wurde durch meterhohe Wellen überschwemmt.
Mittlerweile hat sich die Lage in den Balkanländern jedoch wieder entspannt. Für die kommenden Tage gibt es laut dem Wetterdienst MeteoBlue keine Unwetterwarnungen mehr. (mit dpa)