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Nevado del Ruiz
22.05.2023

Vulkanausbruch droht in Kolumbien: Wo warnt das Auswärtige Amt?

Im November 2021 ist ein Vulkan auf der Kanareninsel La Palma ausgebrochen. Aktuell droht ein Ausbruch des Nevado del Ruiz in Kolumbien. Tausende Menschen sind bedroht.
Foto: Emilio Morenatti/AP, dpa (Symbolbild)

Der höchste Vulkan Kolumbiens droht seit mehreren Wochen auszubrechen. Erste Menschen wurden evakuiert und das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in die Region. Zuletzt war der Nevado del Ruiz 1985 ausgebrochen und hat dabei mehr als 20.000 Leben gefordert.

In Kolumbien beobachten die Behörden seit Wochen die zunehmenden seismischen Aktivitäten am höchsten Vulkan des Landes. Ein Ausbruch des Nevado del Ruiz im Westen Kolumbiens könnte demnach kurz bevor stehen. Wann genau das passieren könnte, ist bislang aber unklar. Zuletzt wurde die Alarmstufe für den Vulkan auf die zweithöchste Warnstufe hochgesetzt und Menschen, die im Gefahrengebiet leben, werden evakuiert. Jetzt warnt auch das Auswärtige Amt in Deutschland vor verstärkten seismischen Aktivitäten. Alles, was Sie zu dem möglicherweise bevorstehenden Vulkanausbruch wissen müssen, lesen Sie hier.

Übrigens: Der größte Vulkan der Welt steht auf Hawaii und ist zuletzt im November 2022 ausgebrochen.

Vulkanausbruch in Kolumbien droht: Wer wird evakuiert und welche Maßnahmen werden vorbereitet?

Der Nevado del Ruiz liegt nordwestlich von Kolumbiens Hauptstadt Bogotá in den Anden. Laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) warnen die Behörden vor Ort bereits seit dem 24. März 2023 vor der signifikant zunehmenden seismischen und vulkanischen Aktivität des 5321 Meter hohen Vulkans. Nach Angaben der kolumbischen Tageszeitung El Espectador habe es allein am 29. März über 11.000 Erdstöße gegeben - die größte Zahl an Erdbeben seit 1985 als in Folge eines Ausbruchs des Nevado del Ruiz über 20.000 Menschen gestorben waren.

Video: dpa

Aus diesem Grund haben die Behörden damit begonnen, zahlreiche Menschen rund um den Vulkan im Westen Kolumbiens in Sicherheit zu bringen. Auch die Evakuierung des in Vulkannähe gelegenen Dorfes Villamaría wurde angeordnet. Etwa 40 Familien wurden aus dem Dorf im Departamento Caldas gebracht. In der Gemeinde und den umliegenden Gebieten leben dem RND zufolge insgesamt rund 60.000 Menschen, die von dem möglichen Vulkanausbruch unmittelbar betroffen sein könnten. Davon leben etwa 14.000 Menschen in Städten.

Kolumbien bereitet sich auf den möglicherweise kurz bevorstehenden Vulkanausbruch nicht nur mit Evakuierungen vor. Unter anderem wird auch ein Einsatzzentrum zur Koordination von Hilfsmaßnahmen eingerichtet. Zudem hat Kolumbiens Präsident Gustavo Petro den Sicherheitsrat des Landes einberufen.

Nevado del Ruiz: Auswärtiges Amt warnt vor verstärkt seismischer Aktivität

Aktuell warnt auch das Auswärtige Amt in Deutschland vor dem Nevado del Ruiz. Daher rät das Amt von nicht notwendigen Reisen in die betroffenen Gebiete um den Krater des Vulkans in Kolumbien ab. Denn der Nevado de Ruiz zeige laut den kolumbianischen Behörden in den letzten Wochen verstärkte seismische Aktivität, sodass ein Ausbruch in den kommenden Tagen oder Wochen wahrscheinlich sei. Die Katastrophenschutzbehörde habe zudem empfohlen, die im Umkreis von 15 Kilometern um den Hauptkrater des Vulkans liegenden Ortschaften zu evakuieren.

Was sollten Reisende also beachten, wenn sie vor Ort sind oder ihre Reise notwendig ist? Dem Auswärtigen Amt zufolge sollten sich Reisende unabhängig von der Dauer ihres Aufenthalts in Kolumbien, in der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts eintragen, die aktuelle Lage in den Medien sowie auf Social Media verfolgen, den Anweisungen der Behörden vor Ort folgen und sich rechtzeitig auf eine möglicherweise bevorstehende Evakuierung vorbereiten.

Vulkan in Kolumbien: Wann könnte der Nevado del Ruiz ausbrechen?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen warnt der Geologische Dienst in Kolumbien vor Panikmache. Ein Ausbruch des Vulkans stehe demnach laut RND nicht unmittelbar bevor. Und eine Eruption könne nicht genau vorhergesagt werden. Die Warnstufe sei erhöht worden, weil die seismische Aktivität des Vulkans zugenommen habe. Das bedeute, dass es wahrscheinlich sei, dass der Vulkan "in den nächsten Tagen oder Wochen stärker ausbrechen wird als in den letzten zehn Jahren". Aber der Feuerberg könne auch wieder zu seinem "normalen" Aktivitätsniveau zurückkehren - ohne Ausbruch.

Nevado del Ruiz: Seit wann ist der Vulkan in Kolumbien wieder aktiv?

Nach dem schweren Ausbruch 1985 war es um den Nevado del Ruiz lange ruhig. Seit etwa zehn Jahren ist er laut dem RND wieder aktiv und wird von den zuständigen Behörden vorsichtig beobachtet und überwacht. Zuletzt war der Vulkan 2012 ausgebrochen. Damals war eine kilometerhohe Aschewolke aus dem Krater gestiegen. 

Seitdem ist dem staatlichen Institut für Geologie zufolge keine wirkliche Gefahr vom Nevado del Ruiz ausgegangen. Der Vulkan habe in den vergangenen zehn Jahren "konstante eruptive Aktivität" mit "kleineren Ereignissen" gezeigt, teilte das Institut mit. Dabei habe es sich hauptsächlich um Aschewolken gehandelt.

Vulkanausbruch im November 1985: Was ist damals in Kolumbien passiert?

Der Nevado del Ruiz ist einer von 25 aktiven Vulkanen Kolumbiens. Er liegt auf der Zentralkordillere und dem pazifischen Feuergürtel. Seine aktuell zunehmenden Aktivitäten haben in dem südamerikanischen Land Erinnerungen an 1985 geweckt. Damals waren laut RND am 13. November 1985 mehr als 20.000 Menschen gestorben. 

Der Vulkanausbruch hatte eine Schlammlawine ausgelöst, die auch noch die rund 50 Kilometer entfernte Stadt Armero erreichte und unter sich begrub. Der Ausbruch gilt als die schlimmste Naturkatastrophe Kolumbiens. Die größte Gefahr für die Bevölkerung besteht auch diesmal in einer aus Asche, Wasser und Gestein zusammengesetzten Schlammlawine, die durch das Schmelzen des Eises an den Hängen des Vulkans ausgelöst werden könnte. (mit afp)

Der Vulkan Sakurajima in Japan ist Tausende Jahre alt. In der jüngeren Vergangenheit gab es einige Ausbrüche. Welche Gefahr droht?