Samuel Kochs Vater gibt die Hoffnung nicht auf
Samuel Koch hatte sich 2010 bei "Wetten, dass....?" schwer verletzt. Sein Vater war am Donnerstagabend zu Gast bei Markus Lanz im ZDF und sprach über Briefe, die Hoffnung machen.
Seit dem Unfall vor laufender Kamera am 4. Dezember 2010 ist Wettkandidat Samuel Koch von der Schulter abwärts gelähmt. Er hatte Im gesagt: "Ich weiß definitiv, dass ich hier auf meinen eigenen zwei Beinen rausgehen werde."
Am Mittwochabend war Kochs Vater Christoph zu Gast in der ZDF-Sendung Markus Lanz. Der Moderator zitierte den jungen Mann und fragte Kochs Vater: "Glauben Sie, dass das irgendwann Wirklichkeit wird?"
Koch: "Ich glaube, dass das wirklich werden kann. Und er glaubt selbst daran."
Samuel sei sehr gut untergebracht. Christoph Koch sagte: "Einmal ist es der Glaube, der uns stützt, zum Anderen kriegen wir auch Post, zum Beispiel von einem Patienten, der auch mal in der Klinik war, von dem es hieß, er werde nie mehr laufen können. Und jetzt fährt er sogar wieder Fahrrad. (...) Diese Berichte erreichen uns immer noch. Menschlich und medizinisch mag das unwahrscheinlich sein. Aber warum soll man die Hoffnung aufgeben?"
Sein Sohn befindet sich in einer Schweizer Spezialklinik. Der passionierte Sportler hatte bei der ZDF-Liveshow in der Düsseldorfer Rheinhalle gewettet, mit Hilfe von Federbeinen über fünf fahrende Autos zu springen. Dafür schnallte er sich die Sprungfedern unter die Füße. Der Salto-Sprung gelang ihm bei zwei Wagen. Danach streifte er ein Auto, das ausgerechnet sein Vater steuerte. Der 23- Jährige geriet ins Trudeln und prallte mit voller Wucht auf den Boden. Dort blieb er regungslos liegen. Das ZDF brach die Übertragung ab - erstmals in der Geschichte der beliebten Sendung. AZ/cor
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