Sicherheitsexperte Krause: "Putin fährt sein Militär an die Wand"
Joachim Krause sieht den Krieg in der Ukraine an einem entscheidenden Punkt und die russische Armee in einem desolaten Zustand. An einen schnellen Waffenstillstand glaubt er nicht.
Herr Krause, die ukrainische Armee erzielt deutliche Geländegewinne in diesem Krieg. Kann das tatsächlich eine Wende sein?
Joachim Krause: Die Geländegewinne sind gar nicht so wichtig. Entscheidend sind die hohen Verluste und das Ausmaß der Desorganisation auf der russischen Seite. Wichtig ist auch die Durchtrennung der Versorgungslinien für die russischen Truppen im Donbass. Streitkräfte können durchaus Gelände aufgeben, wenn es dazu beiträgt, dass einzelne Truppen nicht isoliert oder gar eingeschlossen werden. Das haben die Ukrainer im April getan, als sie große Teile der Provinz Luhansk und auch Mariupol aufgaben, um sich auf sichere Verteidigungspositionen zurückzuziehen. Entscheidend ist jetzt, ob es den Russen gelingt, sich wieder zu sammeln und eine neue Verteidigungslinie aufzubauen. Ob das gelingt, wird sich zeigen. Das Ausmaß der Verwirrung und Panik auf russischer Seite in den letzten Tagen lässt erkennen, dass diese Aufgabe sehr viel Kraft und Führung erfordert.
Welchen Anteil haben westliche Waffen an der Stärke der Ukraine?
Krause: Das lässt sich derzeit noch nicht mit aller Bestimmtheit sagen. Sicher ist, dass die Lieferungen der Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS und anderer moderner Artillerie zusammen mit anderen Waffensystemen zum Erfolg der Ukrainer beigetragen haben. Wichtig waren die aus Polen, Tschechien und anderen früheren Ostblockstaaten gelieferten Kampfpanzer und Schützenpanzer. Eine Stärke der Ukrainer war allerdings die Schwäche der Russen. Diese haben sich durch die vorherigen, von der politischen Führung in Moskau entgegen aller militärischen Vernunft angeordneten Offensivoperationen verausgabt und waren ausgedünnt. Sie sind zudem durch Führungsmängel, Abwesenheit von Kampfmoral und schlichte Fehler in der taktischen Führung eine leichte Beute der Ukrainer geworden. Zudem muss man sagen: Dieser Krieg ist ein Volkskrieg der Ukrainer gegen die Besatzer geworden. Die Ukrainer haben in diesem Kriegstheater heute schon mehr Soldaten unter Waffen als Russland. Und die Probleme Russlands, geeignetes Personal für die Infanterie zu finden, werden immer größer.
Was heißt das für die weitere westliche Politik?
Krause: Wir werden der Ukraine noch mehr Waffen liefern müssen, damit die Streitkräfte es schaffen, die russischen Verbände möglichst bald nach Russland zurückzutreiben. Es werden besonders gepanzerte Fahrzeuge jeder Art, Luftabwehrsysteme, Panzerabwehrwaffen und Artillerie benötigt.
Nutzt der Westen seine Möglichkeiten weit genug aus?
Krause: Nein, es werden noch viel zu viele Restriktionen angewandt. Vor allem der Bundeskanzler fällt durch eine ausgesprochene Hasenfüßigkeit auf. Sein Argument, wonach Deutschland Waffen nur nach Absprache mit seinen wichtigsten Verbündeten liefern werde, ist falsch. Die amerikanische Botschaft in Berlin hat deutlich gemacht, dass die US-Regierung keine Probleme hätte, wenn Deutschland – wie andere Nato-Staaten auch – gepanzerte Fahrzeuge und auch Kampfpanzer liefert.
Deutschland wird immer wieder wegen seiner Zögerlichkeit kritisiert. Hätten nicht auch die USA mehr Möglichkeiten gehabt?
Krause: Das ist richtig. Die USA hätten als Garantiemacht des Budapest-Memorandums von 1994 (in dem die Ukraine ihre Kernwaffen an Russland abgab und dafür Sicherheitsgarantien erhielt) eine viel festere Haltung gegenüber den russischen Angriffsplänen einnehmen müssen. Es ist mir bis heute unerklärlich, warum Präsident Biden sich dem Vorschlag vieler Senatoren widersetzte, im Dezember vergangenen Jahres gemeinsame Übungen der US-Streitkräfte mit ukrainischen Streitkräften abzuhalten. Stattdessen hat er öffentlich erklärt, die USA würden nicht zur Verteidigung der Ukraine eingreifen. Und auch die Waffenlieferungspolitik Washingtons unterliegt Restriktionen, die der Ukraine sehr viel Schaden zugefügt haben.
Seit Ausbruch des Krieges geistert die Sorge vor einer nuklearen Eskalation durch viele Köpfe ...
Krause: Die Sorge um eine nukleare Eskalation geistert vor allem in Deutschland herum und hat zu einer Politik der panikgetriebenen Selbstabschreckung beigetragen, die letztendlich nur Putin nützt. Man muss die Dinge realistisch sehen. Russland hat kaum Möglichkeiten der Eskalation mehr, außer der nuklearen. Nur sind die Risiken einer nuklearen Eskalation für Putin unkalkulierbar. Drohungen gegen Nato-Mitgliedstaaten werden nichts bringen, denn diese werden durch die amerikanischen Nuklearwaffen geschützt. Die einzige Sorge, die ich mir mache, ist, dass Russland auf die Idee kommt, die Ukraine mit dem Einsatz taktischer Kernwaffen zur Kapitulation zu zwingen. Aber selbst dann ist nicht sicher, dass die Ukrainer kapitulieren werden. Russland wird hingegen sämtliche Unterstützung von außen verlieren und seine internationale Isolation wird enorm sein.
Was bedeutet die aktuelle Lage für Friedensgespräche?
Krause: Bis vor einer Woche hätte Putin noch die Gelegenheit gehabt, die sogenannte Spezialoperation als erfolgreich und als beendet zu erklären und einen Waffenstillstand auszurufen. Die meisten westlichen Regierungen hätten die Ukrainer gedrängt, diesen Waffenstillstand anzunehmen. Diese Gelegenheit ist vertan. Die Ukrainer haben nach dem Erfolg im Bezirk Charkiw nicht nur „Blut geleckt“, sondern – was viel wichtiger ist – die vielen Beispiele der Misshandlung und willkürlichen Tötung ukrainischer Bürger durch die russische Soldateska haben den Spielraum Selenskyjs für Kompromisse gegen null gehen lassen. Kein ukrainischer Präsident kann es verantworten, einem Waffenstillstand zuzustimmen, bei dem seine Bürgerinnen und Bürger der russischen Willkür und Assimilationspolitik ausgesetzt bleiben.
Egal ob in der Luft oder zu Land – die russische Armee blieb hinter den Erwartungen zurück. Woran kann das liegen?
Krause: In der ersten Phase des Krieges – bis Ende März – lag es daran, dass das russische Militär gravierende Fehler in der operativen Planung vorgenommen hatte, die vermutlich auf politischen Druck zurückzuführen waren. Aber auch auf taktischer Ebene gab es gravierende Fehler und Defizite, die erkennen ließen, dass der quantitativ beeindruckende Aufbau der russischen Streitkräfte in den Jahren davor nicht zu einer Umstellung in der Doktrin geführt hatte. Weder konnten die Heeres- und Luftstreitkräfte einander zuarbeiten, noch funktionierte die Logistik. Große Defizite gab es in der internen taktischen Kommunikation. Außerdem erwies sich die Moral der russischen Streitkräfte als katastrophal: Von Kampfeswillen war wenig zu spüren, für viele russische Soldaten waren Plünderungen und Vergewaltigungen wohl eher das Hauptmotiv.
Was war Russlands größer Fehler in diesem Kriegsverlauf?
Krause: Der größte Fehler war und ist, dass Russland einen Präsidenten hat, der sich als ein allen anderen überlegener Großstratege begreift und der das russische Militär immer wieder zu Aktionen antreibt, die es überfordern und letztlich zerstören. Putin fährt sein Militär an die Wand – und seine Wirtschaft und sein Land auch gleich mit. Die Frage ist, wie lange macht das Militär, wie lange machen das die Menschen noch mit?
Wie wahrscheinlich ist eine Wendung zugunsten Russlands?
Krause: Derzeit recht unwahrscheinlich. Aber ausgeschlossen ist es nicht, sollten wir und andere westliche Staaten die militärische Unterstützung für die Ukraine drosseln oder gar einstellen. Wenn sich die USA bei Waffenlieferungen genauso verhalten würde wie die Bundesregierung, wäre die Ukraine verloren.
Wird Putin eine allgemeine Mobilmachung wagen?
Krause: Ich vermute nicht. Zum einen, weil sich die Probleme an der Front damit in absehbarer Zeit nicht werden lösen lassen. Zum Zweiten würde in dem Augenblick die ganze Verlogenheit der „Spezialoperation“ offenkundig werden und es würde zu einer gewissen Unruhe in den großen Städten kommen. Letzteres würde für Putin mit erheblichen innenpolitischen Risiken verbunden sein.
Zur Person: Joachim Krause, 71, ist wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK) und Chefredakteur von Sirius - Zeitschrift für strategische Analysen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Was sagen die Putinversteher Wagenknecht und Lafontaine, die AfD, Gerhard Schröder, Stegner und die anderen Linken in der SPD
und Kretschmer ( CDU-Sachsen ) wohl zu der Teilmobilmachung von Putin, bei der 300.000 Russen verheizt werden sollen ?
Maria T. 16.9.2022, trifft in allem was sie schreibt, den Nagel auf den Kopf, auch sprachlich brilliant.
Thomas T. zeigt immer wieder, dass er ein Scholz-, SPD-und Grünen-Hasser ist. Dies zu artikulieren ist sein gutes Recht in der
Demokratie.
@ THOMAS T.
"Die Handlungen des deutschen Kanzlers sind zunehmend irrational"
Völlig falsch.
Der Kanzler handelt sehr rational und überlegt.
Ein großes Glück, dass auf seinem Stuhl nicht ein Herr Merz, ein Herr Söder, eine Frau Strack-Zimmermann oder die ins olivgrüne mutierte Frau Baerbock sitzt, deren forsche Einlassungen trotz geheuchelter Betroffenheitsmimik rüberkommen, als ginge es nicht um Leben und Tod, um einen brutalen Krieg, sondern um ein Videospiel . . .
Hallo Herr Helmut Eimiller,
Sie haben sicherlich vielleicht selber auch schon vermerkt, das man leider auf bestimmte Beiträge nicht direkt mit einem "Antwort-Button" antworten kann. Falls nicht dann schauen Sie mal an das Ende des nun wiederum nicht mit "Antwort-Button" versehenen von mir zitierten Beitrag.
Ich weiß auch nicht warum und weshalb das hier "unterschiedlich" gehandhabt wird, denn bei manchen Beiträgen ist das ja auch schließlich möglich, direkt auf "antworten" zu gehen.
Also bitte beschweren Sie sich bitte darüber bei der Moderation, aber bitte nicht bei mir!
>>VON
HELMUT EIMILLER
vor 29 Min.
Herr Wildegger, ich freue mich über Antworten.
Zum Stil hätte ich allerdings zwei Bitten:
1. Beim Sport und im privaten Umfeld darf mich jeder gerne mit „Lieber“ ansprechen; hier ist mir das aber unangenehm. Bitte unterlassen Sie das deshalb.
2. Ich hätte gerne sofort auf Ihre Antwort reagiert; leider habe ich sie erst jetzt zufällig bei einem Rückblick entdeckt. Bitte arbeiten Sie wenn möglich mit dem Button „Antworten“.
Dass in Ramstein nicht einmal eine deutsche Fahne weht, wenn sich dort die Militärs treffen, habe ich erst kürzlich gelesen.<<
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Falls Sie jetzt etwas merken was da unten dran steht, dann ist es wohl gut so, oder wo steht da unten "antworten" dran???
Gestern verkündet die Ampel die Lieferung von zwei weiteren Raketenwerfern MARS und 50 gepanzerten Fahrzeugen und kündigt den bevorstehenden Ringtausch einer Vielzahl von Kampfpanzern sowjetischer Bauart aus Griechenland an und heute liest man, dass die Unionsparteien über die Lieferung von Leopardpanzern und Schützenpanzern Mardern im Bundestag abstimmen wollen, was Deutschland mit großer Wahrscheinlichkeit zur Kriegspartei machen würde. Man fragt sich: Spinnen die?
"hoffen wir das beste für unsere Zukunft und das am besten ohne Waffen.."
schreibt Herr Michael K.
Der fromme Wunsch könnte in Erfüllung gehen -
wenn endlich den faschistoiden Spuk-Gestalten im Kreml -Putin,Medwedew,Lawrow,Peskow und ihrer ganzen Entourage - der Garaus gemacht wird !
Das kann offensichtlich nur die russische Bevölkerung selbst !
Und deswegen müssen sich die Ukrainer mit aller militärischen Macht ,die nur möglich ist, der mörderischen plündernden russischen Soldasteka entgegenstellen und diese so sehr dezimiert aus der Ukraine werfen , daß im Kreml eben nicht nur die Scheiben zerplatzen .
Und deswegen müssen wir den bewundernswert heldenhaften und klug agierenden Ukrainern jeden Panzer , jede schwere Artilleriekanone , jeden Anti-Schiffstorpedo, jedes Kampfflugzeug ...
zur Verfügung stellen , das wir haben !
Es ist immer noch völlig unbegreiflich , warum das nicht schon längst , nicht schon von Anfang an getan wurde.
Wenn man sieht, was die Ukrainer mit den geringen Mittel, die wir ihnen geben ( und das auch nur nach beständigem Mahnen ) schon bewerkstelligen - dann weiß man :
Der Krieg wäre schon längst zu Ende und Putins Soldateska schon längst nach Haus geschickt und der Despot nicht mehr auf dem Thron - wenn wir den Ukrainern nur die richtigen, die schweren Waffen gäben !
Wie all die Jahrzehnte der Putinschen Gewaltherrschaft verweigert der Westen sich konsequentem und vorallem dem einzig richtigen Handeln gegen diesen KGB-Mann.
Ob dabei die unheilvolle Achse Paris-Berlin erneut Unwesen treibt ?!
Das kostet viele weitere Opfer ohne Not und läßt den KGBler am Ende noch am Leben , auch politisch . Ein weiterer großer Fehler dann .
Frau Maria T. das was Sie schreiben,
schreibe ich genauso immer, nur wollen das die "Putin-Versteher" nicht zugeben, sonst müssten sie ja zugeben, dass sie sich in ihren Überlegungen geirrt haben und da würde ja so "Mancher" bzw. so "Manchem" ein Zacken aus der Krone brechen!
>>VON
MARIA T.
15.09.2022
Herr Michael K.,
genau, "der Westen hätte ein klares Signal senden können" ....
indem die Ukraine nach der heldenhaften Abstreifung der russischen Fesseln in der Maidan-Revolution zeitig in die NATO aufgenommen worden wäre !
Moskau muß diesen Krieg mit hohen Verlusten verlieren !
Damit der Despot und sein Gefolge im Kreml fällt .
Und die Ukrainer - und die Russen selbst - endlich frei sein können.
Antworten Melden Permalink<<
Um auf Herrn Helmut Eimiller nochmals zurück zu kommen, So sieht es unten aus: antworten - Melden - Permalink
wenn man direkt darauf "antworten" kann!
Recht so, Russland "muss den Krieg verlieren" und das "möglich schnell" und das geht nur mit den "modernsten" Waffen!
Na, hoffentlich irrt Herr Joachim Krause da nicht und Putin wird durch das ganze Rumgeeiere provoziert und beendet den Spuk in einer Woche, aber dann brennt die Hütte weltweit.
Wieder ein so genannter Waffen-Experte, der nicht zugibt, dass Putin über schier unerschöpfliche Reserven verfügt. Und dann noch die von der Leyen mit dem Leopard-Vorstoß. Sie hat ja auch ne große Familie und will auch ein bissl was vom Kuchen. Wie lange soll das Sterben noch weitergehen?
Putin verfügt eben nicht über schier endlose Reserven. Wenn Russland schier endlose Reserven hätte, dann hätte allein schon der russischen Armee bei Beginn des Krieges nicht der Sprit ausgehen dürfen. Oder auch Verpflegung der eigenen Soldaten. Das dürfte eher an der endlosen Korruption in Russland gelegen haben.
Wo sind die T14 Panzer? Die Hyperschallraketen? Und und und? Die "Wunderwaffen" scheinen nicht zu den "endlosen" Reserven zu gehören. Auch die Sowjetunion hat nicht über diese verfügt. Sie wurde massiv von den USA materiell unterstützt.
Das Zarenreich sind auch die Reserven ausgegangen.
Wieso scheut Putin ein Aufruf von Reserven durch Mobilmachung?
Ein nicht unerheblicher Teil der Reserven hat Russland der Ukraine freihaus geliefert. Russland dürfte aktuell einer der grössten Bezugsquelle in Sachen Waffen, Munition und Ausrüstung für die Ukraine sein. Zumindest haben sie bei der Umstrukturierung der Armee einiges kostenlos überlassen.
Das Sterben wird solange weiter gehen, bis Putin die Truppen aus der Ukraine zurückzieht. Solange russische Truppen in der Ukraine sind, wird gemordet werden. Oder hätte das Sterben in der Sowjetunion aufgehört, wenn die USA die Sowjetunion nicht massiv unterstützt hätte?
Niemand weiß wohl genau wie groß die VERFÜGBAREN Reserven von Russland sind. Sicher scheint aber: gering sind sie nicht.
@ Harald V.
Sie dürfen gerne alles glauben, was man ihnen vorsetzt. ich habe hier eine eigene Meinung.
@Wolfgang B.
Russlands Reserven sind sicher nicht gering. Aber kann Putin diese auch mobilisieren? Eine Generalmobilmachung dürfte für ihn innenpolitisch nicht ganz ungefährlich sein. Wenn er diese nicht mobilisieren kann/will, sind sie eben nicht verfügbar.
(Militär)Technologisch haben die Russen bereits aufgrund der Embargos bereits Probleme.
Hoghtech-Waffen hat Russland. Aber sehr wahrscheinlich nur in sehr begrenzter Anzahl. Besonders wie den T14 auch wirklich einsatzbereit. Und den Verlust eines solchen "Superpanzer" wäre propagandistsich auch eine Kathastrophe.
Und eine Aufstockung ist aktuell nicht wirklich realistisch.
@Harald V.: Russland hat aktuell so um die 900.000 aktive Soldaten und ungefähr 2 000 000 Reservisten. Natürlich weiß ich nicht, was Russland noch locker machen kann, denn es hat ja wirklich sehr große und weite Grenzen. Weil Sie die Waffen ansprechen: Noch ist es ja in der Luft, ich meine die Jets, ziemlich ruhig. Was mich persönlich wundert. Kann aber an den erforderlichen Runways liegen, denn Jets haben ja vergleichbar kurze Reichweiten.
@Gerhard D.
Sie können auch gerne glauben was man Ihnen versetzt.
Oder sind sie live in der Ukraine dabei?
Gemordet und gefoltert wird in der Ukraine schon seit 2015. Und nach Informationen von internationalen Verbänden wie dem Roten Kreuz sind es vorallem die sogenannten Seperatisten.
Gibt es übrigens Berichte, dass der T14 in der Ukraine eingesetzt wird?
Die Hyperschallraketen gross in den Nachrichten gebracht .... aber wieviele waren es?
Erinnert an die Wunderwaffen des 3. Reichs.
@Wolfgang B.
Die Anzahl von Soldaten auf dem Papier ist eine Sache. Russland hat eine sehr grosse Marine mit entsprechenden grosser Anzahl von Soldaten. Und der Einsatz von Reservisten ist bereits eine Mobilmachung.
Der Einsatz von Jets bedeutet, dass man entsprechend einsatzfähige Jets hat und die auch entsprechend einsetzen kann. Eventuell ist das Risiko für diese zu gross. Eine echte Luftüberlegenheit scheint Russland nicht zu haben. An der Reichweite dürfte es nicht liegen. Vor dem Ukrainekrieg haben es die russischen Jets auch über die Nordsee geschafft. Da dürfte die Ukraine auch in der Reichweite sein ....
@Harald V.: Das Verhältnis Kampfjets Russland zur Ukraine ist ungefähr 25:1. Wie es mit der Einsatzbereitschaft steht ist natürlich nicht so bekannt. Ich frage mich schon lange warum Russland diese nicht einsetzt. Vielleicht ist es das Risiko oder man wartet einfach noch ab. Die Lufthoheit über die Ukraine sollte eigentlich kein größeres Problem für Russland sein.
Lieber Herr Helmut Eimiller,
ja zurecht habe ich unseren Kanzler Olaf Scholz mutlos genannt und genauso war seine Vorgängerin Angela Merkel mutlos, denn bereits Sie hätte nach der Annexion der Krim 2014 – Wikipedia, ganz anders gegen Putin auftreten müssen, weil der nur Menschen/Politiker akzeptiert, die im die Stirn bieten und sich nicht von seinem herum laufenden Hund aus dem Konzept bringen lässt. Wahrscheinlich hätte der Scholz das genauso geduldet, statt zu sagen entweder der Hund aus dem Raum, oder ich gehe!
Auch zu Ihren Fakten liegen Sie falsch, es lagern sehr wohl noch Atombomben in Deutschland in der Nähe von Ramstein. Das neue Kampfflugzeug wird danach ausgewählt die Atombomben tragen zu können wenn man die Tornados ausmustert. Das das natürlich die USA erst bestimmen muss, versteht sich von selbst.
Es wird ja von Einigen hier immer vom Minsker Abkommen geschrieben und das das von der Ukraine nicht eingehalten worden sei, dann sollen die "Russland-Schreiber" mal das Abkommen durchlesen wer das denn zuerst gebrochen hat?
Man lese bitte hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Minsk_II
>>Bereits kurz nach der Unterzeichnung der Vereinbarung traten russlandtreue Kämpfer sowie russische Truppen[4] zum Sturm auf Debalzewe an und eroberten den Ort drei Tage nach der offiziell verkündeten Waffenruhe, womit das Abkommen bereits gebrochen war.<<
>>VON
HELMUT EIMILLER
14:15 Uhr
@Franz Wildegger: „mutloser Kanzler“ und "Angsthasen-Politik des Westens“
Zu den Fakten: Deutschland hat keine Atombomben, Russland dagegen viele!
Vielleicht hätte die Atommacht USA das Abschreckungspotential gehabt, um den russischen Einmarsch in die Ukraine zu verhindern. Man könnte auch darüber spekulieren, wie Putin sich verhalten hätte, wenn er den „Vereinigten Staaten von Europa“ mit einer europäischen Armee gegenüberstünde.<<
Diesem Absatz will ich gerne zustimmen.
Die USA hätten Putin "unmissverständlich aufzeigen" müssen, sobald die aufgestellten Panzen von Russland die Ukraine-Grenze überschreiten, greift die Nato ein, obwohl die Ukraine, noch kein Bündnis-Partner ist/war, aber unbedingt werden will.
Nur wenn man gegenüber Putin Stärke zeigt wird er vorsichtig, aber alles Andere wie die Sanktionen, die Tröpfchenweise nachgebessert wurden, da lacht der sich zu Tode.
So sieht es aus Herr Eimiller,
"Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil" alles Andere ist falsch und öffnet dem Gegenüber immer einen weiteren Spielraum auszutesten wie weit er gehen kann!
Wäre man sooo von Seiten der USA vorgegangen, dann würden heute noch sehr viele Menschen leben!
Herr Wildegger, ich freue mich über Antworten.
Zum Stil hätte ich allerdings zwei Bitten:
1. Beim Sport und im privaten Umfeld darf mich jeder gerne mit „Lieber“ ansprechen; hier ist mir das aber unangenehm. Bitte unterlassen Sie das deshalb.
2. Ich hätte gerne sofort auf Ihre Antwort reagiert; leider habe ich sie erst jetzt zufällig bei einem Rückblick entdeckt. Bitte arbeiten Sie wenn möglich mit dem Button „Antworten“.
Zu den Fakten:
Dass in oder bei Ramstein Atombomben lagern, ist allgemein bekannt. Aber worin genau liegt der deutsche Zugewinn bei der Sicherheit, wenn die Verfügungsgewalt ausschließlich bei der US-Regierung liegt? Ja, wir haben in letzter Zeit amerikanische Militärjets bestellt, damit die Politik weiterhin die Mär von „deutscher Teilhabe“ an den Atombomben erzählen kann. („Deutschland kauft den modernsten US-Kampfjet F-35, um auch künftig im Kriegsfall amerikanische Atombomben ins Ziel fliegen zu können“, schreibt „Die Welt“ am 14.03.2022.) Dass in Ramstein nicht einmal eine deutsche Fahne weht, wenn sich dort die Militärs treffen, habe ich erst kürzlich gelesen.
@ HELMUT EIMILLER
Es geht mich zwar gar nichts an, aber dass Herr Wildegger nun mit Liebesentzug reagieren könnte, haben Sie wohl einkalkuliert . . .
Scholz liefert, während andere rumkrakeelen, direkt und im Ringtausch:
"Deutschland wird zwei weitere Mehrfachraketenwerfer Mars sowie 50 gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Dingo an die Ukraine liefern. (...) Griechenland liefere dann 40 Schützenpanzer des Typs BMP-1 sowjetischer Bauart an die Ukraine und erhalte dafür 40 deutsche Marder-Schützenpanzer aus deutschen Industriebeständen. »Die ersten Panzer können dann sehr schnell aus Griechenland in die Ukraine geliefert werden«, sagte Lambrecht zum Auftakt der Bundeswehr-Tagung."
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ukraine-krieg-deutschland-liefert-raketenwerfer-und-gepanzerte-fahrzeuge-a-3041e16c-e9e5-4404-8a2d-f2b57cc43b30
Lieber Wolfgang L.
wenn solche Experten mit an der Spitze der Soldaten der Bundeswehr stehen, dann braucht man sich um diese lahme Truppe nicht wundern und das soviel Gerät das die Bundeswehr auf dem Land, auf dem Wasser und in der Luft hat, wundert mich das überhaupt nicht.
Man lese dazu bitte den Artikel auf t-online
https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100053590/ukraine-krieg-scharfe-kritik-an-bundeswehrgeneral-eberhard-zorn.html
"Bizarr": Bundeswehrgeneral sorgt international für Kopfschütteln
Eine Schande ist dieser General und auch der Zustand der Bundeswehr insgesamt!
>>In einem "Focus"-Interview sprach sich Zorn gegen weitere Waffenlieferungen der Bundesrepublik an die Ukraine aus und warnt davor, dass Russland in Europa einen weiteren Krieg vom Zaun brechen könnte.<<
Herr Michael K.,
genau, "der Westen hätte ein klares Signal senden können" ....
indem die Ukraine nach der heldenhaften Abstreifung der russischen Fesseln in der Maidan-Revolution zeitig in die NATO aufgenommen worden wäre !
Das war nämlich Teil des Budapester Abkommens , mit welchem sich die Ukraine atomar entwaffnet hatte !
Statt durch die eigenen Atomwaffen wollten sich die Ukrainer durch die NATO-Mitgliedschaft geschützt sehen .
Deswegen gaben sie auch die Atomwaffen ab.
Hätte Kiew die im Februar gehabt - hätte Moskau den Überfall niemals gewagt !
Und wissen Sie , wer die NATO-Mitgliedschaft verhindert hatte ?
Die Achse Paris-Berlin !
Da war das -in Wahrheit ja immer verdruckste- Verhältnis zum durch einen FSB-Putsch an die Macht gelangten Moskauer Despoten den beiden Regierungen wichtiger als das Leben und die Freiheit der Ukrainer .
Jetzt bezahlen wir -alle- die falsche Politik von Paris-Berlin doppelt und dreifach !
Die Ukrainer mit Leib und Leben,Hab und Gut !!
Der Rest Europas mit den wirtschaftlichen Verwerfungen .
Und es sind jetzt wieder Paris und Berlin , die die Hilfen für Kiew (Panzer, schwere Artillerie etc) bis heute verhindern und torpedieren.
Für wen arbeiten Paris und Berlin ? Doch für Moskau ?!
Ihre Behauptung " eine Atommacht bekämpft man besser mit Diplomatie" - also bitte , das nötigt dann doch ein Lachen ab.
Das haben die Taliban gegen die USA und Briten nicht gemacht . Und die Mudschadin im Afghanisten Krieg gegen die Sowjets auch nicht !
Und während des Kalten Krieges waren es NATO, die Pershing- Nachrüstung ,Reagans SDI-Pläne und der Zusammenhalt des Westens , die die Sowjetunion im Zaum hielten .
Der Kreml versteht nur die Sprache der Stärke !
Das war in der russischen Geschichte immer so.
(Nur Gorbatschow und sein Außenminister Schewardnadse waren da eine rühmliche historische Ausnahme.)
Moskau muß diesen Krieg mit hohen Verlusten verlieren !
Damit der Despot und sein Gefolge im Kreml fällt .
Und die Ukrainer - und die Russen selbst - endlich frei sein können.
Sehen Sie, was Russland und Ukraine angeht bin ich die Schweiz. Ich betreibe weder Russland Propaganda noch betreibe ich Propaganda für die Ukraine.
Was auf diplomatischer Ebene entschieden oder beschlossen wird liest man nicht in unseren Medien und drum finde ich es relativ dumm wenn man etwas verbreitet worüber man nicht mal 10% weiß. Man kann seine eigene Meinung schreiben aber sich hohe Verluste, sprich tote wünschen ……. ich schreibe jetzt besser nicht was ich davon halte, weil ich schon zwei Verwarnung wegen Menschen die anderen den tot wüschen habe. Aber erinnert mich extrem an 2021 und Corona, da wünschte man auch anderen nur das Schlechteste.
Hoffen wir das beste für unsere Zukunft und das am besten ohne Waffen.
"Und wissen Sie , wer die NATO-Mitgliedschaft verhindert hatte ?
Die Achse Paris-Berlin !"
Völlig zu recht. Das hätten sie auch bei Polen, Ungarn u. s. w. entsprechend den gegebenen Zusagen tun sollen . . .
Die Handlungen des deutschen Kanzlers sind zunehmend irrational,
Er glaubt, dass Putin Atombomben auf Deutschland schmeißt und verkriecht sich schon mal in seinem Amt. Hat dem Mann schon mal einer erklärt, dass die BRD als NATO-Mitglied unter dem atomaren Schutzschirm des Bündnisses steht? Und warum hat Putin dann noch keine Atombombe über Polen gezündet? Die haben ja massiv Panzer an die Ukraine geliefert.
Und der Kanzler will nichts unabgestimmtes tun. Ja mit wem hat er den sein letztes Telefonat mit Putin „abgestimmt“? Welches Mandat hatte er da?
Und hat schon mal jemand bemerkt, dass es längst einen Krieg zwischen der EU, inkl. Deutschland und Russland gibt? Der wird auf wirtschaftlicher Ebene ausgeführt. Und gerade Deutschland bekommt gerade so richtig die Jacke voll.
Gleichzeitig haben die Verbündeten mit der letzten Ramstein-Konferenz längst definiert, dass jeder an die Ukraine liefern kann, was er will. Das ist die „Abstimmung unter den Partnern“, von der Scholz immer munkelt. Die USA sagen ihm „Mach!“. Aber er macht nicht. Er mauert. Die Lieferanträge stapeln sich auf seinem Schreibtisch. Er ist persönlich für dieses Desaster verantwortlich.
Das dann die „Ringtausche“ auch nicht funktionieren, macht das alles nur noch Rund.
Scholz und die SPD kann man durchaus schon als Putins Pudel bezeichnen. Er führt damit Deutschland ins Sicherheitspolitische Abseits. Im Energiepolitischen Abseits stehen wir schon. Man muss Angst um all unsere Soldaten im Ausland haben. Wenn unsere Partner, deren Schutz unsere Soldaten brauchen, zukünftig so handeln wie Scholz gegenüber der Ukraine, stehen die bald überall auf der Welt im Abseits.
Die militärischen Erfolge der ukrainischen Armee zeigen, was viele schon seit März, als die Russen vor Kiew türmten, anzeigen. Mit dem notwendigen Gerät ausgestattet, ist Putins Armee aus der Ukraine heraus zu drücken. Gerade jetzt, wo die Russen taumeln, wäre es Gebot der Stunde, weitere Schläge zu setzen. Und sollte die „Spezialopperation“ im militärischen Fiasko enden, wird Putin das innenpolitisch nicht überleben. Und mit dem Nachfolger kann man dann wieder über Rohstoffe reden. Worauf wartet Scholz? So wie es jetzt aussieht, will er Putin schützen. Welche Motive hat er dafür? Nur mal so eine Frage. Die WIRCARD-Bosse werden ja in Russland vermutet. Was weiß Putin, dessen Veröffentlichung Scholz so gefährlich werden kann, dass dann Vergesslichkeit auch nicht mehr hilft? So würde ein Skandalumtoster deutscher Kanzler zum europäischen Sicherheitsrisiko werden.
Ich glaube eher, daß Sie im Bereich des Irrationalen zu Hause sind. Rußland Atombomben auf Deutschland... . Gut, daß der Kanzler Ihnen ein Vielfaches an Weitsicht voraus hat.
Sehr geehrter Herr Wolfgang B.
Vielleicht können Sie uns alle an der von Ihnen erkannten „Weitsicht“ des Kanzlers teilhaben lassen?
Putin hat den Gashahn zugedreht und wir kollabieren. Wo ist da Weitsicht?
Durch Scholz Verhalten dauert der Krieg länger. Wo ist da Weitsicht?
Unsere Bündnispartner vertrauen uns nicht mehr. Wo ist da Weitsicht?
Muß ich das wirklich? Ausnahmsweise.
Ich habe mich zwar auf Ihre Atombombenapokalypse bezogen, aber trotzdem.
Einerseits ist die Bundesregierung in verschiedenen Verbänden, EU und NATO, Mitglied und da hat sie leider einiges an Souveränität abgegeben. Der Handlungsspielraum ist eingeschränkt. Andererseits handelt Scholz deshalb weitsichtig weil er, jetzt mal unabhängig vom Ukraine-Krieg, versucht, die Auswirkung der 3 Krisen abzumildern und das in einer relativ unaufgeregten Art und Weise.
Anmerkung zum Vertrauern unserer Bündnispartner: ich habe nicht den Eindruck, daß da viel verloren gegangen ist.
Sehr geehrter Wolfgang B.
Goo
Thomas T.
Russland liefert momentan immer noch über die Sudza Pipeline Gas nach Deutschland und in die EU.
"Russian gas flows to EU via Ukraine remain stable, Nord Stream stays shut"
https://www.reuters.com/business/energy/russian-gas-flows-eu-via-ukraine-remain-stable-nord-stream-stays-shut-2022-09-06/
Warum geilen sich eigentlich alle daran auf, dass Deutschland keine Leopard liefert, wo doch Frankreich, England, USA und andere auch mindestens ebenbürtige moderne westliche Panzer haben und der Ukraine verweigern. Die haben sogar mehr Panzer. Warum wird immer nur auf die Kartoffeln geschimpft?
Sehr geehrter Herr Andreas B.
„ Warum geilen sich eigentlich alle daran auf, dass Deutschland keine Leopard liefert“
Glauben Sie mir, daran geilt sich niemand auf. Wer aber, wie Frau Lambrecht letzte Woche eine Führungsrolle für sich einfordert, wird auch daran gemessen, WIE er führt. Scholz führt Null. Er behindert die Lieferung der von der Ukraine bei Kraus/Maffay angefragten Leo1 und Marder.
Das Thema ist - wie beende ich diesen Krieg schnell. Da versagt die deutsche Regierung total. Baerbock schwingt in Kiew große Töne und Scholz quatscht mit Putin. Völlig orientierungslos. Das nutzt nur Putin.
Und allein Polen hat bereits ca 200 Panzer Typ Twardy geliefert. Die bildeten den Kern der Streitkräfte, die die Russen jetzt überrollt haben.
Und Deutschland bekommt direkt über NS1 kein Gas. Steht in ihrer Quelle. Die Grünen verkaufen den Lieferstopp auch noch als Heldentat Habecks („Wir sind ab Heute unabhängig von russischem Gas“) Das ist Wirtschaftskrieg, an dem sich Deutschland mit diversen Sanktionen beteiligt.
@ Wolfgang B.
Haben Sie nicht wahr genommen, dass Polen aus Frust 1000 Kampfpanzer in Südkorea und nicht in Deutschland bestellt haben. Die Slowenen sind genau so sauer. In Estland führen die NATO-Verbände keine Funkkommunikation mit den Deutschen, weil die deutsche Technik nicht abhörsicher ist. Und Ben Hodges nennt die Analysen deutscher Militärs „ atemberaubend dürftig“. Aber sonst herrscht eitel Sonnenschein
Sie - Herr Andreas B. - vertauschen ( absichtlich ?) Roß und Reiter !
Nicht die Ukraine ist schuld daran , überfallen worden zu sein - sondern allein die seit über 20 Jahren in Moskau regierende , dem russischen Nationalismus sehr zugeneigte , faschistoide Gang hatte bereits Jahre vor der Invasion auf der Krim den Plan zur Vernichtung der Ukraine gefaßt !
Es war auch nicht der Wunsch der Ukrainer nach Westorientierung ( übrigens ein historisch bedeutsamer Wunsch , der schon 1946 in West-Deutschland geäußert worden war und vielen (west)europäischen Ländern über nunmehr mehr als 70 Jahre Freiheit und Sicherheit vor Rußland bewahrt hat !) und NATO-Mitgliedschaft !
Es ist der jahrhundertelange Vernichtungs- und Unterwerfungswunsch der Russen gegen die Ukrainer - welcher im Holodomor unter Stalin seinen genoziden Höhepunkt fand !
Putin - der sich ja in der Nachfolge des stalinschen Imperialismus fühlt und das russisch- sowjetische Imperium wiederherstellen will -will fortführen , was einst nicht gelang .
Ein gemeinsames Manöver von NATO und Ukraine
im Dezember/Januar an der Ostgrenze der Ukraine ( mit einem vorläufigen Verbleib eines gewissen westlichen Truppenkontingents ) hätte für die Russen das notwendige Stoppschild aufgestellt und den russischen Überfall unmöglich gemacht .
Daß Scholz hasenfüßig agiert und seine SPD ein Klotz am westlichen Bein ist - ist nicht Neues , sondern lange schon bekannt !
Es müssen nun endlich auch Leopard-Kampf- und Marder -Schützenpanzer und Alles sonst , was da ist , geliefert werden , um die russische Armee aus dem Land zu treiben .
Das unabänderliche Ziel ist :
Die Ukraine muß diesen Krieg gewinnen und die Russen müssen geschlagen und mit höchsten Verlusten nach Moskau zurückgejagt werden !
Vielleicht schwingt sich dann die gedemütigte Armee zum Handeln gegen die Gangster auf , die sie in den Krieg geschickt haben !
Denn erst dann wird die Ukraine auf absehbare Zeit Ruhe vor dem bösen Nachbarn haben !
Richtig so Frau Maria T.
ich kann Ihren Beitrag so unterschreiben, ja Hasenfüßig ist unser Kanzler leider nicht ganz alleine, Nein auch andere westlichen Leute an den Hebeln der Macht verhalten sich leider auch so!
Aber soeben habe ich auf t-online wieder einen "netten" Beitrag gefunden, wo die "Putin-Versteherin" Sahra Wagenknecht von Ihrem EX Ralf T. Niemeyer mit eingebunden wird, Deutschland als Exil-Regierung zu übernehmen und sich Putin anzudienen.
Ein sehr langer informativer Artikel übers Sahras Vergangenheit die ich bisher auch selbst nicht wusste. Vielleicht interessiert dieser Artikel auch einige "Putin-Versteher" auch, da gibt es ja hier ein Paar.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/aussenpolitik/id_100050500/wagenknecht-ex-ralph-niemeyer-macht-fuer-russland-die-kanzler-show.html
Wagenknecht-Ex spielt in Russland den "Exil-Kanzler"
>>vor 22 Min.von Maria T.Sicherheitsexperte Krause: "Putin fährt sein Militär an die Wand"
Sie - Herr Andreas B. - vertauschen ( absichtlich ?) Roß und Reiter !
Nicht die Ukraine ist schuld daran , überfallen worden zu sein - sondern allein die seit über 20 Jahren in Moskau regierende , dem russischen Nationalismus sehr zugeneigte , faschistoide Gang hatte bereits Jahre vor der Invasion auf der Krim den Plan zur Vernichtung der Ukraine gefaßt !
Die Ukraine muß diesen Krieg gewinnen und die Russen müssen geschlagen und mit höchsten Verlusten nach Moskau zurückgejagt werden !
Denn erst dann wird die Ukraine auf absehbare Zeit Ruhe vor dem bösen Nachbarn haben !<<
Ja da bin ich voll dafür, Putin muss so eine schwere Niederlage bekommen, dass er "ein für alle mal" von der Bildfläche verschwindet.
Es geht doch nicht nur darum wer Ross und wer Reiter ist. Und es müssen auch keine schweren Waffen geliefert werden. Russland ist eine Atommacht und eine Atommacht bekämpft man nicht mit schweren Waffen sondern mit Diplomatie!
Der Westen hätte einfach ein klares und deutliches Signal zum NATO Beitritt der Ukraine senden können.Haben sie schon mal daran gedacht, das genau dieses ausbleiben einigen Ländern und Global Players garnicht so ungelegen kommt? Wer profitiert von dem Krieg, die Bevölkerung Europas Industriestaaten mal definitiv nicht.
Ist es nicht schon an der Wand?
Die Situation ist und war nicht einfach.
Vielleicht hätten viele Tote und die Folgen des Krieges verhindert werden können, wenn alle sich für eine Durchsetzung von Minsk 2 mit Nachdruck eingesetzt hätten.
Dann wären möglicherweise die Gebiete Luhansk und Donezk immer noch ukrainisch ohne russische Soldaten und zugleich durch die Teilautonomie in dem Vertrag, den sowohl die Ukraine als auch die Russen unterzeichnet hatten, die Interessen der Opposition in den Gebieten gewahrt gewesen. Man weiß es nicht.
Ungünstig war, dass Herr Selensky in 2019 den Nato Beitritt in die Verfassung als Ziel aufnehmen ließ.
Ob mit einer Anfang 2022 sofortigen Lieferung von ausreichend modernen Waffen die Situation besser gelaufen wäre, ist auch nicht klar.
Es ist zu einfach, die Handlung oder nicht Handlung der BRD zu verurteilen. Die Umstände sind komplex.
Dabei verwundert es, daß kein einziges westliches Land moderne westliche Kampfpanzer geliefert hat.
Akzeptabel auf den Punkt gebracht. Es trauen sich nur leider zu wenige, außerhalb der eigenen Wände dies deutlich zu sagen.
Auch in meinen Augen ist der gewünschte Beitritt zur NATO ist ein ganz großer Schlüssel zum Krieg gewesen. Aber selbst da hätte der Präsident den Krieg noch abwenden können.
Wieso wollte die Ukriane wohl in die NATO?
Vielleicht auch wegen den schlechten Erfahrungen der letzten Jahrhunderte mit dem großen Bruder und der Erfahrungen wegen der Krim und Donbas?
Putin hat mehrmals eine unabhängige Ukraine verleugnet. Er hat in seinen Reden und Interviews die Ukriane eher als abtrünnige Provinz bezeichent als als souveränen Staat.
Zum NATO-Beitritt. Gibt es Angriffspläne der NATO auf Russland?
Die Urkaine wollte nur unter dem Schutzmantel der NATO wie die baltischen Staaten und zahlreiche andere osteuropäischen Staaten. Putin und seine Neoeurarismus-Anhänger träumen und arbeiten auf ein Eurasien von Dublin bis nach Wladiwostok unter ihrer / russischer Vorherrschaft.
Zu Minsk 2
https://de.wikipedia.org/wiki/Minsk_II#Bewertung
Russland hat sich auch an keine Regelungen gehalten. Ukrainer und Nichtgenehme Personen wurden gefoltert, getötet und vertrieben im Donbas um dadurch eine "gefällige" Bevölkerung für mögliche Volksabstimmungen zu haben. Verbrechen haben beide Seiten dort begangen. Nachweislich hat aber Russland wie jetzt in den besetzten Gebieten in der Urkaine mit Hilfe der Seperatisten im Donbas Folterzentren errichtet. Zugang zu diesen wurden internatonalen Vereinigungen wie dem Roten Kreuz wiederholt nicht gewährt. Russland wollte mit Hilfe der nationalbolsewistischen oder anderer nationalistischen "Seperatistenmilizen" im Donbas eine Marionetten-Regierung in Kiew steuern. Die dann Kiew mittelfristig heim ins Reich holt.
Putin-Russland war niemals auch nur ansatzweise an einer Einhaltung von Minsk 2 interessiert noch hat es aktuell irgendein Interesse an einer friedlichen Lösung mit der Ukraine. Putin-Russland will eine neue (abtrünnige) Provinz. Und auch andere ehemalige "abtrünnige" Provinzen und Vasallenstaaten sollen zurück in den Schoss Russlands. Deshalb hat Russland auch im Dezember 2021 quasi eine Auflösung der NATO gefordert.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-konflikt-russland-ende-nato-osterweiterung-101.html
https://augengeradeaus.net/2021/12/russlands-vorschlaege-fuer-vertraege-ueber-sicherheitsgarantien-faktisch-ein-ende-der-nato-neufassung/
Schweden und Finnland (bis 1917 Teil des Zarenreichs) haben jetzt in 2022 den Beitritt zur NATO beantragt. Wurden sie von der bösen NATO gezwungen oder ist es eher die Angst vor Putin-Russland?
@Michael K.
Passen Sie übrigens auf sich auf. Abweichende Meinungen sind hier übrigens sehr, sehr gefährlich. Nicht das sie mal das außerhalb ihrer vier Wände erwähnen und dann für bis zu 15 Jahre im Arbeitslager landen, bei einem Unfall ums Leben kommen oder einfach aus dem Fenster stürzen. Soll ja hier im Gegensatz zu Russland öfters vorkommen .... oder war das doch umgekehrt?
https://www.nzz.ch/international/ukraine-krieg-drakonische-strafe-fuer-politiker-in-russland-ld.1692786?reduced=true
https://www.hrw.org/de/news/2022/03/10/russland-kriminalisiert-unabhaengige-kriegsberichterstattung-und-antikriegsproteste
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/iwan-safronow-urteil-hochverrat?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
https://www.sueddeutsche.de/politik/russland-regionalwahlen-opposition-1.5654349
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_100040974/dan-rapoport-putin-kritischer-investor-gestorben-raetselhafter-tod.html
https://www.stern.de/politik/ausland/boris-nemzow-musste-sterben--russische-regierungskritiker-leben-gefaehrlich-5944154.html
https://www.rnd.de/politik/russland-immer-wieder-fallen-kritiker-aus-fenstern-oder-von-balkonen-W2BZOF6D3NDX7FPOFH2X5VKVYU.html
Genau so ist es Herr Peter P.
der Westen und besonders aber Deutschland mit dem "mutlosen Kanzler" Scholz, ließen sich vor allem von den "wahnwitzigen Atombomben-Schlägen" die "nie" und nimmer mehr in der heutigen Zeit kommen werden, einschüchtern.
Wäre die Ukraine "wirklich" so unterstützt worden, wie es hätte sein können (aber einfach nicht gewollt wird) hätte man die Russen schon längst mit "weit weniger Toten" auf beiden Seiten, einschließlich der Krim, wieder dahin vertreiben können, wo sie hingehören, nämlich zurück in ihr eigenes Land Russland.
Die "Angsthasen-Politik des Westens spielt doch Putin voll in die Karten den Krieg bis zum St. Nimmerleinstag auszudehnen, bis ihn die eigene "Bevölkerung vom Thron" heben wird. Und ich denke der Tag ist gar nicht mal mehr sooo fern, wenn sich die Russische Presse etwas mehr öffnet und Wahrheitsgereu berichten wird, was ja jetzt schon teilweise festzustellen ist.
>>VON
PETER P.
09:36 Uhr
In Russland sieht man uns längst als Kriegspartei.
Die moraldeutsche Trennung von militärischer und wirtschaftlicher Machtausübung wird in weiten Teilen der Welt insbes. Russland und China einfach nicht anerkannt.
Es ist einfach nicht gewollt, dass eine Panzerarmee im trainierten Verbund mit Luftstreitkräften Richtung Krim rollt. Wenn man ehrlich wäre könnte man das so auch offen sagen - aber man ist halt wie bei einigen anderen Themen nicht ehrlich<<
Selbstverständlich bin ich auch nicht dafür, dass das "Deutschland allein" bewerkstelligen will und auch nicht kann. Aber Olaf Scholz könnte vielleicht etwas mehr auf seine Kollegen im Westen einwirken, statt Putin zu einem Waffenstillstand anzurufen, statt ihm unmissverständlich mitzuteilen, dass seine Soldaten als erstes das auch für uns wichtige Atomkraftwerk, wo ein Gau nicht nur die Ukraine treffen würde, sondern alle umliegenden Staaten eben auch Russland selber und die westlichen Staaten betreffen würde!
Das wäre überhaupt das Wichtigste, was man von Putin verlangen müsste!
@Franz Wildegger: „mutloser Kanzler“ und "Angsthasen-Politik des Westens“
Zu den Fakten: Deutschland hat keine Atombomben, Russland dagegen viele!
Wenn die Staaten dieser Welt ihre 1967 im Atomwaffensperrvertrag eingegangenen Verpflichtungen eingehalten hätten, müssten wir heute die militärischen Bedrohungen nicht so sehr fürchten. 1967 verpflichteten sich die fünf offiziellen Atommächte (USA, Frankreich, VR China, Großbritannien und Sowjetunion) „in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen […] über einen Vertrag zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung unter strenger und wirksamer internationaler Kontrolle“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Atomwaffensperrvertrag).
Deutschland hat seine Verpflichtung eingehalten und bis heute auf den Besitz von Atomwaffen verzichtet. Die deutsche Bevölkerung wird dabei mit dem NATO-Schutzschirm beruhigt. Aber es gibt doch bei einigen Sicherheitsexperten Zweifel, ob tatsächlich ein anderer Staat bereit wäre, eine eigene Atombombe als Vergeltung für einen Erstschlag gegen Deutschland zu zünden. Bei einer Abwägung der Pro- und Contra-Argumente wird wohl kein Staatenlenker bereit sein, die Gefahr für die eigene Bevölkerung ins Unermessliche zu steigern. Bei den gegebenen Verhältnissen die militärische Führung Deutschlands einzufordern, ist eine „faktenbefreite Diskussion“ (Klaus Ernst bei „maischberger am 14.09.2022“, allerdings wohl mehr mit Blick auf die wirtschaftlichen Auswirkungen der Russland-Sanktionen).
Vielleicht hätte die Atommacht USA das Abschreckungspotential gehabt, um den russischen Einmarsch in die Ukraine zu verhindern. Man könnte auch darüber spekulieren, wie Putin sich verhalten hätte, wenn er den „Vereinigten Staaten von Europa“ mit einer europäischen Armee gegenüberstünde.
Ältere Männer wie dieser Herr Krause sind oft sehr risikobereit. Er nennt Bundeskanzler Scholz hasenfüßig, weil der Deutschland nicht zur Kriegspartei gegen Russland machen will. Herr Krause hätte auch amerikanische Soldaten im Dezember letzten Jahres zu Manövern in die Ukraine geschickt und kritisiert Präsident Biden dafür, dass er eine kriegerische Auseinandersetzung mit Russland ausgeschlossen hat. Für den Strategen Krause scheint dieser Krieg nur ein Planspiel zu sein. Seien wir froh, dass unsere Bundesregierung die Sache ernsthafter angeht.
Herr L., hier stimme ich Ihnen zu, wenn Sie hier das Agieren von Olaf Scholz meinen. Ich bin sehr froh darüber, dass der Bundeskanzler hier versucht, nicht zu sehr ins Risiko zu gehen. Da aber auch die (Oliv-)Grünen und die FDP Teil der Bundesregierung sind, möchte ich hier nicht die Bundesregierung insgesamt loben.
Was die besonne Haltung des kanzlers, respektive der SPD anbelangt, sind wir uns einig. Die Partner FDP und Grüne sind mir zu naßforsch, dabei haben die Grüßen weniger alte Männer.
Andrerseits: Hätte sich die USA vorzeitig pro Kiew positioniert, wäre Putin womöglich gar nicht so weit gegangen.
In Russland sieht man uns längst als Kriegspartei.
Die moraldeutsche Trennung von militärischer und wirtschaftlicher Machtausübung wird in weiten Teilen der Welt insbes. Russland und China einfach nicht anerkannt. Da sind vielfach militärische Mittel auch Teil der Wirtschaftspolitik (z.B. in Afrika) und wirtschaftliche Mittel werden strategisch eingesetzt.
Aktuell setzen sowohl Deutschland als auch die USA auf eine Taktik aus dem kalten Krieg - wir arbeiten mit dosierten Waffenlieferungen und hohem ukrainischem Blutzoll an einer Einfrierung des Konfliktes. Wer dagegen in einer Diskussion eine "Einfrierung" fordert, kassiert rasch eine Empörungsblase.
Es ist einfach nicht gewollt, dass eine Panzerarmee im trainierten Verbund mit Luftstreitkräften Richtung Krim rollt. Wenn man ehrlich wäre könnte man das so auch offen sagen - aber man ist halt wie bei einigen anderen Themen nicht ehrlich.
Nicht nur in Russland Peter P.. Wenn ich eine Kriegspartei unterstütze bin ich doch automatisch ebenfalls Kriegspartei.
Das ist doch die Realität.
H. Eimiller, es handelt sich dabei bei den Grünen und der FDP aber vor allem um Politiker aus der zweiten Reihe wie Hofreiter und Strack-Zimmermann, während die riskanten Forderungen bezüglich mehr Waffenlieferungen der Union von Merz und Söder kommen.
@Wolfgang L.: „es handelt sich dabei bei den Grünen und der FDP aber vor allem um Politiker aus der zweiten Reihe“
Herr L., wir sollten Unbedachtes kritisieren, egal von welcher Seite oder welcher Reihe es kommt.
(Gestern bei maischberger habe ich ausgeschaltet, als Frau Beck von den Grünen als Replik auf Klaus Albrecht mit seiner Prognose einer „dramatische Wirtschaftskrise“ und Abwanderung von Arbeitsplätzen in die USA in ihrem mit apodiktischer Bestimmtheit Vorgetragenen lediglich einräumte, „dass wir tatsächlich ein Stück dafür zahlen müssen, dass wir so lange auf Gas und Öl gesetzt haben.“
Das in dieser Sendung zuvor angesprochene FAZ-Interview mit Frau Baerbock trägt die Überschrift „Unsere Waffen helfen, Menschenleben zu retten“. Darin sagt Frau Baerbock u. a.: „Unsere Gepard-Panzer, Panzerhaubitzen und Mehrfachraketenwerfer helfen, dass endlich auch besetzte Orte im Osten befreit und zielgerichtet russische Luftstreitkräfte und wichtige russische Stellungen ausgeschaltet werden können.“
Frau Baerbock würde ich nicht der „zweiten Reihe“ der Grünen zuordnen.)
Herr Eimiller, "Gepard-Panzer, Panzerhaubitzen und Mehrfachraketenwerfer" bewegen sich auch in der Waffen-Kategorie, die von den Absprachen mit den Verbündeten gedeckt sind. Die Forderungen nach Kampfpanzern kommen von der konservativen Presse, von der Union und von Ampel-Politikern der zweiten und dritten Reihe. Da geht es nicht um die Sache, sondern um diverse politische Süppchen, die gekocht werden.
Wolfgang L.: Stimmt, die Forderungen nach stärkeren Waffensystemen kommen hauptsächlich von Politiker aus der 2. Reihe, aber medial stehen sie leider in der ersten Reihe, die beiden Hauptgefreiten (ohne UA) H. und S.-Z.. Ähnliche Forderungen sind u.a. auch aus dem ländlichen Bereich mit etwas angekratzter Bildungsquote zu hören und zu lesen.