Steht der Allgäu-Schnellweg B12 vor dem Aus?
Plus Die Bundesstraße zwischen Buchloe und Kempten soll vierspurig ausgebaut werden. Doch für den Bund Naturschutz ist es eines der klimaschädlichsten Vorhaben in Bayern. Er zieht vor Gericht.
Die B12 zwischen Buchloe und Kaufbeuren gehört nicht unbedingt zu den schönsten Plätzen, die das Allgäu zu bieten hat. Zwar kann man an klaren Tagen bis zu den Alpen schauen, die sich noch recht weit entfernt am Horizont abzeichnen. Und auch der Blick etwa zum nahe gelegenen Georgiberg oberhalb der Ortschaft Untergermaringen ist eigentlich ganz schön. Doch ansonsten gibt es viele einförmig wirkende flache Wiesen und Felder, die oft für den Maisanbau genutzt werden.
Und durch das Ganze zieht sich das Asphaltband der Bundesstraße, die von der Anschlussstelle an der A96 bei Buchloe nach Kaufbeuren und an Marktoberdorf vorbei in Richtung Kempten führt. Zumeist dreispurig, das heißt, alle paar Kilometer wechseln sich zweistreifige Trassenabschnitte zum Überholen mit einstreifigen Abschnitten ab. „Zwei plus eins“ sagt man auch dazu. Und dabei könnte es nach Ansicht von Thomas Frey und Josef Kreuzer vom Bund Naturschutz (BN) eigentlich am besten auch bleiben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn man die Trassen der letzten Dekaden betrachtet, sollte eigentlich die momentane
Lösung ausreichen. Das Problem sind Leute mit gefühltem Zeitdruck, die nicht bis zur nächsten Überholmöglichkeit hinter dem LKW verbleiben wollen und auf den letzten Metern überholen müssen. Beim Problem der Ablenkung der Fahrer durch ganz wichtige Handy-Aktivitäten fehlt der schützende Mittelstreifen einer Autobahn. Langjährige Pendlererfahrung auf dieser Strecke liegt vor.