Für den neuen Chefarzt der Kinderklinik hat der Tag zu wenig Stunden
Plus Dr. Daniel Vilser sieht es als Auszeichnung an, an der Kinder- und Jugendklinik in Neuburg arbeiten zu können. Was er vorhat und warum er sich jetzt schon urlaubsreif fühlt.
Gut vier Wochen ist er gerademal im Dienst, da fühlt sich Dr. Daniel Vilser schon urlaubsreif, wie er augenzwinkernd meint. Dass er "extrem viel zu tun hat" liegt auch, aber nicht allein, an der alljährlich zu dieser Zeit üblichen Infektsaison. "Denn im Winter heißt es in den Kinderkliniken regelmäßig Land unter", beschreibt der 46-Jährige. Für ihn kommt allerdings hinzu, dass er sich als neuer Chefarzt der Kinderklinik an der Ameos Klinik St. Elisabeth in Neuburg auch erst noch in sein neues Umfeld einarbeiten muss.
Ein neues Team, ein neues System, andere Strukturen und Arbeitsabläufe: "Der Tag hat dafür einfach zu wenig Stunden", sagt Daniel Vilser. Entgegen kommt ihm, dass er sich momentan voll und ganz auf seine neue Aufgabe konzentrieren kann. Denn er ist ohne seine Frau und seine beiden Kinder angereist und hat im Wohnheim von Ameos direkt neben dem Krankenhaus eine vorübergehende Bleibe gefunden. Für ihn "ein Glücksfall", weil es in Neuburg gar nicht so einfach sei, eine Wohnung zu finden, noch dazu, wenn man aus einer Entfernung von 300 Kilometer sucht. "Ich dachte, in einer Kreisstadt sei die Suche einfacher, aber Neuburg scheint ein beliebtes Örtchen zu sein."
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