
Wie Kretschmann junior es in die große Politik schaffen will

Plus 2011 wurde sein Vater Winfried Ministerpräsident in Baden-Württemberg und damit der erste grüne Landeschef Deutschlands. Nun kandidiert Johannes F. Kretschmann für den Bundestag.

In einer Geschichte über Johannes F. Kretschmann muss natürlich stehen, dass er der Sohn von Winfried Kretschmann ist, Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Zumindest, wenn diese Geschichte nicht in der Lokalzeitung erscheint. Die Bild schreibt: der „kleine Kretschmann“ oder „Kretschmann junior“. Die Bunte nennt ihn den „grünen JFK aus dem Schwabenländle“, weil Kretschmann so zum Beispiel seine Mails beendet. JFK wie John Fitzgerald Kennedy, 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Das hat was.
Die Geschichten über Johannes F. Kretschmann häufen sich gerade, denn – und das muss natürlich auch in jeder von ihnen stehen – er ist Bundestagskandidat der Grünen für den Wahlkreis 295 Zollernalb-Sigmaringen. Im April wurde er auf die baden-württembergische Landesliste seiner Partei gewählt. Mit 74,38 Prozent der Stimmen, Platz 22. Eine „bunte Liste kluger Kandidat*innen“ aus Grünen-Sicht. Für den Baden-Württemberg-Korrespondenten der linken taz ist der Kandidat Kretschmann der „Schöngeist mit dem prominenten Namen“. Ach ja, dass JFK Waldhorn spielt, wird ebenfalls gerne erwähnt.
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