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Bundeswehr
10.05.2017

Rechte Kameraden: Da waren es schon drei

In den Schlagzeilen: die deutsch-französische Einheit in Illkirch.
Foto: afp

Die Affäre um den Soldaten Franco A. zieht immer weitere Kreise

Was als bizarre Affäre um einen Soldaten begann, sieht mittlerweile nach einem perfiden Plan eines rechtsextremen Netzwerks bei der Bundeswehr aus. Der eine lässt sich als falscher Flüchtling registrieren – der andere deckt sein Fehlen. Der dritte, ein Student, hortet Munition der Bundeswehr. Die drei überlegen sich, wen sie töten wollen, verfassen eine Liste. Ganz oben stehen Namen wie Joachim Gauck und Heiko Maas. Die Tat wollen sie laut Bundesanwaltschaft einem Flüchtling in die Schuhe schieben, damit die Deutschen sich bedroht fühlen. Am Dienstag wurde nun der 27-jährige Maximilian T. nach einem Verhör durch den Militärischen Abschirmdienst (MAD) als ein weiterer mutmaßlicher Komplize festgenommen. Franco A. und der Student Mathias F. sitzen bereits in U-Haft. Bislang wurde das Wort „Netzwerk“ im Zusammenhang mit der Affäre allerdings nur mit Vorsicht benutzt.

Nun verdichten sich die Anzeichen, dass die Gruppe weit mehr war als nur ein Kreis rechter Kameraden. Die jungen Männer hatten Zugang zu Waffen, schmiedeten düstere Pläne, sind nach Ansicht der Bundesanwaltschaft hochgefährlich. SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann spricht gar von einer „Terrorzelle“ – und von einer „Riesen-Blamage“ für Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.

Nach der Festnahme von Franco A. gerieten vier weitere Soldaten aus seinem Umfeld ins Visier der Ermittler, drei aktive Offiziere und ein Reservist der Bundeswehr, der in Österreich lebt. Einer der Offiziere ist Maximilian T.: Sein Name schwirrte bereits seit einer Woche durch die Medien. Warum er erst jetzt festgenommen wurde, ist unklar. Die Bundesanwaltschaft hält ihn aber für eine Schlüsselfigur in der bizarren Geschichte, die seit Tagen die Truppe wie die Politik in Aufruhr versetzt.

Maximilian T. kommt wie Franco A. aus Hessen, er ist ebenfalls Oberleutnant, ein Jahr jünger. Beide dienten zusammen in der zweiten Kompanie des Jägerbataillons 291 im elsässischen Illkirch. Maximilian T. soll vor allem Autor einer Todesliste sein. Darin soll er Prominente und Politiker als mögliche Anschlagsopfer sogar nach Kategorien angeordnet haben. Unter Kategorie A listet er Justizminister Heiko Maas und Ex-Bundespräsident Joachim Gauck auf.

Franco A. ließ sich als Flüchtling registrieren, obwohl er kein Wort Arabisch spricht. Er sollte den Anschlag ausführen, glaubt die Bundesanwaltschaft Maximilian T.s Aussage. Dann hätten die Fahnder, so der Plan, Islamisten für die Täter gehalten. Der Student Mathias F. aus Offenbach hortete Munition aus Bundeswehrbeständen bei sich in der Wohnung. Die hatte er wohl von Franco A., der sie bei Schießübungen abzwackte. Am Ende flogen die Männer auf, weil sie eine Waffe, Kaliber 7,65 mm, am Wiener Flughafen versteckten. Wie die Ermittlungen um den Rest der Gruppe stehen, ob es weitere Festnahmen geben wird, bleibt unklar. Sicher ist: Die Affäre bringt auch die Truppe in Verruf. Nico Pointner, dpa

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