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  3. Studie: Das sind die größten Ängste der Deutschen

Studie
07.09.2017

Das sind die größten Ängste der Deutschen

Angst Nummer eins: Deutsche fürchten sich vor Anschlägen - hier das Attentat von Anis Amri auf den Berliner Weihnachtsmarkt.
Foto: Michael Kappeler, dpa (Archiv)

Eine aktuelle Studie zeigt, wovor sich die Deutschen fürchten. Die Angst vor Terror treibt die Befragten am meisten um. Aber auch andere Sorgen spielen eine große Rolle.

Angst vor Arbeitslosigkeit, Drogensucht oder dem Verlassenwerden? Na ja. Angst vor Straftaten? Nicht die größte Sorge der Deutschen. Mit Abstand fürchten sie nach einer Studie des Infocenters der R+V Versicherung vor allem eines: Terrorismus. Demnach haben 71 Prozent der Befragten Angst vor Anschlägen. Das ist einer der höchsten Werte, der jemals in der Langzeitstudie gemessen wurde. Seit 26 Jahren befragt die Versicherung rund 2400 Menschen nach ihren größten Sorgen rund um Politik, Wirtschaft, Umwelt, Familie und Gesundheit.

Dass sich die Deutschen vor Terrorismus fürchten, ist nicht neu. Bereits im vergangenen Jahr lag diese Angst auf Platz eins der Umfrage. Allerdings ist die Sorge diesmal um zwei Prozentpunkte gewachsen. Auf Platz zwei liegt mit 62 Prozent die Angst vor politischem Extremismus und 61 Prozent der Deutschen befürchten, dass es durch weiteren Zuzug von Ausländern zu Spannungen kommen könnte – Platz drei der aktuellen Studie.

Insgesamt haben die Deutschen weniger Angst als noch vor einem Jahr. Daraus zu schließen, dass die Bundesbürger sorglos sind, wäre jedoch falsch, sagt Professor Manfred G. Schmidt, Politologe an der Universität Heidelberg: „Wer dieses Ergebnis kurzfristig betrachtet, bekommt ein verzerrtes, ja sogar irreführendes Bild.“ Im Licht des langfristigen Wandels betrachtet, seien die großen Ängste in diesem Jahr sehr hoch und weit über dem üblichen Niveau.

Mehr Sorge um Schadstoffe in Lebensmitteln

Das verdeutlicht die Tatsache, dass fast die Hälfte der 20 abgefragten Sorgen bei über 50 Prozentpunkten liegt – deutlich mehr als in den meisten Jahren zuvor. Gestiegen ist die Angst vor Naturkatastrophen (56) und vor Schadstoffen in Lebensmitteln (58 Prozent). Und das, obwohl die Umfrage noch vor dem jüngsten Fipronil-Skandal bei Eiern durchgeführt wurde.

Weniger Sorge bereitet den Deutschen ihre wirtschaftliche Situation. Nur 17 Prozent der Befragten haben Angst, dass die Arbeitslosigkeit steigt. Das ist der geringste Wert in der Geschichte der Studie. Die Furcht vor einem Abwärtstrend der Wirtschaft ist auf 37 Prozent abgesackt - und damit ebenfalls auf Rekordtief. Schmidt sagt: „Die deutsche Wirtschaft boomt.“ Und das spiegele sich auch in den Ergebnissen der Studie wieder. Entspannt blicken die Bundesbürger auch auf die Beziehung zwischen Deutschland und den USA. Nur rund ein Drittel befürchtet, dass Deutschland mit den USA einen wichtigen Bündnispartner verlieren könnte. Das liege auch daran, dass sich deutsche Politiker weitestgehend zurückhaltend zu den andauerenden Provokationen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump äußern, meint der Politikwissenschaftler Schmidt: „Das beruhigt die Deutschen.“ Kritisch sieht Schmidt auch den politischen Umgang mit den Ängsten vor Staatsschulden und Flüchtlingen. „Diese Themen werden von der Politik oft ignoriert“, sagt er. Lediglich in den Bereichen Umwelt und Soziales werde politisch ausreichend auf die Sorgen der Menschen reagiert.

Wer hat in Deutschland besonders viel Angst?

Wie im vergangenen Jahr zweifelt die Mehrheit der Deutschen daran, dass die Volksvertreter ihren Aufgaben gewachsen sind. In Schulnoten ausgedrückt geben sie der Arbeit der Politiker im Schnitt eine 3,9. Fast jeder dritte Befragte straft deutsche Politiker mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“ ab. Und nur knapp neun Prozent bewerten ihre Arbeit mit „gut“ oder „sehr gut“.

Überraschenderweise lassen sich bestimmte Ängste kaum Parteianhängern zuordnen. „Mit den Ergebnissen kann man nicht die AfD erklären“, sagt Schmidt. Allerdings gibt es durchaus Unterschiede: Frauen haben traditionell mehr Angst als Männer, junge Menschen weniger als die Generation ihrer Eltern. Zwischen West- und Ostdeutschen sind die Ergebnisse nahezu identisch.

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