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Frankreich
10.07.2013

Sarkozy läuft sich warm

Foto: Martin Bureau

Der frühere Präsident kokettiert mit einer möglichen Rückkehr auf die politische Bühne. Dabei ist er schon da.

Sollte es noch ein Geheimnis gewesen sein, so ist es spätestens jetzt gelüftet: Nicolas Sarkozy will und kommt wieder auf die politische Bühne. „Dies ist nicht meine politische Rückkehr“, sagte er zwar bei einem Auftritt vor gut 400 Mitgliedern seiner bürgerlich-rechten Partei UMP am Montagabend. Doch genau an dieser Rückkehr besteht für Beobachter nicht mehr der geringste Zweifel. Längst vergessen ist seine Versicherung am Wahlabend, man werde nie wieder von ihm hören. Die Fernsehnachrichten machten auf mit dem Auftritt des Ex-Staatschefs. Hunderte Fans skandierten bei seiner Ankunft vor der Parteizentrale „Nicolas Präsident“.

Sarkozy schummelte bei Abrechnung des Wahlkampfbudgets

Eigentlich handelte es sich um eine Krisensitzung. Es ging um die Entscheidung des Verfassungsrates, Sarkozys Wahlkampfbudget von 2012 nicht anzuerkennen: Weil er für seine Kampagne mehr als die erlaubten 22,5 Millionen Euro ausgegeben, aber bei der Abrechnung geschummelt hat, muss seine Partei auf die gesamte staatliche Kostenerstattung von knapp der Hälfte – elf Millionen Euro – verzichten. Die ohnehin hoch verschuldete UMP bringt das an den Rand des Bankrotts.

Sarkozy startete daraufhin über das Internetnetzwerk Facebook einen Spendenaufruf, der in wenigen Tagen mehr als zwei Millionen Euro einbrachte. Er selbst gab auch 7.500 Euro – mehr darf eine Einzelperson nicht an Parteien spenden.

Ex-Staatschef Sarkozy macht sich zum Retter seiner Partei

Und ganz so, als sei nicht er es gewesen, der die Wahl verloren und die finanzielle Krise erst ausgelöst hat, dreht Sarkozy die Lage zu seinen Gunsten und präsentiert sich als verantwortungsvollen Retter seiner Partei. „Ihr könnt auf mich zählen, wann immer es nötig ist“, erklärte der 58-Jährige. Seit seinem Auszug aus dem Élysée-Palast tritt er für ein saftiges Entgelt bei internationalen Konferenzen auf. Er zog im Hintergrund Fäden und ließ über Vertraute kolportieren, dass er nichts von seinem Nachfolger François Hollande halte und gezwungen sein könnte, in die Politik zurückzukehren, weil Frankreich ihn und seine Energie brauche.

Sarkozy, der sich eigentlich länger rarmachen wollte, mischt nun die Karten neu. In Umfragen spricht sich eine große Mehrheit der UMP-Sympathisanten für ihn als Präsidentschaftskandidaten aus, trotz Ermittlungen wegen illegaler Wahlkampffinanzierung und Korruptionsvorwürfen. Für viele repräsentiert er den charismatischen Führer, der wieder Hoffnung geben kann. „Seid stolz auf das, was ihr macht. Seid stolz auf das, was wir sind“, rief er den Parteimitgliedern zu. „Und sollte ich zurückkommen . . . Werde ich es euch sagen!“ Das wird wohl nicht mehr notwendig sein.

Wenige Wochen nach der Trennung von seiner zweiten  Frau Cécilia lernte Sarkozy die aus Italien stammende Sängerin  Carla Bruni kennen, die er kurz darauf heiratete. Die 44-Jährige  hielt sich an der Seite des Präsidenten zurück, im Oktober brachte  sie die gemeinsame Tochter Giulia zur Welt. Für die Zeit nach der  Wahl kündigte die früher politisch eher links stehende Musikerin,  die sich gerne selbst auf der Gitarre begleitet, ihre vierte CD an.
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Frankreichs First Ladys: Von Tante Yvonne bis Model Carla
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