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Bundeswehr
21.06.2019

"Gorch Fock" schwimmt wieder - doch der Streit geht weiter

Das Marine-Segelschulschiff "Gorch Fock" wird in einem Dock der Bredo-Werft zu Wasser gelassen.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam, dpa

Zwischenerfolg für die Bundeswehr: Das Segelschulschiff "Gorch Fock" liegt wieder im Wasser. Allerdings stehen teure Reparaturen und ein Rechtsstreit ins Haus.

Es ist genau 9.48 Uhr: Der Rumpf der "Gorch Fock" schwimmt auf, die letzte Stütze an Steuerbord fällt weg. Das Segelschulschiff der Bundesmarine hat erstmals seit fast dreieinhalb Jahren wieder Wasser unter dem Kiel. Das Schwimmdock der Bredo-Werft in Bremerhaven senkt sich immer weiter ab, stabil liegt das mit grüner Schutzfarbe gestrichene Schiff im trüben Weserwasser. In der unendlichen Saga um die komplizierte und teure Sanierung der "Gorch Fock" ist am Freitag ein wichtiger Zwischenschritt geschafft.

Von der Leyen: "Höchstrahmen bei 135 Millionen Euro"

Noch ist kein einsatzfähiger Segler zu sehen, Masten und Aufbauten fehlen. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen kam noch am Freitag nach Bremerhaven, um nach ihrem Sorgenkind zu schauen. Die Marine muss entscheiden, wie es mit der "Gorch Fock" weitergeht: Fertigstellen, auch wenn statt geplanter 10 Millionen Euro bereits mehr als 70 Millionen Euro geflossen sind? 

Die Ministerin legte sich nicht eindeutig fest, sagte aber: "Wir haben eine echte Chance, unser Ziel zu erreichen." Als Höchstrahmen sind 135 Millionen Euro festgelegt, für die der Steuerzahler aufkommen muss. Die Marine hängt an ihrem Segler. Nur dort will sie ihren Offiziersanwärterinnen und -anwärtern den harten seemännischen Alltag und die nötige Kameradschaft beibringen.

Seit Januar 2016 hat die "Gorch Fock" bei der Bredo-Werft gelegen, die ein wichtiger Subunternehmer bei der Sanierung ist. In der langen Zeit sei sie ihm schon ans Herz gewachsen, sagte Bredo-Chef Dirk Harms. Nun sehe er sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen. Mit einem lachenden, weil er sich in letzter Minute mit dem Bund über das Ausdocken habe einigen können. Aber die geforderten 5,1 Millionen Euro für offene Rechnungen habe er nicht bekommen. "Das ist das weinende Auge." 

Bredo-Werft verklagt Bundeswehr

Tatsächlich stand das Ausdocken noch bis Donnerstagabend in Frage. Bredo wollte den Rumpf als Pfand nehmen. Der Bund bestand darauf, dass der Generalauftragnehmer, die Elsflether Werft, alles Geld bereits bekommen habe. Nur ist die insolvent. Nun ist vereinbart, dass der Streit ums Geld vor Gericht ausgetragen wird. Bredo soll dabei aber behandelt werden, als liege der Segler noch dort im Dock. 

Unter der Hand geben Beteiligte zu, dass ein Scheitern des Ausdockens vermutlich das Ende der "Gorch Fock" bedeutet hätte. Von der Leyen hätte den politischen Ärger in Berlin gehabt. An der Weser wären die Arbeitsplätze der Elsflether Werft wohl nicht zu retten gewesen. Die Zulieferer hätten noch weniger Hoffnung gehabt, wenigstens einen Teil ihres Geldes wiederzusehen.

Insofern ist die Elsflether Werft heilfroh, dass sie das Schiff nun wieder in ihrer Hand hat. Er rechne es der Bredo-Werft hoch an, dass sie das Ausdocken ermöglicht habe, sagte der Generalbevollmächtigte der Elsflether Werft, Tobias Brinkmann. Man rechne kommende Woche mit einer Entscheidung der Bundeswehr, ob das Schiff fertiggestellt werde, sagte Axel Birk, Vorstand der Elsflether Werft. 

Die Werft auf dem anderen Weser-Ufer steckt mitten im Umbruch. Die alte Führung hat viel Geld von der Marine in Privatgeschäfte gesteckt, wo es wohl versickert ist. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, mehrere Gerichte sind befasst. Auch der Kriminalfall "Gorch Fock" ist noch nicht ausgestanden. 

Matrosen sind zurück auf der "Gorch Fock"

Die Stammbesatzung hat all die Jahre auf dem Wohnschiff "Knurrhahn" neben ihrem Segler ausgeharrt. An diesem Freitag sind die Matrosen an Bord der "Gorch Fock". Während der Rumpf langsam ins Wasser sinkt, kontrollieren sie unter Deck, ob es nicht doch irgendwo ein Leck gibt. Dann fallen die letzten Leinen. Zwei Schlepper bugsieren das 61 Jahre alte Segelschiff aus dem Dockbecken und ziehen es einer noch ungewissen Zukunft entgegen. (dpa)

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