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Islamischer Staat
26.11.2014

Immer mehr Freiwillige gegen den IS

Um gegen die Terrormiliz IS vorzugehen, schließen sich immer mehr Freiwillige aus dem Westen der YPG an. Unter anderem werden diese über Facebook angeworben.
Foto: Sedat Suna (dpa), Symbolbild

Nicht nur die IS-Terroristen, sondern auch ihre Gegner erhalten Zulauf aus Deutschland und Europa: Immer mehr Freiwillige schließen sich der YPG an, um gegen den IS vorzugehen.

Das Foto zeigt zwei junge Männer in Kampfanzügen. Sie halten Sturmgewehre in den Händen und lächeln in die Kamera. Beide, ein Deutscher und ein Niederländer, seien frisch im nordsyrischen Kurdengebiet Rojava eingetroffen, steht neben dem Bild auf Facebook. Die Seite der „Löwen von Rojava“ hat noch andere solcher Fotos, häufig sind junge Männer in Rambo-Pose mit dunklen Sonnenbrillen, Baseballmützen und Waffen zu sehen. Einer hat eine Zigarette im Mund, um noch verwegener auszusehen.

Auch IS-Gegner werben Kämpfer aus Deutschland an

Die „Löwen von Rojava“ werben auf Facebook junge Männer an, die sich der Kurdenmiliz „Volksbefreiungseinheiten“ – kurz YPG – im Norden Syriens anschließen wollen. Die YPG kämpfen in der Stadt Kobane und in anderen Teilen von Rojava gegen die Dschihadisten vom Islamischen Staat (IS), der ebenfalls viele junge deutsche und andere Westeuropäer in seinen Reihen hat. Der Westen wird sich nicht nur auf islamistische Rückkehrer mit Kriegserfahrung einstellen müssen, sondern auch auf deren Gegner. Noch ist nicht absehbar, ob und wie sich die Spannungen zwischen den prokurdischen und dschihadistischen Kämpfern nach der Rückkehr in die diversen Heimatländer auswirken.

Die meisten Westeuropäer bei den YPG sind kurdischstämmige junge Männer. Nach Presseberichten sind darunter die Mitglieder einer vorwiegend kurdischen Rockergruppe aus Köln. Auch Rocker aus den Niederlanden kämpfen in Kobane. Doch auch Nicht-Kurden tauchen in Rojava auf. Einer der bekanntesten westlichen Kämpfer bei den Kurden ist der US-Amerikaner Jordan Matson, ein Ex-Soldat, der vor dem Ende seiner Dienstzeit unter anderem im Irak stationiert war. „Ich hatte es satt, dabei zuzusehen, wie so viele unschuldige Menschen umgebracht werden“, sagte Matson einem kurdischen TV-Sender. „Da kam ich her, um etwas dagegen zu tun.“

Westliche Kämpfer wollen die YPG unterstützen

Er sei bei den YPG wie ein Familienmitglied aufgenommen worden, schwärmte Matson. Er reiste über den Irak nach Syrien und nahm kurz darauf an Gefechten gegen den IS teil. Er wolle bleiben, bis die Menschen in Rojava in Sicherheit seien.

Nicht nur Matson nimmt für sich idealistische Motive in Anspruch. Zwei britische Ex-Soldaten im Dienst der YPG, Jamie Read und James Hughes, beteuerten in einem BBC-Interview, sie seien alles andere als Söldner. Sie wollten dem kurdischen Volk helfen, sagte Read. Nach kurdischen Angaben sind auch einige Kanadier zu den Kurden gestoßen, um gegen den IS in den Krieg zu ziehen. Sogar die Frauenbrigaden der Kurden erhalten nach eigenen Angaben Zulauf von Freiwilligen aus westlichen Staaten. So soll sich mindestens eine kanadisch-israelische Frau den kurdischen Soldatinnen angeschlossen haben.

Immer mehr Freiwillige schließen sich an

Neben hunderten ausländischen Kurden seien auch 30 bis 50 nicht-kurdische Kämpfer aus dem Ausland im syrischen Kurdengebiet eingetroffen, schätzt der syrisch-kurdische Journalist Massoud Akko, der im norwegischen Exil lebt. Gemessen an den tausenden Import-Soldaten des IS ist das eine kleine Zahl, doch die Tendenz sei steigend, sagt Akko unserer Zeitung: „Es kommen immer mehr.“ Das werde wahrscheinlich so bleiben, solange es keine entschiedene militärische Intervention des Auslands in Syrien gebe. Akko lehnt ab, die Kurden-Freiwilligen und die westlichen Dschihadisten beim IS zu vergleichen. Die Ausländer bei den Kurden schützten die Menschen, während die IS-Mitglieder „alle umbringen, die nicht ihres Glaubens sind, auch Zivilisten“.

Zivilisten sterben bei Angriffen der syrischen Luftwaffe

Syriens Luftwaffe hat indes bei Angriffen auf die selbstproklamierte IS-Hauptstadt Raka fast 70 Menschen getötet. Unter den 67 Todesopfern seien mindestens 36 Zivilisten, erklärte die oppositionelle Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. (mit afp)

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