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Jyllands Posten
30.12.2010

Dänemark entsetzt über vereitelten Anschlag

Blutbad in «Jyllands-Posten»-Redaktion geplant
Foto: DPA

Fünf Islamisten wollten in Dänemark ein Blutbat anrichten. Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen sagte zur Festnahme der Männer, es bestehe für sein Land eine "sehr ernste Bedrohung".

Dänemark hat mit Entsetzen auf den vereitelten Terroranschlag in der Hauptstadt Kopenhagen reagiert. Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen sagte zur Festnahme der fünf mutmaßlichen Islamisten, es bestehe für sein Land eine "sehr ernste Bedrohung" durch Terroristen. Die Verdächtigen sollen in Verbindung mit internationalen Terror-Netzwerken gestanden haben.

Nach Angaben des dänischen Geheimdienstes vom Mittwoch hat die Polizei in Dänemark und Schweden fünf Männer festgenommen, die einen Anschlag auf die Kopenhagener Redaktion der Zeitung "Jyllands-Posten" verüben wollten. Die aus der arabischen Welt stammenden Männer hätten ein Blutbad in der Redaktion geplant. "Jyllands-Posten" hatte 2005 zwölf Karikaturen mit dem Propheten Mohammed veröffentlicht und damit eine massive Protestwelle in der islamischen Welt ausgelöst.

Der Ministerpräsident sagte in Kopenhagen, ungeachtet aller Gefahren dürfe die dänische Gesellschaft aber nicht ihre Offenheit verlieren. Die Grundwerte wie Demokratie und Meinungsfreiheit müssten davon unangetastet bleiben.

Auch der Karikaturist Kurt Westergaard, der mit seinen Mohammed- Zeichnungen den Hass der Islamisten auf sich zog, mahnte Beharrlichkeit an. "Wir dürfen und werden uns Kritik am radikalen Islamismus nicht verbieten lassen. Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen", sagte Westergaard der "Bild-Zeitung" (Donnerstag). Der "Jyllands-Posten"-Zeichner war vor fast genau zwölf Monaten von einem Islamisten aus Somalia überfallen und dabei fast erschlagen worden.

Nach Angaben der Ermittler vom Mittwoch erfolgte der Zugriff auf die Verdächtigen kurz vor der Ausübung der Bluttat in der Zeitungsredaktion. "Nach unserer Überzeugung wollten sie so viele der dort arbeitenden Menschen wie möglich töten", sagte der dänische Geheimdienstchef Jakob Scharf. Damit dürfte Skandinavien zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen nur knapp einem schweren Terroranschlag mit vielen Opfern entgangen sein.

Bei einem Selbstmordanschlag am 11. Dezember in der schwedischen Hauptstadt Stockholm war nur der Attentäter gestorben, ein 28- jähriger Schwede irakischer Abstammung. Er hatte seine Tat unter anderem mit einer Mohammed-Karikatur des schwedischen Zeichners Lars Vilks sowie Schwedens Teilnahme am Afghanistan-Krieg begründet.

Scharf sagte, die Verdächtigen gehörten radikalislamistischen Kreisen an. In Verbindung mit den Festnahmen in den Kopenhagener Vororten Herlev und Greve fand die Polizei unter anderem eine Maschinenpistole mit Schalldämpfer, Munition und Kabelbinder, die zum Fesseln von Händen benutzt werden können. "Der Angriff sollte nach unseren Erkenntnissen in den nächsten Tagen durchgeführt werden", sagte Scharf.

In Kopenhagen nahm die Polizei einen 44-jährigen Tunesier, einen 29 Jahre alten Schweden libanesischer Herkunft sowie einen 30- jährigen Schweden zunächst noch unbekannter Herkunft fest. Sie waren erst in der Nacht zuvor mit einem Mietwagen aus Schweden über den Öresund nach Kopenhagen eingereist. Als einziger mit Wohnort in Dänemark gehörte ein 26-jähriger irakischer Asylbewerber zu der in Kopenhagen gefassten Gruppe.

Nach Angaben der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau wurde zudem in Stockholm ein 37-jähriger Schwede tunesischer Abstammung festgenommen. Seine Rolle und die Hintergründe für die Festnahme blieben zunächst unklar. AZ

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