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  3. Kiew: Ukrainische Opposition setzt Proteste trotz Regierungsangebot fort

Kiew
26.01.2014

Ukrainische Opposition setzt Proteste trotz Regierungsangebot fort

Bei den Auseinandersetzungen in der Ukraine ist kein Ende in Sicht.
Foto: Alexey Furman (dpa)

Ungeachtet eines Kompromissangebots von Präsident Viktor Janukowitsch setzt die ukrainische Opposition ihre Proteste fort. In der Nacht kam es erneut zu Ausschreitungen.

Sie werde nicht von ihren Forderungen abrücken und auf einer Präsidentschaftswahl noch in diesem Jahr bestehen, sagte  Oppositionsführer Vitali Klitschko am Samstagabend in Kiew. Ein Angebot von Janukowitsch, sich an der Regierung zu beteiligen, lehnte die Opposition ab.

Janukowitsch bietet Opposition Regierungsämter an

Janukowitsch hatte der Opposition am Abend überraschend angeboten,  die Führung der Regierung zu übernehmen. Ministerpräsident sollte dem Vorschlag zufolge Arseni Jazenjuk von der Vaterlandspartei der  inhaftierten früheren Regierungschefin Julia Timoschenko werden. Klitschko von der Partei Udar (Schlag) sollte das Amt des Vizeregierungschefs übernehmen. Zugleich erklärte sich Janukowitsch bereit, die Verfassung zu ändern.

Jazenjuk sagte, er sei "bereit, seiner Verantwortung nachzukommen".  Der Führung um Janukowitsch glaube er aber "kein einziges Wort". "Wir werden uns nicht bewegen", versicherte Jazenjuk. Die  Opposition fordert Janukowitschs Rücktritt und eine Rücknahme der  Gesetze zur Verschärfung des Demonstrationsrechts.

Ukrainische Opposition will weiter protestieren

Klitschko sagte der "Bild am Sonntag": "Das war ein vergiftetes  Angebot von Janukowitsch, um unsere Demonstrationsbewegung zu  spalten." Die Opposition wolle weiter verhandeln und fordere weiter  vorgezogene Neuwahlen. Planmäßig findet die nächste  Präsidentschaftswahl in der Ukraine im kommenden Jahr statt.

Vitali Klitschko im Gespräch mit Demonstranten in Kiew.
Foto: Roman Pilipey (dpa)

Unter dem Jubel der Demonstranten auf dem Unabhängigkeitsplatz  kündigte auch Oleg Tjagnibok von der rechtsextremen Freiheitspartei  (Swoboda) an: "Der Kampf geht weiter."

In der Nacht griffen etwa 2000 Demonstranten ein von  Sicherheitskräften genutztes Gebäude im Stadtzentrum an. "Schande",  riefen viele Protestierende. Einige drangen in das Gebäude ein und  warfen Molotowcocktails. Die Polizisten setzten  Wasserwerfer und Blendgranaten ein. Zahlreiche Fensterscheiben  gingen zu Bruch.

Erneut gewaltsame Ausschreitungen in Kiew

Den ganzen Samstag über hatte es in Kiew gewaltsame Zusammenstöße  zwischen proeuropäischen Demonstranten und Sicherheitskräften  gegeben. In den Tagen zuvor waren mehrere Menschen getötet worden.  Die Regierungsgegner gaben die Zahl der Toten mit sechs an, die  Regierung bestätigte drei.

Die Proteste weiteten sich zuletzt auch auf andere Städte aus.  Demonstranten griffen laut örtlichen Medienberichten  Regierungsgebäude im Norden und Osten des Landes an. So stürmten  Oppositionsanhänger am Samstag die Sitze der Regionalverwaltungen  von Poltawa östlich von Kiew und von Winnizja westlich der  Hauptstadt.

Machtkampf in der Ukraine geht weiter

Unmittelbar vor dem überraschenden Angebot Janukowitschs hatte  Innenminister Witali Sachartschenko den Demonstranten noch indirekt  mit einer gewaltsamen Auflösung der Proteste gedroht. Der reichste  Oligarch des Landes, Rinat Achmetow, ging jedoch auf Distanz dazu. Beobachter werteten dies als Machtkampf innerhalb von Janukowitschs regierender Partei der Regionen.

Der Präsident der Ukraine Viktor Janukowitsch bei Gesprächen mit der Opposition um Vitali Klitschko und dem Regierungskritiker Arseni Jazenjuk.
Foto: Mykhailo Markiv (dpa)

Aus Solidarität mit den Regierungsgegnern in der Ukraine gab es am  Samstag auch in mehreren europäischen Hauptstädten Kundgebungen. In  Paris und Warschau zogen jeweils dutzende Menschen in die Nähe der  ukrainischen Botschaft, in Vilnius bildeten hunderte Teilnehmer  eine Kette von der Botschaft zur EU-Vertretung. Auch in Riga, Prag  und London fanden Kundgebungen statt. afp/AZ

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