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Dieser Klimabericht muss ein Weckruf sein

Kommentar Von Margit Hufnagel
09.08.2021

Der Weltklimarat legt einen Bericht zum Klimawandel vor. Er zeigt: Die Menschheit muss vom bloßen Reden über Klimaschutz zum Handeln kommen.

Acht Jahre ist es her, seit der Weltklimarat seinen letzten Bericht veröffentlicht hat. Acht Jahre, in denen sich viel getan hat im öffentlichen Bewusstsein. Umweltschutz ist zu einem Thema geworden, das längst alle Parteien erfasst hat – auch dank der immer lautstärker gewordenen Proteste von Millionen Jugendlichen. Und doch lehrt uns die Wissenschaft heute, dass alles, was wir bislang getan haben, zu wenig war, dass wir zu langsam handeln. Der Klimawandel schreitet ungebremst voran. Darauf zu hoffen, dass allein der technologische Fortschritt das Problem schon lösen wird und uns gewaltige Einschnitte ersparen könne, erweist sich immer mehr als tragischer Trugschluss. Schon jetzt sind die im Pariser Abkommen unterzeichneten Klimaziele quasi nicht mehr zu erfüllen.

Soziale Frage mit der Klimafrage verbinden

Die Folgen werden weltweit zu spüren sein – dieser Sommer der Fluten hat uns brutal vor Augen geführt, dass auch Deutschland nicht verschont werden wird. Die Menschheit muss sich auf den Weg machen, vom bloßen Reden über Klimaschutz zum Handeln zu gelangen. Für die Politik ist das eine gewaltige Aufgabe. Denn egal, was sie beschließt, es wird Verlierer geben in diesem Prozess. Die soziale Frage mit der Klimafrage zu vereinen, wird eine Menschheitsaufgabe gewaltigen Ausmaßes sein. Vor allem, weil Erfolge erst mit Verzögerung zu sehen sein werden, es keine unmittelbare „Belohnung“ für Verhaltensänderungen gibt. Weitblick aber ist das, was uns Menschen - und leider auch den Politikerinnen und Politikern - am schwersten fällt.

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.08.2021

Habe mir gerade nochmals den Beitrag / das Interview mit dem ZDF-Experten Volker Angres (heute, 09.08.21, 19-Uhr) angesehen.

Da sagt der "Experte" doch tatsächlich, Indien hätte noch Kohlevorräte für 10.000 Jahre und mehr. Meines Wissens sprach man bisher von Vorräten weltweit von um die 100 Jahre.

Ähnlich verwirrende Größen werden z. B. bei der mittleren Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre genannt, nämlich in der Größenordnung von wenigen Jahren bis 100.000 Jahre. Das Umweltbundesamt hat hier wohl in letzter Zeit seine Ansicht zum Negativen hin verändert.

Ich würde mir ein Zusammenstellung der Fakten zusammen mit der Offenlegung gegensätzlicher Positionen wünschen. Als Laie wäre ich gerne in die Lage versetzt, die täglich auf mich einströmenden Expertisen einordnen zu können, und zwar von Mehrheitsmeinung über Einzelmeinung bis hin zu offensichtlichem Quatsch.

11.08.2021

Könnte damit zusammenhängen:

https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Energie/Kohle/kohle_node.html

>> Die globalen Kohlenressourcen sind um ein Vielfaches größer als die Kohlereserven. <<

11.08.2021

Herr P., die von Ihnen genannte Quelle und die Unterscheidung zwischen Reserven und Ressourcen sind mir bekannt.
(bpb: Reserven sind mit hoher Genauigkeit bestätigte Vorkommen, die mit der heutigen Technik bei den aktuellen Preisen wirtschaftlich gefördert werden können. Ressourcen sind der Anteil des konventionellen und unkonventionellen Gesamtvorkommens, der nachgewiesen, aber momentan noch nicht wirtschaftlich abbaubar oder noch nicht genau erfasst ist. Die Ressourcen sind somit immer wesentlich größer als die Reserven. Sie können durch neue Technologien jedoch zu Reserven werden.)
Der ZDF-"Experte" sprach von Kohlevorräten. Wissen Sie, ich habe mich ein Berufsleben lang mit Bilanzen beschäftigt und kann Ihnen von daher versichern, als Vorrat darf ich nur bilanzieren, worauf ich Zugriff habe. Aber eigentlich ist das Ergebnis einer Google-Suche mit "Vorrat Definition" schon aussagekräftig: "etwas, was in mehr oder weniger großer Menge oder Anzahl zum späteren Gebrauch beschafft, gesammelt, angehäuft wurde, zur Verfügung steht; 'ein großer Vorrat an Lebensmitteln, Trinkwasser, Heizöl, Munition'".

10.08.2021

Auf die naiven deutschen Fans von Herrn Biden kommen harte Zeiten der Wahrheit zu...

https://www.welt.de/wirtschaft/article233004073/Kohle-Comeback-in-den-USA-So-verpuffen-Bidens-Klima-und-Energieplaene.html

>> US-Präsident Joe Biden trat mit dem Versprechen an, saubere Energien zu fördern. Doch jetzt zieht die US-Kohleproduktion überraschend stark an. Die Umsätze der Bergbaukonzerne wachsen, und ihre Aktienkurse explodieren. <<

>> Amerikas Energiekonzerne wollen bis 2025 neue Gaskraftwerke im Wert von mehr als 70 Milliarden Dollar bauen. Allein Duke Energy, der größte US-Versorger, plant 15 Anlagen. Während der Präsidentschaft Trumps wäre so etwas nicht weiter überraschend gewesen. Aber jetzt, unter Biden, wirken diese Zahlen grotesk. <<

Weite Teile der Medienlandschaft in Deutschland berichten darüber ungefähr genau so "gerne" wie über die fortgesetzt rigorosen Grenzkontrollen an der US-Südgrenze.

10.08.2021

Herr P., meine Kommentare langweilen Sie ja, trotzdem eine kurze Nachfrage:

Welchen Biden meinen Sie?

(Ich bin nämlich ein Fan von Hunter Biden, der ohne große Erfahrungen im Gasgeschäft zu haben, 2014 einen mit monatlich 50.000 US-Dollar dotierten Job bei einem ukrainischen Gas-Oligarchen bekam. Ich denke mir, ein Mann der ohne tiefere Kenntnisse der Materie einen solchen Vertrag angeboten bekommt, muss einfach ein Genie sein.

Oder aber er erhielt diesen Job doch nur, weil sein Vater damals Vizepräsident der USA war?
Wenn ja, dann könnte er jetzt als Maler und Produzent teurer Kunstwerke mit Preisen bis zu einer halben Million Dollar vielleicht wieder auf der gleichen Schiene unterwegs sein.
Und wenn ja, dann könnten die recht haben, die sagen die USA könne man nicht mehr als Demokratie bezeichnen, sondern man müsse von einer Plutokratie sprechen.)

09.08.2021

Diese Feuer beeinträchtigen zwar das Klima, wurden aber nicht durchs Klima ausgelöst, sondern durch Brandstiftung. Deshalb wieder eine Klimadebatte zu beginnen ist wohl nicht angebracht. Südafrika nimmt das 4. größte Kohlekraftwerk in Betrieb, das stößt mehr CO 2 aus als die PKW in Deutschland, da stellt sich die Frage was sollen die Batterieautos bewirken??Zumal ein neuer Diesel fast so umweltfreundlich ist wie eine Batteriekiste.

09.08.2021

Auf Grund Ihrer Äußerungen stecken Sie wohl lieber den Kopf in den Sand, anstatt die Klimakatastrophe ernst zu nehmen.

10.08.2021

Ja, die Kohlekraftwerke in Südafrika sind dreckig und überflüssig. Denn Südafrika hat viel Sonne und Wind.
Und sie wurden von vielen deutschen Firmen gebaut, die auch noch von unserer Bundesregierung Bürgschaften bekamen. Ob dies die CDU/CSU-Wähler wollten?

Auch deutsche Umweltschützer haben auf diesen Skandal hingewiesen. Und unser ÖR hat darüber berichtet:
28.1.2015 https://www.deutschlandfunk.de/suedafrika-erstickt-an-der-kohle.697.de.html?dram:article_id=309999
23.5.2016 https://www.deutschlandfunk.de/energieproduktion-deutsche-firmen-verdienen-an-suedafrikas.697.de.html?dram:article_id=354997

Das neue südafrikanische Kraftwerk Medupi, welches infolge einer Explosion schon wieder außer Betrieb sein soll, ist nur etwas größer als das größte deutsche Kohlekraftwerk, das RWE Braunkohlekraftwerk Neurath. Letzteres soll rund 32 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr emittieren. Dann dürfte Medupi vielleicht 40 Mio Jato CO2 freisetzen.
Der CO2-Ausstoß des dt. Verkehrs wird mit rund 164 Mio Jato beziffert. Davon sollen knapp 90 Mio Jato auf den PKW-Verkehr entfallen.

Raimund Kamm