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Interview
06.03.2019

Ministerin Klöckner: Vorschläge zum Wolf-Abschuss reichen nicht

CDU-Ministerin Julia Klöckner: „Der Wolf hat keine natürlichen Feinde, alle drei bis vier Jahre verdoppelt sich sein Bestand. Die Menschen fühlen sich verunsichert.“
Foto: Michael Kappeler, dpa

Exklusiv CDU-Agrarministerin Julia Klöckner kritisiert die Vorschläge von Umweltministerin Schulze zum vereinfachten Abschuss der Wölfe. Der Vorschlag greife zu kurz.

Frau Klöckner, Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat plakativ den Kampf gegen den Wolf angekündigt. Eine „Lex Wolf“ soll es richten. Können Sie sich als Bundeslandwirtschaftsministerin nun beruhigt zurücklehnen und Ihre Kabinettskollegin die Arbeit machen lassen?

Julia Klöckner: Dass das Bundesumweltministerium nun endlich bereit ist, Gesetze anzupacken und aufgrund der zu erwartenden Schäden erkannt hat, dass es so nicht weitergehen kann mit den Wolfsrissen, ist gut. Aber meine Kollegin springt mit ihrem Vorschlag zu kurz, greift leider nur einen Teil der Ergebnisse unserer bisherigen Gespräche auf.

Frau Schulze will im Bundesnaturschutzgesetz Änderungen vornehmen, die sowohl den Artenschutz als auch den Schutz der Schafe sicherstellen und gleichzeitig den Nutztierhaltern helfen. Hört sich doch eigentlich gut an. Was fehlt Ihnen denn da noch?

Klöckner: Den Schutz der Schafe sicherzustellen ist ein wichtiges Ziel. Zudem setzen wir uns dafür ein, dass entstandene Schäden vollständig ausgeglichen werden. Im Sinne der Tierhalter darf das aber nicht die einzige Lösung sein. Den Wolfsbestand und die Größe der Rudel müssen wir, unabhängig davon, ob eine konkrete Gefahr besteht, präventiv kontrollieren können – europarechtskonform und rechtssicher für die Jäger. Erst dann kann die Rede sein von einer Lex Wolf. Alles andere geht an der Praxis vorbei.

Können Sie die derzeitige Aufregung um den Wolf nachvollziehen? Man könnte ja meinen, die Tiere würden Deutschland flächendeckend bedrohen.

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Klöckner: Der Wolf hat keine natürlichen Feinde, alle drei bis vier Jahre verdoppelt sich sein Bestand. Die Menschen in den ländlichen Räumen fühlen sich dadurch verunsichert. Weidetiere werden – trotz bestmöglicher Herdenschutzmaßnahmen – in zunehmender Zahl von Wölfen gerissen, ebenso Rinder und Pferde. Um dem Rechnung zu tragen und die Weidetierhaltung auch in Zukunft weiterhin zu ermöglichen, brauchen wir Maßnahmen, die über das hinausgehen, was das Bundesumweltministerium jetzt angekündigt hat.

Und was passiert, wenn Sie sich nicht oder nicht schnell genug mit der Umweltministerin einigen können?

Klöckner: Im Koalitionsausschuss und in Gesprächen haben wir weitergehende Vorschläge zum Herdenschutz bereits besprochen, unsere Vorschläge liegen auf dem Tisch. Wir wollen nicht, dass die Weidetierhaltung in bestimmten Regionen eingestellt werden muss oder Deichpflege durch Schafe nicht mehr möglich ist. Der Ball liegt bei Frau Schulze.

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