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  3. Österreich: Nazi-Song bringt den FPÖ-Spitzenkandidaten in Nöte

Österreich
25.01.2018

Nazi-Song bringt den FPÖ-Spitzenkandidaten in Nöte

Der 31-jährige Udo Landbauer gehört seit 17 Jahren der kleinen Burschenschaft Germania an. Jetzt ermittelt der Staatsanwalt wegen eines Nazi-Lieds gegen den FPÖ-Politiker.
Foto: Georg Hochmuth, dpa

Das Lied gehört zum Liedgut einer Burschenschaft. In deren Führung saß auch ein aufstrebender Politiker. Jetzt ermittelt der Staatsanwalt gegen ihn.

Die österreichische Regierungspartei FPÖ und die schlagenden Burschenschaften sind nicht voneinander zu trennen. Das wird der Akademikerball in der Wiener Hofburg am Freitagabend zeigen, auf dem Vizekanzler Heinz Christian Strache und etliche seiner Regierungskollegen tanzen werden. Traditionell nehmen ausländische Rechtsextremisten teil. Gegendemos sind bereits angekündigt.

Skandal um Nazi-Lied in Burschenschaft

Manche Ballbesucher wird kaum schockieren, dass es in Österreich Burschenschaften gibt, die Liedgut aus der NS-Tradition verbreiten. Doch große Teile der Öffentlichkeit empört, dass in einem Liederbuch der schlagenden Verbindung Germania aus dem Jahr 1997 neben anderen SS-Liedern folgende Zeilen stehen: „Da trat in ihre Mitte der alte Ben Gurion: Gebt Gas, ihr alten Germanen, wir schaffen die siebte Million.“ Im Holocaust wurden sechs Millionen Juden ermordet. David Ben Gurion (1886–1973) gilt als Vater des modernen Israel.

Die Veröffentlichung hat die österreichische Regierung unter Zugzwang gesetzt; denn langjähriger Vizechef der Germania war Udo Landbauer, Spitzenkandidat der FPÖ bei den Landtagswahlen am Sonntag in Niederösterreich. Dort versucht er, die absolute Mehrheit der ÖVP von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu brechen. Landbauer möchte mitregieren.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen sagte, er habe nicht geglaubt, dass es möglich sei, „auf diese Weise in einem Lied den Massenmord zu verhöhnen“. Er glaube nicht, dass Landbauer davon nichts gewusst habe, wie dieser behauptet. „Das müssen ja alle Mitglieder dieser Burschenschaft gewusst haben, was in diesem Liederbuch gestanden ist, auch der Vizeobmann muss das gewusst haben.“

Bundeskanzler Kurz fordert „volle Härte des Gesetzes“

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) erklärte gestern: „Wer für so etwas verantwortlich ist, solche Lieder singt oder diese Inhalte verbreitet, der agiert nicht nur abscheulich antisemitisch und verhetzerisch, sondern macht sich in diesem Land auch strafbar.“ Die „volle Härte des Gesetzes“ sei notwendig. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

FPÖ-Chef Strache nahm Landbauer in Schutz, der seine Mitgliedschaft in der Burschenschaft, der er seit 17 Jahren angehört, „ruhend“ gestellt hat. Er habe sich ausreichend distanziert und ihm versichert, die Texte nicht gekannt zu haben. Sie seien im Liederbuch geschwärzt gewesen. Die Führung der FPÖ spielt den Vorfall herunter, indem sie jetzt den „Verantwortlichen“ für den Druck des Liederbuches an den Pranger stellt. Dieser sei bekannt und werde sich den Behörden stellen, teilte FPÖ-Innenminister Herbert Kickl mit.

Die Germania ist eine kleine Burschenschaft für Männer, die in Wiener Neustadt zur Schule gehen. Im Ort liegt die Militärakademie, eine Oberschule, die eigentlich geschlossen werden sollte, nach Regierungsbeteiligung der FPÖ jetzt aber weitergeführt wird.

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