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Porträt Stefan Birkner
21.01.2013

Der unbekannte Sieger

Eben noch belächelt, zum Schluss bejubelt: Der FDP-Frontmann Stefan Birkner hat mit seinem Optimismus Recht behalten: Seine schon totgesagte Partei ist doch nicht am Ende.
Foto: Friso Gentsch, dpa

Als Spitzenkandidat der FDP war Stefan Birkner nicht zu beneiden. Er blieb trotzdem Optimist und sollte recht behalten.

Die FDP ist noch da – auch dank ihm. Stefan Birkner hat als Spitzenkandidat der Liberalen in Niedersachsen einen Überraschungssieg eingefahren. Und wer ihn am Wahlabend reden hört, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Birkner selbst nicht von einem derart guten Ergebnis zu träumen gewagt hatte. „Wer hätte vor drei oder vier Monaten gedacht, dass die FDP da stehen würde, wo sie jetzt ist?“, fragt er – und kennt die Antwort bereits: niemand.

Birkners Karriere kam mit dem Absturz der FDP

Birkners Karriere kam mit dem Absturz, den die Liberalen hinter sich haben, erst richtig in Schwung. 2011 wurde der gebürtige Schweizer Chef der Niedersachsen-FDP. Da hatte die Partei gerade eine herbe Niederlage erlitten. Bei den Kommunalwahlen holte sie verheerende 3,4 Prozent. Trotz dieser Schlappe präsentierte sich der 39-Jährige aber nicht als Zweifler, sondern gab sich optimistisch. „Ich meine nicht, dass sich die Politik der FDP verändern muss“, sagte Birkner unmittelbar nach seinem Amtsantritt. Das Problem sei vielmehr, dass die Menschen die „liberalen Anteile der Landespolitik nicht wahrnehmen“.

Er arbeitete daran, das zu ändern, und zumindest für ihn persönlich ging es fortan steil bergauf. Vor einem Jahr wurde Birkner Umweltminister. Zuvor hatte der zweifache Vater in dem Ministerium vier Jahre lang als Staatssekretär gearbeitet. Dabei verdiente er sich nicht nur in der Koalition Respekt.

Nur wenige Niedersachsen kannten Stefan Birkner bis gestern

Birkner, seit 1991 Mitglied der Liberalen, ist ein akribischer Arbeiter, aber kein besonders charismatischer Typ. Als Landeschef ist  es ihm noch  nicht gelungen, aus dem Schatten seines Vorgängers Philipp Rösler zu treten. Leute, die ihn mögen, loben ihn als „sachlich“. Weniger Wohlgesonnene nennen die gleiche Eigenschaft „blass“ oder sogar „langweilig“. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung holte kurz vor der Wahl zu einem bösen Vergleich Birkners mit seinem schillernden Parteifreund Wolfgang Kubicki aus: „Kubicki ist ein Fläschchen Perrier, Birkner ein Glas Volvic.“ Nicht nett. Tatsache aber ist: Nur wenige Niedersachsen kannten den promovierten Juristen bis gestern.

Seinem Förderer Rösler gegenüber verhielt sich Birkner stets loyal. Auch gestern, als er im Rausch des Sieges gefragt wurde, ob der zuletzt so umstrittene Parteichef sein Amt behalten könne, antwortete er, ohne zu zögern: „selbstverständlich“. So viel Treue könnte sich auszahlen: Birkner wird in der FDP jedenfalls schon als Zukunftshoffnung gehandelt. Er steht hoch im Kurs – seit gestern noch ein bisschen höher.

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