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Poträt Boris Johnson
02.05.2012

Der clevere Chaot

Bürgermeister Alexander Boris de Pfeffel Johnson preist öffentliche Verkehrsmittel. Foto: Andy Rain dpa

London wählt seinen Bürgermeister im Olympia-Jahr: Alexander Boris de Pfeffel Johnson, ein cleverer Chaot, liegt vorne.

London Sechs Millionen Londoner haben gestern ihren Bürgermeister bereits gewählt. Doch was in anderen europäischen Metropolen nur in einigen Stunden erledigt ist, dauert in der britischen Hauptstadt etwas länger. So wird wohl erst heute feststehen, wer an der Themse in den nächsten Jahren regiert.

Die Leistungsbilanz der Kandidaten kennt kaum jemand, Gerissenheit und Witz sind Trumpf: Tory-Clown und Polit-Dinosaurier Ken Livingstone, schillerndste Einzelkämpfer der britischen Politik, liefern sich ein Duell, das zu London passt. Mit dem Namen Alexander Boris de Pfeffel Johnson kann man in London kaum den seriösen Staatsmann mimen. Also versucht er es gar nicht erst. Bis zu zwölf Prozentpunkte liegt der clevere Chaot in Umfragen vorn, vor allem, wie Londoner angeben, weil er „die Menschen zum Lachen bringt“. Doch außer der Abschaffung der verhassten Gelenkbusse im Zentrum und Gratisleihfahrräder hat Johnson kaum etwas bewegt.

Doch die bestenfalls durchwachsene Bilanz interessiert kaum: Johnson ist lustig, derb und forsch – ein telegener Dampfplauderer, der Politik wie Entertainment vermittelt. „Wenn wir gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften erlauben“, sagte er etwa, „dann sehe ich keinen prinzipiellen Grund, warum wir nicht auch die Ehe zwischen drei Männern schließen könnten – oder gar zwischen zwei Männern und einem Hund.“ Dass er während der August-Unruhen 2011 zwei Tage brauchte, um aus dem Urlaub in die Hauptstadt zurückzukehren, nimmt dem 46-Jährigen im Olympia-Jahr kaum jemand krumm.

Für Ken Livingstone, der London als erster britischer Bürgermeister acht Jahre begleitet hat, ist dieser Wahlkampf besonders bitter. Gegen Johnson kann jeder nur unmodern und müde wirken, ein grantelndes Arbeitstier wie Livingstone erst recht. 2008 hat er gegen den Blondschopf mit nur sechs Prozentpunkten verloren; auch das politische Rückspiel am Donnerstag wird der Senior wohl nicht gewinnen. Dabei war es der altlinke Labour-Mann mit Arbeiter-Vergangenheit, der die Olympischen Spiele überhaupt erst nach London geholt hat.

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