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Russland
03.10.2011

Putin und Medwedew: Wie Koch und Kellner

Wladimir Putin (links) und sein Nachfolger im Präsidentenamt, Dmitri Medwedew, haben sich als Macht-Tandem inszeniert. Dabei gilt Putin seit Jahren schon als der eigentlich starke Mann Russlands.
Foto: dpa

Präsident Dmitri Medwedew verteidigt öffentlich den geplanten Ämtertausch mit Ministerpräsident Wladimir Putin und gesteht seine eigene Schwäche ein.

Knapp eine Woche nach dem verkündeten Ämtertausch von Präsident und Premier will sich die Figur, die nur noch wenige Monate die Hauptrolle in jenem russischen Drama spielen darf, erklären. Will darlegen, was es denn mit dieser Rochade auf sich hat. Die Figur, Präsident Russlands, führt ein erbärmliches Schauspiel auf. Das wird allen Beobachtern schnell klar. Dmitri Medwedew sitzt am Freitagabend an einem braunen Holztisch, hinter sich Bücherregale, schwere Vorhänge verdecken den Lichteinfall. Locker will sich Medwedew geben vor den Chefs dreier großer Fernsehsender, Staatsmedien allesamt.

Es klingt kritisch, was sich die Herren in Grau da überlegt haben. Fragen, die sich nicht nur die russische Bevölkerung seit Tagen stellt. Warum wollte Medwedew nicht mehr als Präsident antreten? Warum nicht den Wettkampf mit Wladimir Putin suchen? Haben die Menschen noch die Wahl? Was hat es mit der Entlassung des Finanzministers Alexej Kudrin auf sich? Was mit dem vorzeitigen Abschied von Michail Prochorow, bis vor Kurzem noch Vorsitzender der rechtsliberalen Partei Rechte Sache? Herrscht nun die totale Entfremdung von Volk und Staat? Medwedew erklärt seinen Bürgern Medwedew.

Putin versus Medwedew: Konkurrieren oder harmonieren?

"Wladimir Putin und ich stellen dieselbe politische Kraft dar. In allen strategischen und taktischen Fragen vertreten wir die gleiche Position", sagt er, und gesteht seine eigene Schwäche ein: "Putin ist zweifellos gegenwärtig die größte politische Autorität in unserem Land. Sollen wir miteinander konkurrieren, uns streiten, uns mit dem Ellenbogen wegschubsen? Das wird es nicht geben."

Bei der Amtseinführung vor zehn Jahren erschien Wladimir Putin als blasser ehemaliger Geheimdienstchef, hier an der Seite von Präsident Boris Jelzin.
13 Bilder
Putins Wandlung zum starken Mann
Foto: dpa

Medwedew verweist auf Barack Obama und Hillary Clinton und vergisst dabei, dass die beiden sehr wohl miteinander konkurriert haben. In Russland gehören geheime Absprachen offensichtlich dazu, so das Verständnis Medwedew’scher und Putin’scher Demokratie. Das Wort "Demokratie" fällt bei jedem Themenkomplex – egal, ob es um Meinungsäußerungen von Bloggern, das Fernsehprogramm oder die Parteienzusammensetzung im Parlament geht. Es ist eine Beschwörungsformel: Je öfter der Begriff zu hören ist, desto glaubhafter soll er wirken: Das Volk trifft die Wahl.

Dabei zweifelt niemand daran, dass der geplante Ämtertausch tatsächlich stattfinden wird. Ohnehin kündigt Medwedew eine "erneuerte Regierung2 an – mit ihm an der Spitze. "Ich betone, mein Ehrgeiz war und ist es, meinem Land zu dienen", sagt er dann noch.

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