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Patriotismus
18.02.2019

Sozialstaat, Kultur, Technik: Worauf die Deutschen besonders stolz sind

Die Deutschland-Fahne weht vor dem Reichstag in Berlin, auf dem der Spruch "Dem deutschen Volke" zu lesen ist.
Foto: Tim Brakemeier (Symbolbild)

Exklusiv Eine internationale Studie enthüllt: Neun von zehn Bürgern denken positiv über nationale Errungenschaften. Doch es gibt interessante Unterschiede.

Schwarz, Rot, Gold: Heute genau vor hundert Jahren beschloss die Nationalversammlung der Weimarer Republik die Farben der heutigen deutschen Flagge. Doch die antidemokratischen Nationalisten hassten sie: Als „Schwarz, Rot, Senf“ schmähten sie die Nazis.

Warum die Nazis die deutschen Nationalfarben hassten

Denn es waren die Farben vor allem der demokratischen, liberalen, bürgerlichen Kräfte, die gegen Fürstenwillkür aufstanden und bei der Revolution 1848 das Kampflied „Pulver ist schwarz, Blut ist rot, golden flackert die Flamme“ sangen. Nicht erst seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 verbindet man mit den Nationalfarben auch einen aufgeklärten Patriotismus. Doch wie stolz sind die Deutschen auf ihr Land?

Das hat jetzt die Stiftung für offene Gesellschaften des amerikanischen Milliardärs George Soros untersucht. Laut der Studie des „Open Society European Policy Institute“, die am Dienstag in Berlin vorgestellt werden wird und unserer Redaktion exklusiv vorliegt, sind 88 Prozent der Bundesbürger auf mindestens einen Aspekt der nationalen Identität Deutschlands ausdrücklich „stolz“. Nur zwölf Prozent der über 1000 Befragten erklärten in der Umfrage des internationalen Meinungsforschungsinstituts Lightspeed, sie seien „überhaupt nicht stolz“.

Grundgesetz und Sozialstaat liegen an erster Stelle

Interessant ist dabei, auf was die Befürworter stolz sind. Am meisten nannten sie das Grundgesetz: Mit 38 Prozent liegt es unabhängig vom Bildungsgrad an erster Stelle, gefolgt vom starken deutschen Sozialstaat und dem kulturellen Erbe Deutschlands mit jeweils 30 Prozent. Danach kommen auf die Frage „Auf was sind Sie als Deutscher am meisten stolz?“ als Antworten die Wirtschaftskraft mit 24 Prozent und die Führungsrolle bei technischem Fortschritt mit 20 Prozent.

Stolz sind 15 Prozent der Bundesbürger darauf, Treiber der europäischen Integration zu sein und fast ebenso viele sind stolz auf den Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte. 13 Prozent nennen zudem die Toleranz der Deutschen gegenüber Zuwanderern. Neun Prozent sind stolz darauf, dass Deutschland inzwischen „Anführer der freien Welt“ sei. Insgesamt konnten die Befragten höchstens drei Merkmale nennen.

Bekenntnis im Westen ausgeprägter als in Ostdeutschland

„Es ist bemerkenswert, dass ein fest verankertes Modell der freiheitlich demokratischen Grundordnung von allen Schichten in der Bevölkerung als am wichtigsten erachtet wird, wenn es um die Identität Deutschlands geht“, sagt der Forscher Jan Eichhorn von der Berliner Denkfabrik „d-part“, die die Studie gemeinsam mit der Soros-Stiftung erstellt hat. Das Bekenntnis zum Grundgesetz und zum Sozialstaat ist dabei im Westen ausgeprägter als in Ostdeutschland. Dort liegt dagegen der Stolz auf das kulturelle Erbe über dem Durchschnitt.

Bayern liegen nur im Mittelfeld

Ohnehin gibt es regionale Unterschiede: Bei der Frage „Wie sehr fühlen Sie sich als Deutsche oder Deutscher?“ landen die auf ihre Regionalität stolzen Bayern mit 76 Prozent im Mittelfeld hinter Baden-Württembergern und Rheinland-Pfälzern mit jeweils 80 Prozent. Am höchsten sind die Werte in Brandenburg mit 86, sowie in Sachsen und Thüringen mit 84 Prozent. Am niedrigsten fallen sie in Hamburg mit 53 sowie Bremen und dem Saarland mit je 64 Prozent aus.

Als wichtigstes Ergebnis bewertet Forscher Eichhorn aber, dass sich Nationalstolz und das Bekenntnis zu einer offenen Gesellschaft gut vertragen können: „Die Deutschen haben in der Umfrage das stärkste Profil einer offenen Gesellschaft von allen sechs europäischen Ländern, die wir untersucht haben“, sagt er.

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