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Studie
15.11.2012

Jugendliche kommen leicht an Drogen

Hanfpflanze: tausende illegale Plantagen in Deutschland.
Foto: Archiv

Gefährlich, aber verfügbar: Jeder dritte Teenager sagt, es sei für ihn kein Problem, sich Cannabis zu beschaffen. Synthetische Drogen weiterhin beliebt.

Fünf Prozent aller Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren haben im vergangenen Jahr mindestens einmal Cannabis konsumiert. Auch zahlreiche Drogenabhängige werden so offenbar erst süchtig: Nach Angaben der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht haben viele von ihnen bereits im Teenager-Alter regelmäßig Cannabis geraucht. Durchschnittliches Einstiegsalter: 15 Jahre. Mehr als eine Million Menschen in Deutschland greift nach Umfragen jeden zweiten Tag zum Joint.

Synthetische Drogen: Bundesregierung hat 28 neue Substanzen verboten

„Das zeigt, dass Cannabis keineswegs eine harmlose Droge ist“, betonte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, bei der Vorlage des Jahresberichtes der Beobachtungsstelle. Jeder dritte Mensch, der in der Bundesrepublik zur Suchtberatung geht, tut dies inzwischen wegen eines problematischen Cannabiskonsums. Auch der Trend zu synthetischen Drogen wie Ecstacy ist nach wie vor nicht gebrochen: Alleine in diesem Jahr hat die Bundesregierung 28 neue Substanzen verboten. Europaweit waren es sogar fast 50.

Die Drogenbeauftragte fühlt sich dabei, wie sie selbst sagt, häufig wie im Märchen vom Hasen und dem Igel: Kaum lässt sie ein Amphetamin oder eine ähnliche Droge mithilfe des Betäubungsmittelgesetzes für illegal erklären, taucht schon wieder eine neue, geringfügig modifizierte Substanz auf. Im Grenzgebiet zu Tschechien, also in Bayern und Sachsen, konsumieren viele Jugendliche und junge Erwachsene dabei das sogenannte Crystal, eine besonders gefährliche Droge, bei der schon winzige Mengen ausreichen, um süchtig zu machen. Der regelmäßige Konsum des Amphetamins, das in Tschechien so verbreitet ist wie in Deutschland Heroin, kann unter anderem zu Angstzuständen und Wahnvorstellungen führen.

Drei Viertel bekommen Cannabis von Freunden

Nach wie vor ist es für junge Menschen kein Problem, sich in Deutschland Drogen zu beschaffen. Auf die Frage, wie leicht es für sie wäre, innerhalb eines Tages an Haschisch oder Marihuana zu kommen, antworteten mehr als 37 Prozent der befragten 12- bis 25-Jährigen mit „sehr leicht“ oder „ziemlich leicht.“ Fast drei Viertel von ihnen bekommen ihr Cannabis von Freunden. Anders als die Hanfpflanze, die in Deutschland in tausenden von illegalen Plantagen angebaut wird, werden die meisten synthetischen Drogen eingeschmuggelt, vor allem aus Südostasien, aber auch aus Nigeria und Mexiko. Heroin kommt größtenteils aus Afghanistan, wo die Anbaufläche für Schlafmohn nach Angaben des Bundeskriminalamtes im vergangenen Jahr um sieben Prozent auf über 130000 Hektar gestiegen ist. Das Kokain, das in Deutschland verkauft wird, stammt vor vor allem aus Kolumbien, Bolivien und Peru.

Insgesamt hat nach Untersuchungen der Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht jeder vierte Erwachsene in Deutschland Erfahrung mit Drogen. Auch jedem sechsten Jugendlichen ist schon einmal eine illegale Droge angeboten worden - tatsächlich ausprobiert hat sie aber nicht einmal die Hälfte.

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