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TV-Interview: Bundespräsident Wulff will im Amt bleiben
TV-Interview
04.01.2012
Bundespräsident Wulff will im Amt bleiben
Er räumte schwere Fehler ein und entschuldigte sich - aber trotzdem kündigte Bundespräsident Wulff in einem TV-Interview an, dass er im Amt bleiben wolle.
Bundespräsident Christian Wulff will ungeachtet des anhaltenden Drucks in der Kredit- und Medienaffäre nicht zurücktreten. "Ich nehme meine Verantwortung gerne wahr", sagte Wulff am Mittwochabend in einem Interview bei ARD und ZDF.
Er übe sein Amt mit Freude aus und wisse, dass er nichts Unrechtes getan habe. Nach der Affäre um seinen Hauskredit steht Wulff massiv in der Kritik. Er hatte mit einem Drohanruf bei "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann persönlich versucht, die Berichterstattung darüber zu verhindern.
Wulff räumte ein, der Drohanruf bei "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann sei "ein schwerer Fehler" gewesen, der ihm leid tue, für den er sich auch entschuldigt habe. Diese Entschuldigung sei ja auch angenommen worden. Wulff betonte, er habe bei dem Anruf bei Diekmann darum gefragt, den Artikel über seine Hausfinanzierung um einen Tag zu verschieben. Er bat darum, sein Vorgehen menschlich zu verstehen, auch vor dem Hintergrund der Belastungen seiner Familie. Er habe da auch eine Schutzfunktion für seine Familie gesehen.
Wulff betonte, er habe einen Lernprozess durchmachen müssen. Der Wechsel vom Amt des Ministerpräsidenten in Niedersachsen zum Staatsoberhaupt sei sehr schnell gegangen. Er räume Fehler ein, sagte er mit Blick auf den Anruf bei Medien, um die Berichterstattung zu verschieben. Das Staatsoberhaupt fügte hinzu: "Es gibt auch Menschenrechte - selbst für Bundespräsidenten."
Auf den Vorwurf, er informiere die Öffentlichkeit nur per Salami-Taktik, erwiderte Wulff, die etwa 400 Anfragen von Journalisten seien von seinem Anwälten umfassend, nach bestem Wissen und Gewissen, beantwortet worden. Da die Anfragen scheibchenweise hereingekommen seien, könnten diese nur scheibchenweise beantwortet werden. Am morgigen Donnerstag sollen alle Details im Internet veröffentlicht werden, kündigte Wulff an.
Wulff betonte, er habe nicht versucht, die Berichterstattung der "Bild"-Zeitung zu verhindern, sondern lediglich darum gebeten, die Veröffentlichung zu verschieben, bis er von seinem Besuch in der Golfregion zurückgekehrt sei. Er habe darum gebeten, in der Berichterstattung auch zu erwähnen, dass er selbst den Kreditvertrag und viele Details wie den Namen der Kreditgeberin offenbart habe. Zugleich betonte Wulff, er wolle nicht Präsident in einem Land sein, in dem man sich kein Geld von Freunden leihen könne.
Erneut verteidigte er sein Vorgehen mit seinem Anliegen, seine Familie zu schützen. Das gelte auch vor dem Hintergrund dessen, "was im Internet alles verbreitet wird über meine Frau". Wulff sprach dabei von Fantasien.
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