Mexikos Präsident vergleicht Donald Trump mit Hitler
Donald Trump fiel im US-Wahlkampf schon häufig durch abfällige Äußerungen Mexikanern gegenüber auf. Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto setzt nun zum Gegenschlag an.
Lange hat sich der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto nicht zu Wort gemeldet. Und das obwohl Donald Trump, aussichtsreicher Kandidat der Republikaner im US-Wahlkampf, sich mehrfach abfällig über das Nachbarland der USA und das Wesen der Mexikaner geäußert hat.
Wie der "Spiegel" berichtet, soll Nieto über Donald Trump nun gesagt haben, dass schon Adolf Hitler und Benito Mussolini mit einer ähnlichen Rhetorik aufgefallen wären. Es habe in der Geschichte "bedauerliche Episoden gegeben, die viel Unheil brachten", so Nieto weiter. Hitler und Mussolini hätten damals historische Gelegenheiten ausgenutzt, um an die Macht zu kommen. Damals sei es eine Wirtschaftskrise gewesen.
Trump will Mexiko mit Mauer abgrenzen
Trump hatte unter anderem mit seiner Aussage, er würde im Süden der USA eine Mauer errichten, um den Zuzug der Mexikaner zu verhindern, für Aufsehen gesorgt. Weiterhin stellte er die Behauptung auf, dass mexikanische Einwanderer generell kriminell wären und Drogen in die USA bringen würden. Nur wenige Mexikaner seien eine Ausnahme, so Trump.
Immobilienunternehmer Donald Trump ist auch bei den Republikanern umstritten. Unlängst wurde er vom ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney für seine Äußerungen kritisiert. Trotzdem gilt er bei den Anhängern der Republikaner weiterhin als Favorit.
Die Diskussion ist geschlossen.