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  3. Strahlung in Japan: Weitere Gebiete um Fukushima evakuiert

Strahlung in Japan
11.04.2011

Weitere Gebiete um Fukushima evakuiert

Bewohner aus der Sperrzone um die Atomruine Fukushima kehren vier Wochen nach dem Beben kurzzeitig zurück und sammeln Habseligkeiten ein. dpa

Die japanische Regierung hat veranlasst, dass auch Gebiete außerhalb der bisherigen Evakuierungszone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima geräumt werden.

Wie die die japanische Regierung am Montag berichtete, sollen auch Gebiete außerhalb der bisherigen Evakuierungszone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima geräumt werden. Betroffen seien Gegenden, in denen die gemessene Strahlenbelastung 20 Millisievert pro Jahr erreichen könnte. Auf den Tag genau einen Monat nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe wurde Japan erneut von einem schweren Beben erschüttert.

Regierungssprecher Yukio Edano sagte in Tokio, dass die Stadt Namie und die Orte Katsurao und Iitate innerhalb eines Monats vollständig geräumt sein sollen, während die Städte Kawamata und  Minamisoma teilweise evakuiert werden.

Zur Situation am havarierten Atommeiler betonte Edano, sich die Lage im Atommeiler Fukushima nicht verschlechtert habe. Die Evakuierung sei vielmehr aufgrund der möglichen gesundheitlichen Folgen einer langfristigen Strahlenbelastung beschlossen worden. Zuvor hatte Edano noch gesagt, dass das Risiko eines massiven Austritts von Radioaktivität aus dem beschädigten Akw "bedeutend kleiner" geworden sei.

Bislang lag der Evakuierungsradius bei 20 Kilometern um Fukushima.  Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), Experten aus dem Ausland und Umweltschutzorganisationen hatten in den vergangenen Wochen jedoch bereits Forderungen nach einer Ausweitung der Zone ausgesprochen.

Bisher hatte die japanische Regierung einen solchen Schritt verweigert. Am Montag räumte Regierungssprecher Edano dann ein, in einigen Gegenden außerhalb des 20-Kilometer-Radius' könnte sich mit der Zeit eine höhere radioaktive Belastung ansammeln. Diese sollten angesichts der Gefahr für die Bevölkerung nun geräumt werden. Der Evakuierungsradius selbst werde aber nicht erweitert.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace bezeichnete die Ankündigung der Regierung als das "Mindeste", was getan werden könne. Aber auch in den Städten Fukushima und Koriyama sei die Strahlenbelastung relativ hoch.

Neues Erdbeben erschütterte Japan: Ein Toter

Am Morgen hatte Japan mit einer Schweigeminute der Opfer der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vom 11. März gedacht. Nur kurze Zeit später wurde der Nordosten des Landes von einem neuen starken Beben erschüttert. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des  Bebens mit zunächst 7,1, dann mit 6,6 an.

Das Epizentrum lag demnach unweit vom Akw Fukushima, seine Ausläufer waren noch im 170 Kilometer entfernten Tokio zu spüren. Die Behörden gaben eine Tsunami-Warnung aus, hoben sie aber nach rund einer Stunde wieder auf. In der Stadt Ryugasaki starb nach Angaben der Nachrichtenagentur Jiji ein Mann.

Im Kernkraftwerk Fukushima fiel durch das Beben nach Angaben der Behörde für Reaktorsicherheit für etwa 50 Minuten die Stromversorgung aus, die Pumpen zur Kühlung der Reaktorblöcke 1, 2,  und 3 konnten nicht arbeiten. Die Arbeiter mussten ihren Kampf  gegen die Radioaktivität unterbrechen und sich in einem  erdbebensicheren Gebäude in Sicherheit bringen.

Vor dem Beben hatte der Präsident der Betreiberfirma Tepco, Masataka Shimizu, Fukushima  besucht und sich bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit dem 13. März für die Folgen der Atomkatastrophe entschuldigt.

Kan bedankt sich für internationale Unterstützung

Regierungschef Naoto Kan bedankte sich für die internationale  Unterstützung nach der Naturkatastrophe vom 11. März. In einem  Schreiben mit dem Titel "Vielen Dank für die Bande der Freundschaft", das in mehreren großen Tageszeitungen weltweit veröffentlicht wurde, schreibt Kan, Menschen aus aller Welt hätten den Japanern in der Zeit der "Verzweiflung" Hoffnung gebracht und Mut gemacht. AFP/ AZ

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