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10.01.2019

Zweifel an Aussage der Bremer AfD

Magnitz hat Klinik inzwischen verlassen

Der hinterhältige Angriff auf den AfD-Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz wirft viele Fragen auf. Zahlreiche davon sind noch nicht abschließend beantwortet. Die Bremer Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung. Die AfD wertet die Attacke als „Mordversuch“. Die wichtigsten Fragen und Antworten:

Haben die Täter Frank Magnitz aufgelauert?

Das weiß die Staatsanwaltschaft noch nicht. Klar ist, dass Magnitz in einem kleinen Seitenweg überfallen wurde, der durch den Innenhof des Bremer Theaters am Goetheplatz führt. Der AfD-Landeschef ist in der Stadt kein Unbekannter. Er wird eher dem rechten Flügel der AfD zugerechnet. Der Immobilienkaufmann und sechsfache Vater wurde für Bremerhaven in den Bundestag gewählt. Am 26. Mai wird in Bremen ein neuer Landtag (Bürgerschaft) gewählt. Beim AfD-Listenparteitag Ende Januar will Magnitz wieder fit sein.

Was weiß man bisher über den Tathergang?

„Das Tatgeschehen ist jetzt klar“, sagte der Sprecher der Bremer Staatsanwaltschaft Frank Passade mit Blick auf Videoaufnahmen, die den Überfall dokumentieren. Danach wird der 66-jährige Magnitz von einem Mann von hinten angesprungen. Der Angreifer gehört zu einer Gruppe von drei Männern, einer von ihnen ging etwas versetzt hinter den ersten beiden. Der Angreifer reckt beim Sprung den Ellenbogen nach vorne. Magnitz sei nach dem Angriff gestürzt und offenbar ungebremst mit dem Kopf aufgeschlagen, sagte Passade. „Wir gehen davon aus, dass die gesamten Verletzungen allein dem Sturz geschuldet sind.“ Die Täter flüchten. Die Videos belegen laut den Ermittlern weder, dass Magnitz mit einem Gegenstand geschlagen noch am Boden getreten wurde.

Was sagt die AfD dazu?

Die Bremer AfD widerspricht der Darstellung der Ermittler deutlich. „Wir können die derzeitigen Ermittlungsergebnisse der Polizei nicht nachvollziehen“, sagte der stellvertretende AfD-Vorsitzende Thomas Jürgewitz. Dem Anschein der schweren Verletzungen nach sei Magnitz mit einem Gegenstand geschlagen worden. Er berief sich auf die Handwerker, die den verletzten Magnitz fanden und von einem Gegenstand wie einem Kantholz gesprochen hätten. Außerdem hätten auch die Ärzte von einem Schlag gesprochen.

Handelt es sich um eine politisch motivierte Tat?

„Absolut und selbstverständlich“, so die Bremer AfD. „Wir hoffen, dass die feigen Täter gefasst werden können und eine Strafe bekommen, die diesen Namen auch verdient“, erklärt sie. Für die Ermittler liegt ein politischer Hintergrund zwar nahe. Gewissheit würde aber erst die Ergreifung der Täter bringen. „Das können im Endeffekt auch drei Idioten gewesen sein, die aus wie auch immer geartetem Antrieb meinen, so etwas tun zu müssen“, sagte Passade. Magnitz selbst wurde bei Bild.de zitiert: „Es ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber es kann auch ein Raubüberfall gewesen sein.“

Worauf stützt die AfD ihre Aussagen?

Obwohl viele AfD-Politiker in ihren Reden selbst nicht zimperlich sind, interpretieren sie den Angriff auf Magnitz als „Ergebnis der andauernden Hetze von Politikern und Medien gegen uns, die jetzt in Bremen offenbar von Linksterroristen in die Tat umgesetzt wurde“. Magnitz verließ am Mittwoch auf eigene Verantwortung das Krankenhaus. Helmut Reuter, dpa

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