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Bandengewalt
29.09.2023

Kriminelle Gangs in Schweden: Kann das Militär helfen?

Polizeieinsatz in Uppsala. In Schweden eskaliert die Bandengewalt. Die Regierung holt nun die Streitkräfte zu Hilfe.
Foto: Anders Wiklund/TT News Agency/AP, dpa

Kriminelle Gangs versetzen Schweden in Angst und Schrecken. Nach einer erneuten Eskalation der tödlichen Gewalt fasst die Regierung umfassende Maßnahmen ins Auge.

Das schwedische Militär soll künftig in den Kampf gegen die tödliche Bandenkriminalität im Land eingebunden werden. Das kündigte der konservative Ministerpräsident Ulf Kristersson nach einem Treffen mit dem militärischen Oberbefehlshaber Micael Bydén und dem nationalen Polizeichef Anders Thornberg an.

Die Regierung werde am Donnerstag einen Beschluss fassen, dass die Streitkräfte der Polizei im Rahmen der derzeitigen Gesetzeslage bei der Bekämpfung der kriminellen Gangs helfen könnten.

In einem zweiten Schritt müsse die geltende Gesetzgebung geändert werden, um der Polizei größere Möglichkeiten beim Anfordern von Hilfe zu geben, sagte der Regierungschef. Justizminister Gunnar Strömmer ergänzte: "Es ist offensichtlich, dass wir alles tun müssen, um die Polizei bei dieser wichtigen Aufgabe zu unterstützen."

Konflikte im Drogenmilieu

Schweden ringt schon seit Jahren mit der Bandenkriminalität, die sich in erster Linie um die Markthoheit im lukrativen Drogengeschäft dreht. Immer wieder kommt es dabei zu tödlichen Schüssen und vorsätzlich herbeigeführten Explosionen. In diesem Monat eskalierte die Gewalt abermals, was mit einem vermuteten Konflikt innerhalb des kriminellen Foxtrot-Netzwerks zusammenhängen soll.

Besonders die Hauptstadtregion rund um Stockholm und die nahe gelegene Universitätsstadt Uppsala sind davon betroffen. Elf Menschen wurden im September bereits erschossen, darunter auch Unbeteiligte. Zudem starb am Donnerstag eine junge Frau bei einer Explosion.

Immer häufiger zählen dabei Minderjährige zu Tätern und Opfern. Sie würden bewaffnet und mit Instruktionen ausgestattet, um Angriffe zu verüben, sagte der nationale Polizeichef Anders Thornberg bei einer Pressekonferenz in Stockholm. Kinder kontaktierten die kriminellen Netzwerke sogar selbst, um einen Mord begehen zu dürfen.

Leider spreche nur wenig dafür, dass die Gewalt bald aufhören werde, sagte Thornberg. Vielmehr halte man es für wahrscheinlich, dass es neue Vorfälle geben werde, ehe sich der Trend umkehre. Es handele sich um "terrorähnliche Gewalttaten". Nicht nur eine Grenze sei überschritten worden - sondern gleich mehrere.

Gesetzgebung nicht auf "Bandenkrieg und Kindersoldaten" ausgelegt

Angesichts dieser verheerenden Lage wünscht sich die schwedische Polizei Entlastung. "Die Polizei kann die ganze Arbeit gegen die Kriminalität nicht alleine leisten", sagte der Ministerpräsident. Seine Regierung will nun möglich machen, dass die Streitkräfte der Polizei Personal und Ausrüstung zur Verfügung stellen. Dabei könne es sich zum Beispiel um Expertise bei Sprengmitteln, um Hubschrauber, Hilfe bei Analysen und der forensischen Arbeit handeln.

Den Ernst der Lage hatte der seit knapp einem Jahr regierende Ministerpräsident bereits am Donnerstagabend in einer Rede an die Nation unterstrichen. Er machte dabei jahrelange politische Naivität für die Situation verantwortlich. "Eine verantwortungslose Einwanderungspolitik und eine gescheiterte Integration haben uns hierher geführt." Ausgrenzung und Parallelgesellschaften böten den Nährboden für kriminelle Banden. "Dort können sie rücksichtslos Kinder anwerben und künftige Mörder ausbilden", sagte Kristersson.

Die schwedische Gesetzgebung sei nicht auf "Bandenkrieg und Kindersoldaten" ausgelegt, betonte der Konservative weiter. Seine Regierung ändere dies nun, sowohl in der Migrations- als auch in der Kriminalpolitik. Jugendgefängnisse sollten gebaut werden, um junge Straftäter von erwachsenen Kriminellen zu trennen. Außerdem werde daran gearbeitet, dass alle Kinder die schwedische Sprache lernten.

"Wir werden die Gangs jagen, und wir werden die Gangs besiegen", sagte Kristersson. "Wir werden sie vor Gericht stellen. Sind sie schwedische Staatsbürger, werden sie mit sehr langen Haftstrafen eingesperrt. Sind es ausländische Staatsbürger, werden sie außerdem ausgewiesen."

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

29.09.2023

Gestern rot-grün an der Regierung - morgen das Militär auf den Straßen?

Ich will das nicht und befürworte daher die Asylwende in Deutschland.

30.09.2023

Dass die Gewalt ausgerechnet unter der am weitesten rechtsstehenden Regierung in der Geschichte des Landes Schwedens so zunimmt sollte auch zu denken geben . . .

30.09.2023

rot-grün hat die Gewalt in Schweden über 20 Jahre anwachsen lassen, bis zum Regierungswechsel im Oktober 2022.

4.11.2019
https://www.fr.de/politik/politik-angst-bevoelkerung-13193207.html

>> In Schweden eskaliert die Gewalt krimineller Banden. Die Regierung antwortet mit immer neuen Gesetzesinitiativen. <<

Die Lösung ist ganz klar - Respekt für arbeitende Menschen und Schutz vor Gewaltstraftätern - entweder mit den Grünen und Klimaschutz oder der Afd und Putin. Nun Georg kannst Du dich entscheiden ;-)

Übergangsweise versuche ich die Sache halt noch am 8.10.2023 mit der Wahl der CSU zu retten...

30.09.2023

@ PETER P.

"rot-grün hat die Gewalt in Schweden über 20 Jahre anwachsen lassen, bis zum Regierungswechsel im Oktober 2022"

Und bei uns war bis 2021 heile Welt?
Nun Peter solltest Du Deine Entscheidung nochmals überdenken - die CSU machte es 16 lange Jahre auch nicht besser als die Vorgänger-Regierung in Schweden, oder?