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Verkehr
12.01.2024

Bahnstreik und Bauernprotest: Droht ein Verkehrschaos?

In ganz Deutschland fahren Landwirte mit ihren Traktoren auf Straßen und in Städte, um den Verkehr zu blockieren und zu demonstrieren. Hier zu sehen sind Landwirte in Ravensburg.
Foto: Felix Kästle, dpa

Die Lokführer streiken und Landwirte in ganz Deutschland blockieren protestierend Straßen. Droht durch diese beiden Ereignisse ein Verkehrschaos in Deutschland?

Wer eine größere Auto- oder Zugfahrt in dieser Woche geplant hatte, der ist vermutlich ordentlich ins Schwitzen gekommen. Nicht nur wird seit Mittwoch, 10. Januar, um zwei Uhr morgens die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) die Deutsche Bahn (DB) für 64 Stunden bestreiken, seit Anfang der Woche gibt es nun auch die sogenannten Bauernproteste, die viele Landstraßen und Autobahnen in ganz Deutschland lahmlegen.

Aber wie dramatisch ist die Situation? Fällt der Zugverkehr komplett aus und wie stark blockieren die Bauern den Straßenverkehr in Deutschland? Droht vielleicht ein totales Verkehrschaos? Alle Informationen zu den Auswirkungen von Bahnstreik und Bauernprotesten im Überblick.

Bahnstreik der GDL: Wie stark ist der Zugverkehr eingeschränkt?

Nach langen Tarifkonflikten und einigen Warnstreiks im vergangenen Jahr, ruft die GDL nun zum mehrtägigen Streik auf. Der Streik hat am Mittwoch, 10. Januar 2024, begonnen und läuft bis Freitag, 12. Januar, um 18 Uhr gehen. In dieser Zeit werden die Lokführer, die Mitglieder der GDL sind, ihre Arbeit niederlegen.

Video: dpa

Nachdem viele Lokführer der DB Mitglieder der GDL sind, rechnet die Bahn mit großflächigen Ausfällen während des Streiks. Wie die Bahn auf ihrer Website mitteilt, rechnet man mit "massiven" Beeinträchtigungen und bittet alle Fahrgäste, von nicht notwendigen Reisen abzusehen und die Fahrt wenn möglich zu verschieben.

An den Tagen des Streiks fahren dennoch einige wenige Züge, die allerdings extrem ausgelastet sein werden. Wer also nicht unbedingt an sein Reiseziel gelangen muss, sollte die Fahrt verschieben. Die Bahn hat die Zugbindung bei betroffenen Fahrten aufgehoben und bietet einen alternativen Reiseantritt an den beiden Tagen vor Streikbeginn, Montag und Dienstag, sowie irgendwann nach dem Streikende an. Diese Möglichkeit geht auf die Rechte zurück, die Fahrgäste im Fall eines Bahnstreiks haben.

Im Zugverkehr ist also mit einer starken Einschränkung zu rechnen, besonders im Fernverkehr. Der Nahverkehr dürfte in den meisten Fällen aufrechterhalten bleiben. Die Bayerische Regionalbahn (BRB) etwa, wird von dem Unternehmen Transdev betrieben. Dieses befindet sich zwar auch im Tarifstreit mit der GDL, wird allerdings in der Zeit des Bahnstreiks nicht von der GDL bestreikt, wie Transdev auf seiner Website erklärt. Hier dürfte der Verkehr also weitgehend uneingeschränkt sein.

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Bauernproteste: Wie stark ist der Straßenverkehr beeinträchtigt?

Wer sonst bei einem Bahnstreik einfach auf das Auto umsattelt und so an sein Reiseziel gelangt, könnte dieses Mal aber leider Pech haben. Denn auch die Landstraßen und Autobahnen sind in Deutschland in dieser Woche teilweise nicht befahrbar. Denn die sogenannten Bauernproteste, die bereits vereinzelt in der vergangenen Woche anfingen und seit Montag flächendeckend in ganz Deutschland abgehalten werden, blockieren viele Straßen.

Den verärgerten Landwirten geht es um Subventionen, etwa auf Agrardiesel, die laut neuen Plänen der Ampelregierung gestrichen werden sollen. Aus diesem Grund hatte der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied, einen "sehr heißen Januar" gefordert. Landwirte aus ganz Deutschland sollen mit ihren Feldfahrzeugen, zum großen Teil Traktoren, auf gewöhnliche Straßen fahren und diese blockieren. Damit soll dem Rest des Landes ein Signal gesendet werden, dass die Bauern unzufrieden sind und welchen Einfluss sie zudem haben können.

Seit Montag laufen die Proteste nun schon und in vielen Städten ist es zur kompletten Stilllegung ganzer Straßen durch geparkte Traktoren gekommen. In Bayern und Baden-Württemberg warnen Verantwortliche deshalb vor großen Einschränkungen im Straßenverkehr, wie die Tagesschau berichtet. Der stellvertretende Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) in Bayern, Thorsten Grimm, sprach von "Verkehrsgefährdungen sowie Gefährdungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung", die von den Blockaden der Bauern ausgingen.

In Baden-Württemberg rechnet die Polizei mit größeren Aktionen in Mannheim, Heilbronn, Ravensburg, Karlsruhe und Stuttgart. Auch im Straßenverkehr könnte vielerorts kein Durchkommen sein, sodass in dieser Woche auch hier die Reisemöglichkeiten eingeschränkt sein werden, ähnlich wie im Zugverkehr.

Verkehrschaos wegen Bauernprotesten und Bahnstreik: Welche Alternative gibt es?

Auch wenn es für Menschen, die auf ihren ökologischen Fußabdruck achten möchten, schmerzhaft sein mag, ist ein Ausweichen auf den Flugverkehr in dieser Woche womöglich die einzige Möglichkeit, sicher und pünktlich eine weite Strecke zurückzulegen. Hier ist kein Streik geplant und alle Flüge sollten nach Plan verlaufen. Sinnvoller wäre allerdings sicherlich, alle nicht notwendigen Reisen abzusagen oder zu verschieben.