Weiter mit Tracking durch Dritte

Besuchen Sie unsere Website mit externen Inhalten, personalisierter Werbung und Werbetracking durch Dritte. Details und Informationen zu Cookies, Verarbeitungszwecken sowie Ihrer jederzeitigen Widerrufsmöglichkeit finden Sie in der Datenschutzerklärung und in den Privatsphäre-Einstellungen.

Weiter mit dem PUR-Abo

Nutzen Sie unser Angebot ohne Werbetracking durch Dritte für 4,99 Euro/Monat. Kunden mit einem bestehenden Abo (Tageszeitung, e-Paper oder PLUS) zahlen nur 0,99 Euro/Monat. Informationen zur Datenverarbeitung im Rahmen des PUR-Abos finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Zum Angebot Bereits PUR-Abonnent? Hier anmelden

Einwilligung: Durch das Klicken des "Akzeptieren und weiter"-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für die beschriebenen Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO durch uns und unsere bis zu 220 Partner zu. Darüber hinaus nehmen Sie Kenntnis davon, dass mit ihrer Einwilligung ihre Daten auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz-Niveau verarbeitet werden können.

Tracking durch Dritte: Zur Finanzierung unseres journalistischen Angebots spielen wir Ihnen Werbung aus, die von Drittanbietern kommt. Zu diesem Zweck setzen diese Dienste Tracking-Technologien ein. Hierbei werden auf Ihrem Gerät Cookies gespeichert und ausgelesen oder Informationen wie die Gerätekennung abgerufen, um Anzeigen und Inhalte über verschiedene Websites hinweg basierend auf einem Profil und der Nutzungshistorie personalisiert auszuspielen.

Externe Inhalte: Zur Ergänzung unserer redaktionellen Texte, nutzen wir in unseren Angeboten externe Inhalte und Dienste Dritter („Embeds“) wie interaktive Grafiken, Videos oder Podcasts. Die Anbieter, von denen wir diese externen Inhalten und Dienste beziehen, können ggf. Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten.

Verarbeitungszwecke: Personalisierte Werbung mit Profilbildung, externe Inhalte anzeigen, Optimierung des Angebots (Nutzungsanalyse, Marktforschung, A/B-Testing, Inhaltsempfehlungen), technisch erforderliche Cookies oder vergleichbare Technologien. Die Verarbeitungszwecke für unsere Partner sind insbesondere:
Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen

Für die Ihnen angezeigten Verarbeitungszwecke können Cookies, Gerätekennungen oder andere Informationen auf Ihrem Gerät gespeichert oder abgerufen werden.

Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen

Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden. Es können mehr Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden. Erkenntnisse über Zielgruppen, die die Anzeigen und Inhalte betrachtet haben, können abgeleitet werden. Daten können verwendet werden, um Benutzerfreundlichkeit, Systeme und Software aufzubauen oder zu verbessern.

▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌ ▉▌▌▉▍▉▌▌▉▍▉▍▉▍ ;▌▉▍▉▉▍▉▌▌▉▍▉▌
  1. Startseite
  2. Politik
  3. Kommentar: Deutschland hat den Ausbau des Stromnetzes verschlafen

Deutschland hat den Ausbau des Stromnetzes verschlafen

Kommentar Von Michael Stifter
05.08.2022

Weil Politiker den Weg des geringsten Widerstandes gegangen sind, fehlen heute moderne und tragfähige Stromtrassen. Das verschärft die Energiekrise massiv.

Deutschlands Energieversorgung steht auf wackligen Beinen. Das liegt nicht nur an der verheerenden Abhängigkeit von russischem Gas, es hat auch damit zu tun, dass der Ausbau des Stromnetzes viel zu lange aufgeschoben wurde.

Regierende wollen der Wut entgehen und ernten nun erst recht Wut

Die großen Stromtrassen wurden noch immer nicht gebaut, weil Bürokratie unser Land lähmt und die Regierenden Angst vor wütenden Anwohnern hatten. Doch der Weg des geringsten Widerstandes endet nun erst recht in Wut. Darüber, dass wir uns ernsthaft die Frage stellen müssen, ob wir im Winter im Dunkeln sitzen. Darüber, dass wir mehr denn je darauf angewiesen sind, Energie aus dem Ausland zu bekommen. Darüber, dass die hohen Strompreise viele Familien in echte Not bringen.

Öko-Strom muss transportiert und gespeichert werden können

Wer es mit den erneuerbaren Energien ernst meint, muss auch dafür sorgen, dass Öko-Strom in großen Mengen transportiert werden kann. Das Netz muss zudem viel stärker darauf ausgerichtet werden, dass immer mehr Menschen nicht mehr nur Energie verbrauchen, sondern auch einspeisen. Und um die Schwankungen auszugleichen, die Wind und Wetter nun mal mit sich bringen, brauchen wir viel mehr Speichermöglichkeiten.

Ein hoch entwickeltes Land wie Deutschland muss in der Lage sein, sich selbst mit Energie zu versorgen. Dass dies aktuell infrage steht, hat nicht nur mit dem Kriegstreiber im Kreml zu tun.

Lesen Sie dazu auch
Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

06.08.2022

Nein, lieber Wolfgang,
es ist nicht zu schwer sich zu informieren und ich habe sehr wohl den Artikel in Ihrem eingestellten Link gelesen, z.B. auch diesen Absatz:

>>Man nimmt an, dass Pro­ble­me bei Ka­beln ins­ge­samt sel­te­ner auf­tau­chen, die­se al­ler­dings müs­sen sorg­fäl­tig ana­ly­siert wer­den. Die Be­he­bung kann dann meh­re­re Mo­na­te dau­ern. Frei­lei­tun­gen kön­nen so­gar bin­nen Stun­den re­pa­riert wer­den, sind da­für aber an­fäl­lig für Wind, Eis und Blitz­ein­schlä­ge.<<

Mir ist auch völlig klar, dass man die Stromtrassen nicht überall unterirdisch verlegen kann und, dass das auch alles viel teurer kommt. Aber wer wie die "Umweltschützer" erwartet, dass die Landschaft nicht verschandelt wird argumentiert, der dürfte der "unterirdischen Lösung" wohl zustimmen!

Im Übrigen, haben Sie denn auch meinen eingestellten Link überhaupt gelesen?

>>https://regionalheute.de/pfluegen-statt-baggern-stromkabel-sollen-schneller-unter-die-erde/<<

>>Pflügen statt baggern: Stromkabel sollen schneller unter die Erde<<

Von so einem Verfahren bin ich jedenfalls nach Recherche ausgegangen, finde ich gut! Man muss eben immer beide Seiten sehen, was machbar ist und was eben lauch leider bezahlbar ist.
Ja und da prallen eben dann 2 Welten aufeinander, Realität und Wunsch-Konzert. Beides lässt sich halt nicht immer zugleich machen lieber Wolfgang.

>>VON
WOLFGANG L.
05.08.2022
Franz Wildegger, ist es so schwer, sich etwas zu informieren? Der Graben ist 2 Meter tief und 20 Meter breit, insgesamt werden 40 Meter Breite für die Bauarbeiten benötigt.<<

06.08.2022

Franz, Ihnen ist schon klar, dass es bei Ihrem Pflugverfahren um eine ganz andere Dimension von Kabeln geht? Manchmal erschreckt mich Ihre Naivität direkt.

06.08.2022


@ Frau MARIA T.

"Sie müssen schon meine Beiträge genau lesen . . ."

Das, Gnädigste, schaffen nur Zeitgenossen/-innen, die über ein Quantum an masochistischer Disposition im Sinne großer Leidensfähigkeit verfügen, womit der liebe Gott nur ganz wenige Menschen ausgestattet hat . . .

05.08.2022

Herr Walter K.,

Sie schreiben :

"Zu diesem Zeitpunkt war die SPD in der Opposition, Frau Merkel regierte zusammen mit der FDP. Also sparen Sie sich bitte Ihre Fake News".

Ich glaube eher , daß Sie fakenews verbreiten !

Natürlich hat die SPD den zweiten (!) Atomausstieg mitbeschlossen !
Oder haben die SPD-Bundestagsabgeordneten sowie auch die Bundesratsländer -von der SPD regiert- gegen das zweite Ausstiegsgesetz votiert ?

Doch wohl kaum !
Anscheinend wissen Sie über die Regierungsform in Deutschland nicht Bescheid ?!
Gesetze werden eben nicht von der Exekutive beschlossen , sondern ganz allein vom Parlament, der Legislative !

Also hat die SPD als Teil "der Regierung" ( und das ist der Bundestag ) das Gesetz zum Atomaustieg Nr 2 mitbeschlossen ( wie ja auch die Grünen - in Form ihrer Abgeordneten)

Nur wenn die SPD-Abgeordneten gegen den Ausstieg gestimmt hätten , würde Ihre Behauptung von "fake news" stimmen .

Sie müssen schon meine Beiträge genau lesen , statt sie nur falsch in Ihrem Sinne verändert wiederzugeben (ansonsten macht das nämlich der Herr Georg Kr.) !

Oder aber :
Sie haben wirklich keine Ahnung von der in Deutschland verankerten "Regierungform" :
alle Abgeordneten des BT ( und des BR) "regieren" das Land , nicht die Ministerien oder das BK ?

Das wäre dann bedauerlich !

Ministerien und BK können nur durchführen , was zunächst von den Abgeordneten des BT und gegebenfalls der Länder (Bundesrat) als Gesetz beschlossen wird .
Oder Sie nennen mir jetzt einen Minister , oder BK , der Gesetze beschließen (!) kann.
Dann gebe ich den Vorwurf "fake news" zu .

Also bitte : Vorsicht beim Vorwurf von fakenews , sonst könnte es sein , daß Sie selbst unter diesen Vorwurf fallen !

05.08.2022

Lieber Walter, ich habe nicht geschrieben,
dass die Erdverkabelung billiger ist, Nein, ein bisschen weiß ich schon auch darüber Bescheid. Allein von meinem technischen Verständnis her, da gibt es sicherlich spezielle Loffel-Bagger, oder gar ähnlich Geräte wie man die Kohle mit so Art Rad-Bagger, die dann die Gräben im fahren ziehen könnten. Das sind jetzt nur meine eigenen Fantasien, ich habe auch in Deinen Link geschaut.

Oder das, was ich gerade gefunden habe:

https://regionalheute.de/pfluegen-statt-baggern-stromkabel-sollen-schneller-unter-die-erde/

Und noch dazu, wenn die Fundamente erst erstellt sind, stellen sich die Masten mit den riesigen Querträgern, dann wohl von selber auf gelle! Dann noch mit den Freiluft-Leitungen zu bestücken, geht alles viel schneller. Ja dann glaube ich das halt auch noch, bin ja katholisch.

>>VON
WALTER K.
vor 21 Min.
Frag einfach mal Leute vom Fach, die sagen Dir dann sehr schnell, dass Du da falsch liegst. Oberirdische Stromleitungen lassen sich schneller, einfacher und billiger verlegen als unterirdische.<<

Ich halte da dagegen,
auch der Altmeier war kein "totaler Dummkopf" wie dieser Bericht aufzeigt, er war auch dafür, wie ich.
Wer nämlich suchet, der findet auch:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_85877742/erdkabel-statt-strommasten-altmaier-und-laender-wollen-buergerfreundlichen-netzausbau.html

Altmaier und Länder wollen bürgerfreundlichen Netzausbau

>>Berlin (dpa) - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat sich mit den Ländern auf einen Vorschlag zum umstrittenen Ausbau von Stromnetzen im Dreiländereck Bayern, Hessen und Thüringen geeinigt.

Der Ausbau solle auf das "erforderliche Maß" beschränkt werden, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Berlin. Bürgerfreundliche Lösungen sollen verstärkt zum Einsatz kommen, insbesondere durch die Erdverkabelung weiterer Abschnitte.

"Dadurch werden die Länder Bayern und Thüringen entlastet, ohne dass es in Hessen zum Neubau weiterer Leitungstrassen kommt", sagte Altmaier. "Das ist ein wichtiger und guter Tag für die Energiewende und ihr Gelingen. Wir haben einen entscheidenden Durchbruch erreicht für den Netzausbau in Süddeutschland."<<

Und das steht in Deinem Link, dass sich die Erdverkabelung besonders über weite Strecken lohnt:

>>UItranet und Supraleiter

Als lohnend erachtet wird dieser Aufwand insbesondere bei Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen, kurz HGÜ-Leitungen. Sie sollen laut deutscher Bundesnetzagentur künftig bevorzugt als Erdkabel gebaut werden.

HGÜ-Leitungen führen Gleichstrom anstelle des sonst üblichen Wechselstroms. Der Vorteil: Es können größere Strommengen übertragen werden. Der Nachteil: Der Strom muss an beiden Enden der HGÜ-Leitungen umgewandelt werden, denn produziert und verbraucht wird fast ausschließlich Wechselstrom. Die dafür notwendigen Stromkonverter sind teuer. Daher lohnen sich HGÜ-Leitungen nur, um Strecken von mindestens 100 Kilometer zu überbrücken.

Fast ausschließlich als Erdkabel können sogenannte Supraleiter gebaut werden. Diese können noch einmal deutlich mehr Leistung übertragen als HGÜ-Leitungen und verbrauchen daher bei gleicher Leistung weniger Fläche. Ihre besondere Leitfähigkeit verdanken sie extrem niedrigen Temperaturen: Je nach Bauart müssen sie auf bis zu -253 Grad Celsius heruntergekühlt werden. Und das ist unter der Erde deutlich einfacher als in luftiger Höhe. Bisher sind allerdings noch keine Supraleiter geplant. Doch die Technologie scheint kurz vor der Marktreife zu stehen. Zu den weltweiten Supraleiter-Pionieren gehört übrigens RWE mit einem Pilotprojekt am Stammsitz in Essen.<<

Die Technik schreitet eben immer fort und bleibt nicht stehen!
Deine alten Strommasten aber schon, bis sie verrostet sind und die Drähte ausgetauscht werden müssen!

05.08.2022

Faktencheck Aussagen Herr Kamm:

>> Falsch!
Immer mehr Länder praktizieren oder beschlossen den Atomausstieg: Belgien, Dänemark, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien, Südkorea, Taiwan, ... <<


https://www.sueddeutsche.de/politik/atomkraft-belgien-akw-1.5628290

>> Deutschlands Nachbarland verlängert die Laufzeiten, nicht um ein paar Monate, sondern gleich um ein Jahrzehnt. <<


https://www.handelsblatt.com/politik/international/atomkraftwerke-schweden-will-atommuell-endlager-bauen-sicherheit-fuer-100-000-jahre/28016442.html

>> Schweden hat den Bau eines Atommüll-Endlagers gebilligt, in dem der hochradioaktive Abfall die nächsten 100.000 Jahre sicher aufbewahrt werden soll. „Damit stellen wir sicher, dass wir Kernenergie für den Übergang zur ersten Industrienation der Welt nutzen können, die auf fossile Kraftstoffe verzichtet“, sagte Umweltministerin Annika Strandhall am Donnerstag. Das geplante Endlager sei Ergebnis von 40 Jahren Forschung und Erkundung.

Die verbrauchten Brennelemente sollen 500 Meter tief im Felsgestein in der Nähe des Kernkraftwerks Forsmark vergraben werden. Die Regierung in Stockholm rechnet damit, dass irgendwann in den 2040er-Jahren das letzte AKW vom Netz geht. <<


https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Spanien

Spanien - es gibt kein Ausstiegsdatum! 2035 geistert als mögliches Datum herum.

https://taz.de/Trotz-zahlreicher-Stoerfaelle/!5681735/

>> Im Industrieministerium stößt dies auf offene Ohren, denn der Nationale Klimaplan sieht vor, den CO2-Ausstoß unter anderem auch durch ein längeres Festhalten an der Atomenergie zu verringern. Obergrenze ist dabei 2035. <<


Schweiz ?

https://www.uvek.admin.ch/uvek/de/home/uvek/abstimmungen/abstimmung-zum-energiegesetz/kernenergie.html

>> Die bestehenden Schweizer Kernkraftwerke dürfen so lange betrieben werden, wie sie sicher sind. Der Bau neuer Kernkraftwerke wird mit der Energievorlage aber verboten. Das führt zum schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie. <<

Ich bin diese Fake-News wirklich leid!

05.08.2022

Das beste ist ja Irland - die hatten nie ein Atomkraftwerk !!!

https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Irland

Und woher kommt der Strom dort?

https://www.energiezukunft.eu/politik/irland-plant-70-prozent-oekostrom-bis-2030/

>> Der Hauptanteil des benötigten Stroms speist sich aus den Fossilen Energien Gas (52%) sowie Braun- und Steinkohle (19%). <<

Bravo ein guter Beitrag zur Erderwärmung und Chance in Deutschland den Winter für die Bevölkerung bezahlbar zu behalten!

05.08.2022

Das habe ich doch sehr wohl selber geschrieben,
dass das teurer kommt.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Stromasten aufstellen, die Leitungen einziehen und spannen schneller gehen sollte, als die Rohre (wie z.B. beim Internet-Kabel mit dickeren Rohren zwecks Kühlung) mit einem extra dafür geeigneten Bagger, eine Art Kanalstrang (ich weiß jetzt nicht wie tief der sein müsste, ich nehme an so 70 cm) zu ziehen, um die Rohre darin zu verbutteln, mit "einigen zugänglichen Knotenpunkten" versehen, wegen eventuellen Störungen. Ansonsten fällt doch wohl keine Wartung und die Landschaft bleibt geschont.
Warum sollten da die Anwohner etwas dagegen haben, wenn sie von den hässlichen Strommasten verschont blieben und die Sache genehmigt würde?

>>Ich wollte damit eigentlich sagen, dass der Strom "unterirdisch" von Norden nach Süden (oder sonst wohin) in geeigneten Kabelschächten verlegen sollt, das zwar im Bau teurer kommt, aber in den Folgekosten weit weniger wird. Keine großen und unschönen Waldschneisen, Keine Hindernisse für die Landwirtschaft, keine Masten streichen, keine Draht und Strom-Masten -Brüche unter Schneelasten usw.<<

Dagegen schreibt der Wolfgang:

>>VON
WOLFGANG L.
13:52 Uhr
Franz, auch hier täuschen Sie sich. Diese Verlegeart ist schlicht viel, viel teurer und dauert viel, viel länger. Auch eine Art der Verhinderung, aber das macht die Sache nicht besser.

05.08.2022

Frag einfach mal Leute vom Fach, die sagen Dir dann sehr schnell, dass Du da falsch liegst. Oberirdische Stromleitungen lassen sich schneller, einfacher und billiger verlegen als unterirdische. Schon allein deshalb, weil man nur die Fundamente für die Masten bauen muss. Bei einer unterirdischen Verlegung muss man auf der GESAMTEN Strecke den Boden aufgraben, man muss bereits vorhandene Leitungen für Wasser oder Telefon berücksichtigen und muss im Falle einer Störung den Boden wieder aufgraben. Solche Starkstromleitungen müssen zudem besonders gegen Beschädigungen gesichert werden, was sich wiederum in den Kosten niederschlägt. Erdkabel kosten drei bis zehn Mal so viel wie eine Freileitung. Präziser: Nicht die Kabel, sondern die Tiefbauarbeiten. Lies einfach mal diese Seite: https://www.en-former.com/in-luftiger-hoehe-oder-unter-der-erde/, da bekommst Du eine Menge Informationen zum Thema.

05.08.2022

Franz Wildegger, ist es so schwer, sich etwas zu informieren? Der Graben ist 2 Meter tief und 20 Meter breit, insgesamt werden 40 Meter Breite für die Bauarbeiten benötigt. Die verlegten Kabel strahlen dann ständig 50 Grad Celsius ab, was dazu führt, dass dort nichts mehr wächst. Alle 1000 Meter wird ein oberirdisches Bauwerk benötigt und bei Störungen muss der Fehler aufwändig gesucht werden. Reparaturen werden sehr teuer. Ein Irrwitz - CSU-hausgemacht.

https://www.energieverbraucherportal.de/energie-magazin/politik/politik-detail/energiewende-unterirdisch-stromtrassen-in-die-erde

05.08.2022

Schon als Seehofer sich vehement gegen die Stromtrassen stellte war doch klar, dass damit die Energiewende eine deutliche Schlagseite bekommen würde. Und wie er sich aufgeplustert hat in seiner Verhinderungspolitik:

Wie sagte er: "Ich verstehe nichts von Politik - ich verstehe nur was davon, Wahlen zu gewinnen".

Schuld sind deshalb all jene, die dieser Partei und ihren Protagonisten trotz solcher Aussagen immer wieder ihre Stimme gegeben haben. Und die Medien, die höchst interessiert daran waren, dass dem so ist und dass das in Bayern immer so bleibe.

Insofern sollte sich die AA und ihre Redakteure durchaus auch mal an die eigene Nase fassen.

05.08.2022

@ Schlafmützen

Unsere Bürgerinitative 'FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.' hat ab 2013 für den damals mit allen Stimmen auch der CSU beschlossenen Bau der 3 -4 modernen HGÜ-Nord-Süd-Verbindungen gesprochen. Wir haben dazu auch öffentliche Diskussionsverananstaltungen gemacht.

Es war ein Wahnsinn, dass MP Söder nachdem der Bau im Bundestag und auch im Bundesrat, auch hier mit den Stimmen Bayerns, beschlossen worden war, sich hingestellt hat und dröhnte: Da muss man uns doch erstmal fragen.
Damals habe ich am Verstand der CSU gezweifelt, dass sie Seehofer nicht zur Ordnung gerufen hat.

Raimund Kamm

05.08.2022

Der größte Fehler war der völlig unausgegorene , nicht zu Ende gedachte Ausstieg aus der Kernkraft !
Das wurde aber nicht nur von Merkel verantwortet, auch die SPD war ja gkeichwertiges Regierungsmitglied .

In der Folge mußte , weil auch die Kohlekraftwerke abgeschaltet werden sollten , der ( russische) Erdgasanteil (zur Stromerzeugung erheblich erhöht werden - um die Lücke zu füllen.

Kein anderes Land hat sich von der Kernkraft verabschiedet , nur dieses Land .

Nun hat man gleich zwei große Klippen zum Überspringen vor sich .

05.08.2022

>>Das wurde aber nicht nur von Merkel verantwortet, auch die SPD war ja gkeichwertiges Regierungsmitglied . <<

Ich würde mich an Ihrer Stelle erst mal mit den Tatsachen vertraut machen. Der Atomausstieg erfolgte nach der Reaktorkatastrophe in Japan im Jahr 2011. Zu diesem Zeitpunkt war die SPD in der Opposition, Frau Merkel regierte zusammen mit der FDP. Also sparen Sie sich bitte Ihre Fake News.

05.08.2022

>>Kein anderes Land hat sich von der Kernkraft verabschiedet , nur dieses Land.<<

Falsch!
Immer mehr Länder praktizieren oder beschlossen den Atomausstieg: Belgien, Dänemark, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien, Südkorea, Taiwan, ... In einigen dieser Länder wird das immer wieder in Frage gestellt und neue Regierungen wie in Südkorea entscheiden dann doch wieder für neue AKW.

Doch auch in den Atomländern Frankreich und USA schrumpft die Atomstromproduktion. Alte AKW werden abgeschaltet. Weltweit wurde 2020 weniger Atomstrom produziert als zehn Jahre zuvor.
Der Anteil des Atomstroms an der weltweiten Stromerzeugung stieg von 1973 noch 3,4 % auf 2003 dann 15,8 % und sank bis 2018 wieder auf 10,2 % (IEA Key World Energy Statistics 2005 und 2020)

Ärgerlich, dass Sie - natürlich ohne Belege - hier falsche Tatsachenbehauptungen machen!

Raimund Kamm

05.08.2022

Von Walter K. >>Ich würde mich an Ihrer Stelle erst mal mit den Tatsachen vertraut machen. Der Atomausstieg erfolgte nach der Reaktorkatastrophe in Japan im Jahr 2011.<<

Das stimmt so nicht.
Der Atomausstieg wurde bereits im Juni 2000 (vor 22 Jahren!) zw. den AKW Betreibern und der Bundesregierung vereinbart. In einem üblen politischen Betrug haben dann die AKW Betreiber EON, RWE, Vattenfall im Jahr 2010 mit der CDU/CSU/FDP Regierung eine Laufzeitverlängerung ausgemacht, die dann im Bundestag beschlossen wurde und wenige Monate später nach der Katastrophe in Fukushima weitgehend wieder rückgängig gemacht wurde.

Raimund Kamm

05.08.2022

>>Das stimmt so nicht.
Der Atomausstieg wurde bereits im Juni 2000 (vor 22 Jahren!) zw. den AKW Betreibern und der Bundesregierung vereinbart. <<

Sachlich durchaus richtig, was Sie schreiben, Herr Kamm. Maria T. bezog sich aber eindeutig auf Merkels Kehrtwende in 2011:

>>Der größte Fehler war der völlig unausgegorene , nicht zu Ende gedachte Ausstieg aus der Kernkraft !
Das wurde aber nicht nur von Merkel verantwortet, auch die SPD war ja gkeichwertiges Regierungsmitglied . <<

Und da war die SPD eben in der Opposition! Sonst hätte sie wohl eher von Schröder und Trittin schreiben müssen, wenn sie den Ausstieg im Jahr 2000 gemeint hätte. Aber da war Merkel noch keine Kanzlerin.

Ich mag es nur nicht, wenn man hier Halbwissen wie Maria T. verbreitet. Fakt ist, dass der Bundestag den Ausstieg bis 2022 beschlossen hat, und daran sollte auch nicht mit fadenscheinigen Gründen gerüttelt werden.

05.08.2022

Wie jetzt wieder alle aus ihren Mauselöcher kriechen
und alles besser wissen, was man vor X-Jahren alles falsch gemacht haben, dafür bedarf es keines so Besserwisserischen Kommentares vom Herrn Michael Stifter!
Denn das weiß doch jeder "normale Mensch" auch, das Fehler am laufenden Band gemacht wurden, wurscht wer gerade an der Regierung war und nicht nur im Bund, sondern auch in den Bundesländer und alles "Richtige" oftmals aus Parteipolitischen Gründen verhindert wurde.

Dass wir den Strom von der Küste benötigen, keine Frage, aber muss denn der Strom über solche "Monster-Trassen" über Land geführt werden, wo man es es zwar teurer, aber im nachhaltigen Unterhalt, wohl weit besser unterbringen könnte.

Reichen da nicht schon diese "Spargelfelder von Windrädern" wenn man die Autobahn entlang nach Norden fährt, ist doch wirklich ganz toll anzusehen und dann dazu noch Strom-Monster-Trassen, dabei fühlt sich doch wohl jeder Deutsch zuhause, gelle!

Gegen Gott und die Welt wird Einspruch erhoben, wegen den paar Rotmilane die um die Windräder greisen, oder sonstige Vögel. Die Fledermäuse geraten mit Sicherheit nicht in die "unheimlich schnell drehenden Rotorblätter" oder liege ich da vielleicht auch falsch?

Das Leben ist halt kein Wunschkonzert
und man sollte das Beste eben daraus machen und dann muss man eben, "wie beim FCA auch, jeden Stein umdrehen" und nach den Ursachen suchen, um morgen den ersten Punkt gegen Freiburg zuhause (und ich bin live dabei) zu holen.
Schönes Wochenende allen!

05.08.2022

Ein Nachtrag zu meinem Beitrag
VON
FRANZ WILDEGGER
10:40 Uhr

Da habe ich leider etwas ungenau wider gegeben was ich dabei gemeint habe!

>>Dass wir den Strom von der Küste benötigen, keine Frage, aber muss denn der Strom über solche "Monster-Trassen" über Land geführt werden, wo man es es zwar teurer, aber im nachhaltigen Unterhalt, wohl weit besser unterbringen könnte.<<

Ich wollte damit eigentlich sagen, dass der Strom "unterirdisch" von Norden nach Süden (oder sonst wohin) in geeigneten Kabelschächten verlegen sollt, das zwar im Bau teurer kommt, aber in den Folgekosten weit weniger wird. Keine großen und unschönen Waldschneisen, Keine Hindernisse für die Landwirtschaft, keine Masten streichen, keine Draht und Strom-Masten -Brüche unter Schneelasten usw.

Kurz gesagt ich will neben dem Spargelsalat der Windräder nicht die wüsten Strommasten sehen und di Landschaft noch mehr verschandelt sehen. Ich glaube selbst der Seehofer wollte das so, aber alles wurde durch Einsprüche verhindert und die Gerichte gaben den Klägern recht. Und deshalb gibt es auch in Bayern weniger Windräder (Den Protesten einfach durch die H10 Regelung ausgewichen) und da hat wohl der Seehofer die größte Schuld daran, aber die "Grünen" bestimmt auch mit.

05.08.2022

Franz, auch hier täuschen Sie sich. Diese Verlegeart ist schlicht viel, viel teurer und dauert viel, viel länger. Auch eine Art der Verhinderung, aber das macht die Sache nicht besser.

05.08.2022

Die Liste ließe sich beliebig um Projekte erweitern, bei denen sich die Regierenden wegducken. Z.B. ist das Versagen beim Bahnprojekt Nordzulauf zum Brennerbasistunnel ein gutes Beispiel. Auf der anderen Seite setzte man mit allem was man hatte auf die Ausländermaut. Klar, die hätte ja nur die Ausländer betroffen und nicht den eigenen Stammtisch. Wir müssen aufpassen, dass wir gegen intelligente, pragmatische Diktaturen, die die Korruption auch noch im Griff haben, durch diesen hasenfüßigen und dummen Populismus auf die Art und Weise hoffnungslos ins Hintertreffen geraten. Gottseidank kam eigentlich nur China dem "Ideal" sehr nahe, aber momentan geht man da auch weg vom Pragmatismus und wird unerbittlich ideologisch, nationalistisch, etc.. Wir stehen jetzt vor der Frage des Weiterlaufens der Atomkraftwerke. Das ist wirklich ein komplexes Thema. Viele Punkte sind zu beachten und abzuwägen. Das könnte wieder so ein Fall sein, dass eine Meinungsumfragendemokratie ohne durchdachten Plan in die falsche Richtung läuft, wie vielleicht auch schon beim Ausstieg nach Fukushima.

05.08.2022

Diese neuen Trassen basieren ja auch auf der Idee Küste und Meeresflächen Deutschlands noch weiter mit Windkraftwerken zu belegen. Momentan gibt es aber nach Abschaltung von Kohle- und Atomkraft einen Mangel an Strom und nicht an Transportkapazität.

>> Ein hoch entwickeltes Land wie Deutschland muss in der Lage sein, sich selbst mit Energie zu versorgen. <<

Dann muss man halt für die Übergangszeit auf die eigenen Gasvorkommen setzen. Und die Einwohnerzahl muss für Deutschland 100% regenerativ massiv runter. Das Hartz IV Weltsozialamt mit Wohnflächen 45-50 qm für Alleinstehende kann man dann bei hiesigen 100 Frosttagen dann auch nicht mehr imitieren.

Es ist nicht mal absehbar wie wir zu 100% regenerativem Strom des heutigen Bedarfs kommen - auch noch Gas und Öl zu Heizzwecken zu ersetzen ist aktuell völlig unabsehbar.

05.08.2022

Warum hat der Kommentator nicht bereits vor 5-10 Jahren darauf aufmerksam gemacht? Hinterher zu kritisieren ist einfach.

05.08.2022

Was wusste ich schon vor 10 Jahren, was sie nicht wussten?
Ich denke, dass unterschridet uns.

05.08.2022

Richtig - nichts, aber auch schon gar nichts ;)