
Front statt Flitterwochen: Wenn junge Paare im Ukraine-Krieg heiraten

Plus Auf den drohenden Tod antworten viele Soldaten mit dem Eheversprechen. Wie Jurij, der seine Marina noch schnell geheiratet hat. Danach: zurück in den Krieg.
Eigentlich hatten sich Jurij Gerun und Marina Pitilyak eine riesige Hochzeit ausgemalt. Ein großes Fest mit hunderten Gästen. Jetzt stehen sie hier, im größten Standesamt von Lwiw, und nicht einmal ihre Eltern wissen Bescheid. Nur Marinas Schwester. Die filmt mit ihrem Handy. Ein Streichquartett spielt den letzten Akkord von Mendelssohns Hochzeitsmarsch. Dann: Stille.
Jurij und Marina sind heute das erste Paar, es ist kurz nach halb zehn. Sie trägt ukrainische Tracht; in ihrem Wickelrock, einer Plahta, steckt eine handbestickte Bluse. Er trägt Camouflage, Kampfstiefel und ein breites Grinsen. Das Paar hat die Arme ineinander verschlungen und steht auf einem länglichen Tuch, genannt Rusznyk. Es soll ihre Liebe auf ewig besiegeln.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.