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  3. neue EU-Richtlinie: Senioren ärgern sich über geplante Fahrtauglichkeitstests

neue EU-Richtlinie
29.01.2009

Senioren ärgern sich über geplante Fahrtauglichkeitstests

Die Generation 50plus soll sich künftig einem Fahrtauglichkeitstest unterziehen, um ihren Führerschein zu behalten. Das plant die EU. Die Senioren sind verärgert und sprechen von einem "Affront".

Goslar (dpa) - Die Generation 50plus ist so fit wie nie zuvor und sieht sich selbst in der Blüte des Lebens. Nur beim Autofahren soll sie zum alten Eisen gehören.

Die EU hat in ihrer neuen Führerscheinrichtlinie den Mitgliedstaaten nahegelegt, über eine regelmäßige Überprüfung der Fahrtauglichkeit der Autofahrer vom 50. Lebensjahr an nachzudenken. "Das ist ein offener Affront gegen die wachsende Zahl vollkommen fahrtüchtiger Senioren", empört sich der Leiter der Verkehrssicherheit beim Auto Club Europa, Gert Schleichert, am Rande des 47. Verkehrsgerichtstages am Donnerstag in Goslar. Pauschale Eignungstest für ältere Fahrer seien absolut unbegründet.

Nach Angaben des statistischen Bundesamtes verunglückten im Jahr 2007 fast 55.000 Autofahrer, die älter als 50 Jahre waren, etwa 2,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Dagegen stieg die Zahl der verunglückten Senioren auf dem Fahrrad um fast 10 Prozent. Fahranfänger (18 bis 24 Jahre) waren demnach 2007 die mit Abstand am stärksten gefährdete Altersgruppe im Straßenverkehr. Jeder fünfte Verunglückte und Getötete gehörte dieser Altersgruppe an.

Als diskriminierend bezeichnet der ADAC die diskutierten Auflagen für ältere Menschen am Steuer. "Diese Fahrer haben eine lebenslange Fahrpraxis und pflegen einen verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Fahrzeug", betont ADAC-Verkehrsjurist Markus Schäpe. Altersbedingte Leistungseinbußen wie abnehmende Sehkraft oder das Nachlassen der Beweglichkeit und der Reaktionsfähigkeit kompensierten diese Fahrer größtenteils mit Erfahrung, Besonnenheit und Ruhe. Schäpe betont, das das Bundesverkehrsministerium derzeit keine regelmäßige Überprüfung plane. "Die Regierung setzt vielmehr auf die Eigeninitiative der Fahrer und die Sorgfalt der Familien von älteren Menschen."

"Generell das Alter als Indikator für Fahrtauglichkeit anzusehen, ist falsch", sagt Siegfried Brockmann vom Gesamtverband der Versichertenwirtschaft. Es sei jedoch sinnvoll, die Sehfähigkeit regelmäßig zu kontrollieren. "Dies könnte alle zehn Jahre geschehen, aber unabhängig vom Alter für alle Autofahrer." Ohnehin sind nach der Führerscheinrichtlinie der EU Führerscheine von 2013 an nur noch befristet gültig. Eine neue Fahrerlaubnis wird dann nur noch höchstens 15 Jahre gültig sein und muss anschließend erneuert werden.

Auf freiwillige Gesundheitschecks setzt dagegen der ACE, nach dem ADAC der zweitgrößte Automobilclub Deutschlands. Dabei appelliert der Autoclub an die Ärzte, bei medizinischen Beratungen die Anforderungen der Verkehrssicherheit stärker als bisher zu berücksichtigen. Die typischen Fehler von Senioren hinter dem Steuer seien Missachten der Vorfahrtsregeln, Schwierigkeiten beim Linksabbiegen und Wenden sowie beim Fahrbahnwechsel.

Jedes Jahr geben nach ACE-Angaben in Deutschland mehr als 22.000 Menschen ihren Führerschein freiwillig ab. Im Gegenzug bieten zahlreiche Kommunen Vergünstigungen für Busse und Bahnen an. Doch klar ist allen bei der Debatte auch: Oftmals ist das Auto insbesondere für ältere Menschen im ländlichen Raum die einzige Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

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