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  3. Ukraine - Ex-US-Kommandeur: "Russen werden jeden Tag schwächer"

Krieg in der Ukraine
22.03.2022

Früherer US-Kommandeur: "Die Russen werden jeden Tag schwächer"

Ukrainische Soldaten fahren auf einem gepanzerten Mannschaftswagen einen verlassenen Boulevard in Kiew entlang.
Foto: Vadim Ghirda, dpa

Putins Armee kommt in der Ukraine langsamer voran als erwartet. Der ehemalige US-Generalmajor Michael Repass kann das erklären – er hat ukrainische Soldaten trainiert.

Herr Generalmajor, wann waren Sie das letzte Mal beim ukrainischen Militär?

Michael Repass: Ende Januar 2022 hatte ich mein letztes Engagement, 2021 war ich Berater des Generalstabs in Kiew. Im vergangenen Jahr, im September, besuchte ich auch das Trainingsgelände westlich von Lwiw, das die Russen jetzt beschossen haben.

 

Die ukrainische Armee leistet den Russen sehr starken Widerstand. Wie lange halten die Ukrainer noch durch?

Repass: Ich bin nicht überrascht über die Leistung der ukrainischen Streitkräfte. Sie gewinnen jeden Tag relativ an Stärke gegenüber den Russen. Sie gingen zwar in den Krieg mit einer unterlegenen Armee aber das Kräfteverhältnis gleicht sich immer mehr an. Sie kämpfen von einer moralisch überlegenen Position, da sie ihr Heimatland gegen eine brutale Aggression verteidigen. Die ukrainische Armee und das ukrainische Volk werden den Kampf fortsetzen, solange sie die Mittel haben. Ich sehe nicht, dass sie kurzfristig kapitulieren, besonders jetzt, da Russlands Offensive ins Stocken geraten ist. Die Dynamik könnte sich zugunsten der Ukraine bewegen.

Lesen Sie dazu auch

Russlands Präsident Wladimir Putin schickte seine Truppen in einen Angriffskrieg. Wie steht es um die Putin-Einheiten in der vierten Woche des Konflikts?

Repass: Die Russen werden jeden Tag schwächer. Vermutlich sind mehrere Tausend ihrer Soldaten bereits gefallen, darunter einige Generale. Die Ukrainer haben allein bis Donnerstag 475 russische Panzer zerstört, Putin hatte zu Beginn in der Ukraine 1200 Panzer im Einsatz. Dazu haben die Ukrainer russische Helikopter in der Luft und am Boden vernichtet, sowie zahlreiches anderes Militärmaterial unschädlich gemacht. Für die Russen ist es schwer, die Verluste zu ersetzen, weil sie enorme Schwierigkeiten bei der Logistik und beim Nachschub haben. Das alles zehrt an der Moral der Truppe.

Hat die Ukraine also eine Chance militärisch zu bestehen?

Repass: Ja. Aber es ist unmöglich den Ausgang des Konflikts genau vorauszusagen. Ich schätze die Verluste auf ukrainischer Seite auf ein Drittel der russischen Verluste.

Wie lautet das Erfolgsgeheimnis der ukrainischen Streitkräfte?

Repass: Die Militärs der Ukraine haben harte Arbeit geleistet und sie zeichnen sich durch enorme Willensstärke aus. Sie wussten, dass Putins Soldaten kommen würden. Sie waren also nicht überrumpelt. Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt seit seinem Amtsantritt 2019 auf tiefe Reformen der Streitkräfte, er tauschte die Führung aus. Jetzt sind jüngere Generäle am Ruder, die seit 2014 gegen die Russen und die prorussischen Rebellen im Donbass gekämpft haben. Selenskyj ernannte auch einen neuen Verteidigungsminister, Oleksyj Resnikow, ein hervorragender Mann. Hinzu kommen moderne Ausbildung und Ausrüstung. Die aktuelle Armee der Ukraine gleicht den Streitkräften der Nato-Länder und hebt sich deutlich von der alten ukrainischen Truppe ab, die 2014 die Besetzung der ukrainischen Halbinsel Krim durch die Russen nicht verhindern konnte.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wendet sich an sein Volk.
Foto: dpa

Berichten Sie über die Ausbildung.

Repass: Nehmen wir die Spezialkräfte. Das sind Soldaten, die oft an vorderster Front kämpfen, offensiv und verdeckt. Sie bekämpfen hochwertige Ziele, befreien Geiseln oder schalten Zielpersonen aus, wie beispielsweise Terrorchef Osama bin Laden durch US-Spezialkräfte 2011. Im letzten Jahr besuchte ich eine Einheit von Spezialkräften der Ukraine. Die Einstellung, die taktische Schulung, das militärisch korrekte Verhalten, die eiserne Determination waren beeindruckend. Ich spürte die notwendige Dynamik. Diese ukrainischen Männer hätten auch in US-Spezialkommandos dienen können. Sie erhielten ihren Schliff von Instrukteuren aus Nato-Ländern. Insgesamt haben Nato-Instrukteure Zehntausende ukrainische Soldaten ausgebildet. Ziel war es immer, die ukrainischen Truppen so zu trainieren, dass sie zusammen mit Nato-Einheiten operieren können.

Wie wichtig sind die Waffenlieferungen aus Deutschland und den anderen Nato-Staaten für die Verteidigung der Ukraine?

Repass: Enorm wichtig. Die Frontkommandeure und ihre Einheiten brauchen dringend Panzer- und Flugabwehrsysteme. Mit der deutschen Panzerfaust 3, der Anti-Panzerrakete Javelin sowie den Flugabwehrraketen Stinger oder SA-7 können die Ukrainer den Russen empfindliche Verluste zufügen. Natürlich gestaltet sich der Waffentransport sehr gefährlich, weil die Russen die Lieferungen ins Visier nehmen.

Russland behauptet, es habe seine neuesten Kinzhal-Hyperschallraketen zum ersten Mal in der Ukraine eingesetzt, um ein Waffenlager im Westen des Landes zu zerstören. Könnten diese Raketen ein Game Changer zu Putins Gunsten sein?

Repass: Ich glaube nicht, dass die Waffe die Fähigkeit hat, den Verlauf des Konflikts zu ändern, weil sie einfach nicht genug davon haben.

Video: dpa

Wieso kommen Putins Truppen so langsam voran?

Repass: Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow, Verteidigungsminister Sergej Schoigu und letztlich Putin selbst haben ihrer sogenannten speziellen Militäroperation bestimmte Annahmen zugrunde gelegt, die vor Beginn der Feindseligkeiten nicht verifiziert waren. Zwei Beispiele. Erstens gingen die Russen davon aus, dass die Ukrainer keinen ernst zu nehmenden Widerstand leisten. Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Zweitens vertrauten die Russen darauf, dass sie mit einer großen motorisierten Streitmacht mühelos in der Ukraine operieren können. Eine böse Überraschung für die Kreml-Truppen war dann das matschige Gelände im Norden der Ukraine. Kommt ein Fahrzeug dort von der Straße ab, bleibt es leicht stecken. Erinnern wir uns an den 40 Meilen langen russischen Militärkonvoi auf dem Weg nach Kiew. Es gab Pannen, Schäden und Spritmangel bei Fahrzeugen. Die intakten Vehikel kamen aber auch nicht mehr vorwärts, sie konnten nicht von der Straße abweichen. Wegen des Matsches.

Haben also die russischen Nachrichtendienste versagt?

Repass: Ja, die russischen Nachrichtendienste waren nicht fähig, entscheidende Informationen zu sammeln. Es kann aber auch sein, dass die Dienste bewusst ein rosigeres Bild für Putin gezeichnet haben. Putin erhält gefilterte Informationen, die ihm genehm sind.

Welche strategischen Fehler haben die Russen gemacht?

Repass: Sie haben es zunächst versäumt, die Kommandozentrale und die Kommunikationskanäle der ukrainischen Armee auszuschalten. Das Zusammenspiel von Luft- und Bodenoffensive knirscht bei den Russen. Die Militärkampagne insgesamt ist zu komplex und zu verstreut. Sie haben nicht genügend Kampfkraft und Logistik für die Operation eingesetzt. Die US-Streitkräfte und ihre Koalitionspartner hingegen starteten im Golfkrieg 1991 gegen den Irak mit einer gewaltigen Luftoffensive, um die militärische Infrastruktur auszuschalten. Erst danach begann der Einmarsch in das irakisch besetzte Kuwait.

Welche militärische Strategie verfolgen die Russen?

Repass: Die Russen haben eine enorm destruktive Kampagne entfesselt. Sie zerstören Städte, Infrastruktur, Energie- und Wasserversorgung, Abwassersysteme. Sie töten oder vertreiben die Zivilisten. Wenn die Städte unbewohnbar sind bekämpfen die Russen das feindliche Militär. Wir sehen das jetzt in Mariupol. Die Russen wollen, dass kein ukrainischer Widerstand im östlichen Teil der Ukraine bleibt. So machten sie es schon im Syrien-Krieg in Aleppo und Homs sowie im Tschetschenien-Krieg in Grosny.

Mehr als angenommen: Wie viele Menschen waren in dem Theater in Mariupol, als es angegriffen wurde?
Foto: Uncredited/Azov Battalion, AP/dpa

Wie viel schlimmer kommt es noch?

Repass: Ich befürchte, es wird noch schlimmer. Wenn die Russen ihre Vernichtungsorgie fortsetzen, könnten nach Schätzungen des Hilfswerks UNHCR 18 Millionen Menschen in die Flucht gezwungen werden. Oder mehr. Das wäre eine beispiellose humanitäre Katastrophe.

Wird Putin zum Äußersten gehen und Atomwaffen im Krieg gegen die Ukraine einsetzen?

Repass: Ich sehe keine Umstände, die ihn dazu bewegen würden, mit Atomwaffen zu operieren.

Zur Person: Michael Repass, Ex-Kommandeur des US-Spezialkräfte-Kommandos Europa hat nach seiner Pensionierung im Auftrag Washingtons die Streitkräfte der Ukraine beraten und trainiert.

Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast an. Die Augsburgerin Tanja Hoggan-Kloubert spricht über die Angst um ihre Eltern in der Ukraine – und die überwältigende Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung.

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Alle Informationen zum Konflikt erfahren Sie jederzeit in unserem Live-Blog zum Krieg in der Ukraine.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

22.03.2022

Es gab niemals eine Zusicherung, dass sich die NATO nicht an die Grenzen eines neuen faschistischen Russland ausdehnen wird!

Der Führer Putin und sein enger Führungszirkel, sein entmachtetes Parlament und Großkapitalisten (bemerkenswert ähnliche Struktur wie das 3. Reich) können sich auch nicht moralisch auf Willenserklärungen gegenüber einer einigermaßen berechenbaren Sowjetunion berufen. Da durfte Gromyko dem Genossen Breschnew durchaus mal eine abweichende Meinung präsentieren und die alten Herren haben dann darüber diskutiert.

Im Grunde träumt hier mancher vom völkerrechtlichen Vertrag zu Lasten Dritter - Genscher sagte keine Nato-Truppen in der ex DDR - daran hat man sich gehalten. Für Polen kann Genscher nun mal keine verpflichtenden Erklärungen abgeben.

Es waren doch immer Vollversager wie Putin, die Russland faktisch schwächer (und ein paar Oligarchen reicher) gemacht haben. Für irgendwelche Werte, Innovationen oder Träume stand dieser Rest der Sowjetunion nicht im Ansatz - es geht eigentlich nur um Rohstoff- und Waffenverkauf - mehr ist da nicht.

22.03.2022

Nun wieviel NATO Osterweiterungen gab es? Was sagte man bei der Wiedervereinigung, keine NATO Truppen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Die NATO endet an der Polnischen Grenze! Videos hierzu mal auf YT suchen, das wurde damals aber nicht Schriftlich fixiert, das war ein schwerer Fehler der Russen, sich auf Politisches Ehrenwort zu verlassen. Ich zähle 14 Ehemalige Ostblockstaaten, in der NATO und weitere wollen dazu. Sorry noch 2 Jahre und Putin wäre selbst Kandidat geworden. in Russen haben sich auf das versprechen verlassen. Doch mit Ländern wie der Ukraine fallen die letzten Puffer weg. Das will Russland nicht dulden, Geostrategisch braucht Russland auch die Krim.
Nicht das ich Putins Krieg für gut heiße, aber ich kann seine Motive nachvollziehen. Den Krieg begann Putin, aber die NATO hat ihn mit ihren Erweiterungen provoziert. Hier hatte sich ein Gleichgewicht verschoben, hier wurde Russland mit dem Rücken an die Wand gestellt. Die Russen schauen eine bestimmte Zeit zu, aber wenn es Zuviel wird rappelt der Karton. Was geschehen ist sind vorhersehbare Konsequenzen gewesen.
Es gibt nicht nur die NATO (USA), auch Russland und künftig die Chinesen werden ihre Geopolitischen Interessen stärker vertreten.

22.03.2022

.
Ergänzend und zustimmend:

Bestimmte Nachbarn - die nun mal "da" sind - "können" mitein--
ander/nebeneinander (in der Politik - wie übrigens auch im täg-
lichen Leben!) nur, wenn sie einen bestimmten Abstand (ob nur
wiederholt angesprochen oder schriftlich vereinbart, lasse ich
dahingestellt - da gibt es hier so kluge Leute, die die letzte Weis-
heit für sich beanspruchen) einhalten.

Wird dies nicht bedacht, kommt es zu (wenn auch wohlgemerkt
nicht zu billigenden) Eskalationen. Dann gibt "man" sich überrascht.

Wenn ich mir da so die Grafiken über die Abfolge der NATO-
Erweiterung ansehe und die jetzigen Ereignisse ...............
.

22.03.2022

Die Staaten wollten in die NATO. Und es geht Putin bei der NATO -Osterweiterung in erster Linie darum, dass er die Länder um sich herum nicht als Vasallen behandeln kann. Putin hat selber der Ukraine als Teil Russlands bezeichnet. Er sieht die Ukraine nicht als souverän an. Wenn die Ukraine Teil der NATO würde, dann müsste er die Ukraine als souverän akzeptieren. Dann müsste er der Ukraine als freien und von ihm unabhängigen Staat akzeptieren.

Die NATO hat keinerlei Pläne in Russland einzufallen. Putin aber möchte die Sowjetunion unter seiner Herrschaft haben.

Wie frei man unter Putins Herrschaft ist, sieht man ja daran, dass jeder verhaftet wird, der öffentlich nur das Wort Krieg in den Mund nimmt. Von Kritik an ihm ganz zu schweigen. Und das dies die Ukrainer und auch sehr viele ethnische Russen in der Ukraine das nicht wollen, ist doch verständlich.

22.03.2022

.
Mit gut abgewogener Zurückhaltung hätte man diese
Eskalation möglicherweise verhindern können - aber
das war ja keinen Versuch wert …..
.

22.03.2022

@Günter S.
Abgewogene Zurückhaltung?
In Russland werden Leute wegen dem Hochhalten eines leeren Papiers verhaftet. Journalisten werden ermordet, verhaftet oder flüchten ins Exil. Putin fördert nationalen Strömungen. Unter den Volksmilizen sind viele russische Rechtsradikale, die sich mit Kriegsverbrechen rühmen. Zum Beispiel von den Nationalbolsewischten. Soviel zum Thema "Separatisten ".
Russen die hier in Deutschland leben trauen sich nichts zu sagen, aus Angst in Russland dafür für 15 Jahre ins Lager zu kommen. Ein Interview, ein Eintrag im Internet reicht, wenn er dem Kreml nicht gefällt.

Die Ukrainer und auch dort lebende ethnischen Russen haben ein Recht frei zu leben.

Keinen Versuch wert? Was ist mit dem russischen Einmarsch im souveränen Staat Georgien? Wurde geduldet.Transnistrien? Wurde geduldet. Das systematische Töten von Zivilisten in Syrien? Wurde geduldet. Die Annektion der Krim? Wurde geduldet. Der Abschuss von MH14? Wurde geduldet. Der verdeckte Einmarsch im Donbas? Wurde geduldet. Die massive Einflussnahme in den USA im Wahlkampf zugunsten Trumps? Wurde geduldet. Die Ermordung Oppositionellen uch im westlichen Ausland wie GB und D? Wurde geduldet. Die FakeNews von RT auch zu Corona? Wurde geduldet. Von der Unterstützung von einer Partei in Deutschland, die als Verdachtsfall für den Verfassungsschutz gilt, ganz abgesehen.

Abgewogen Zurückhaltung?
Die Lügen in den russischen Medien, dass Russen der Völkermord in und durch die Ukraine droht, dass dort geheime Labore sind, wo Viren entwickelt werden, die Russen töten und Ukrainer am Leben lassen und diese Labore in Krankenhäuser, Geburtskliniken und Kindergärten versteckt sind und deswegen diese bombardiert werden MÜSSEN ... sieht so abgewogen Zurückhaltung aus?

Putin geht es nicht um die NATO -Erweiterung. Ihm geht es darum, seine Nachbarn die Souveränität und Freiheit nehmen zu können wenn es ihm gefällt. Und eine NATO-Mitgliedschaft ist dabei hinderlich.

Hier in Deutschland unter dem atomaren Schutzschild der USA/NATO kann man leicht von Zurückhaltung reden. Ohne eine Verhaftung fürchten zu müssen weil der eigenen Regierung oder der des Nachbarstaates vielleicht die eigene Meinung nicht passen könnte. Weil man ja im Widerstand ist und auf einer Stufe mit Sophie Scholl steht. Für die Menschen in Russland haben diesen Luxus nicht. Und die Ukrainer und auch dort lebende Russen wollen diesen Luxus weiterhin haben und werden deswegen bombardiert.
Viele Russen würden gerne ihr politisches System mit unserer Coronadiktatur und DDR 2.0 tauschen.

23.03.2022

@Günter S., 22.03.2022: „Mit gut abgewogener Zurückhaltung“

Herr S., die Ukraine wurde von Putin überfallen, was eine höchst emotionale Diskussion auch hier in diesem Forum zur Folge hat. (Und irgendwie scheine ich es immer wieder zu schaffen, dass gerade meine Kommentare aufregen. Von daher sollte ich wohl zumindest eine längere Pause einlegen.)

Ihre Aufforderung zu „abgewogener Zurückhaltung“ finde ich in jedem Falle gut.
Auch ich denke viel darüber nach, wie dieser Krieg zu verhindern gewesen wäre. Das nächstliegende wäre die Weltgemeinschaft, aber „das mit der Weltgemeinschaft können wir uns abschminken“ sagt Herfried Münkler unter https://www.deutschlandfunkkultur.de/muenkler-putin-russland-100.html.
Immer wieder gelange ich zur Überlegung, wie wäre es gewesen, wenn der Westen 1989 weniger Siegerpose gezeigt und die kollektive Demütigung Russlands unterlassen hätte. – vgl. https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/herfried-muenkler-zum-ukraine-krieg-putin-ist-ein-imperialer-opportunist-91376317.html
Hilfreich wäre vielleicht auch eine geringere Dominanz der USA insgesamt gewesen, aber bereits der Marshallplan hatte ja das Ziel, die Akzeptanz für die hegemoniale Stellung der USA in Westeuropa zu fördern. – vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Marshallplan
Da der Marshallplan in der Bevölkerung und auch bei Christian Lindner (https://www.berliner-zeitung.de/news/lindner-fordert-internationalen-marshallplan-fuer-wiederaufbau-in-der-ukraine-li.218224) als sehr erfolgreich angesehen wird, was in der Fachwelt allerdings sehr umstritten ist, folgender Hinweis: Westdeutschland erhielt keine verlorenen Zuschüsse, sondern Kredite im Umfang von 1,4 Mrd. US-$, wovon der Bund über den Haushalt 1966 etwa 1 Milliarde direkt abbezahlt hatte; der Rest wurde erlassen. – andere Darstellung unter https://finanzmarktwelt.de/die-wahrheit-ueber-den-sensationellen-marshallplan-86615/: „Die Bundesregierung zahlte diesen Kredit in US-Dollar in vollem Umfang wieder an die USA zurück.“

30.04.2022

.
Geradezu passend (wenn auch nicht für manch einen der Kommen-
tatoren hier) zu den Ausführungen von Ludwig B. vom 22.03 wie
auch zu der von mir verwendeten (und von anderer Seite beanstan-
deten) Formulierung "mit gut abgewogener Zurückhaltung" :

"Warum Deutschland jahrelang Rücksicht auf Russland genommen hat"
(Spiegel online vom 29.04. 13:00 Uhr - aus DER SPIEGEL 18/2022)
.

21.03.2022

Nur zum Teil richtige Darstellung der Lage durch den US General a.D. : Was in der Westukraine bis Kiew gelten mag, dass sich die RU Armee verschätzt hat im Widerstandswillen der Ukraine, gilt im Osten eher nicht. Schwierigkeiten ja, aber im Donbass und der Verbindung zur Krim ist die UA Armee in der Defensive und verliert jeden Tag mehr Terrain. Im offenen Gelände funktioniert der Widerstand mit Kurzstrecken Defensivwaffen nur bedingt; Mariupol ist dem Untergang geweiht und im Schlagabtausch in der Steppe ist die RU Armee der UA Truppe überlegen.

22.03.2022

Die deutsche Wehrmacht war der sowjetischen Roten Armee auch im offenen Schlagabtausch überlegen. Napoleons Armee auch. Das Ergebnis ist bekannt.

Auch wenn die russische Armee mal 4 km gewinnt. Wie gross ist die Ukraine. Der Nachschubsweg wird länger und anfälliger. Umso mehr Soldaten müssen zur Besetzung abgestellt werden. Ein Gebiet zu erobern ist eine Sache. Das Gebiet zu halten, gegen den Widerstand der Bevölkerung eine ganz andere.

21.03.2022

Nach der Lektüre ihrer Beiträge, fragt man sich unwillkürlich warum einige Kommentatoren nicht längst in der Ukraine an der Front kämpfen und ob Präsident Selenskyj viel Freude an den paar hier versammelten (Maul)-Helden hätte?

22.03.2022

Da sprechen Sie in der Tat einmal mit tiefer Weisheit. An der Anzahl und Themenbreite Ihrer Kommentare müssten Sie allerdings an sehr vielen Fronten gleichzeitig kämpfen. Wie schaffen Sie das eigentlich?

21.03.2022

Herr Eimiller, ein „Freund Putins“ kann wohl nur jemand sein, der durch die russische Propaganda völlig verblendet ist. Ich persönlich habe nie verstanden, warum sich der Westen die politische Einflussnahme und die systematische Desinformation seiner Bürger im Netz durch bezahlte Trolle und Staatsmedien bis hin zur Unterstützung antidemokratischer politischer Kräfte so lange gefallen ließ. Dennoch fand ich den Weg von Bundeskanzlerin Merkel richtig, Russland durch die Intensivierung wirtschaftlicher Beziehungen an Europa anzubinden und durch die Schaffung von gegenseitigen Abhängigkeiten Sicherheit zu schaffen.
Klar war allerdings immer, dass den USA eine zu enge Kooperation der EU mit Russland überhaupt nicht gefällt und diese seit dem Fall der Mauer immer wieder versuchten, einen Keil zwischen die EU und Russland zu treiben. Andererseits hat es uns Putin mit seiner zunehmend aggressiven nationalistischen und autoritären Politik auch nicht leichtgemacht, ihm zu vertrauen.
Dennoch hätte ich mir einen solchen Überfall auf die Ukraine nicht vorstellen können. Russland wird für sehr viele Jahre kein Partner mehr für die EU sein können, unter einem Präsident Putin sowieso nicht. Russland wird für Putins fatalen Fehler einen sehr hohen Preis zahlen müssen.
Jetzt geht es aber darum, eine militärische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Nato zu verhindern, die in einem dritten Weltkrieg mit dem Einsatz von Atombomben enden könnte. Ich halte die absolut kompromisslose Strategie von Selenskyj für verantwortungslos. Und zwar gegenüber seinen eigenen Bürgern und gegenüber dem Rest der Welt. Und ich verstehe nicht, warum dieser Mann in Teilen unserer Medien gefeiert wird, als sei er der Messias. Er könnte sich nämlich als Todesengel erweisen.

21.03.2022

Es ist erstaunlich, wie viele Putin-Trolle - vermutlich von ihrem gut mit russischem Gas geheiztem Wohnzimmer aus - hier der Ukraine, ihrem Präsidenten oder ihrem Militär die "Schuld" an der momentanen Situation zudichten wollen, frei nach dem Motto "lass dich lieber jung umbringen, dann brauchst du nicht an Altersschwäche zu sterben". Kann ich nur spekulieren, woher diese Haltungen kommen - Duckmäuserei, Querdenkerei, Bequemlichkeit, Vollversorgungsmentalität?

23.03.2022

Die mit jedem ihrer Beiträge zu Tage tretende Genialität, nicht nur "Putintrolle" sondern auch sofort zweifelsfrei zu erkennen wo die "Guten" und wo die "Bösen" beheimatet sind ist leider nicht allen gegeben.
Deshalb sind wir bis auf weiteres, wie sie richtig spekulieren, auf Gas und das bescheidene Zeilenhonorar unseres Idols Putin angewiesen . . .

21.03.2022

Wie überall im Westen, sind auch in Diskussionsforen der AZ natürlich hauptamtliche russiche Internettrolle (er sind immer dieselben!) und auch nebenberufliche Putin-Versteher unterwegs. Da wir in Deutschland das aber mittlerweile gelernt haben, können uns diese Truppen, deren Desinforamtionskampagnen die Verunsicherung und Spaltung der Gesellschaft zum Ziel haben, nicht mehr anhaben. Verschwendetes Geld und verschwendete Zeit!

21.03.2022

Herr Michael W., ich stimme Ihnen zu, das Wirken von Internettrollen sollte man bekämpfen. Ein erster Schritt könnte die Angabe des Klarnamens sein. Nicht wahr Herr Wegner oder Herr Wagner oder ... ?

20.03.2022

Ich stelle mir auch hier, wie bei vielen anderen kriegsbezogenen Foren-Beiträgen, die Frage, welchen Geistes Kind eigentlich manche "Kommentatoren" sind, die der Ukraine ihr Recht auf Selbstverteidigung absprechen wollen, oder, wie hier unten Wolfgang L., nun sogar gegen den Präsidenten eines Staates agitieren, der nichts anderes tut, alles jegliche Rhetorik zu nutzen, um "den Westen" zu weiteren Hilfe-Leistungen anzuspornen. Ich kann nur wiederholen, was ich schon in meinem Leserbrief geschrieben hatte: "Und jegliche deutschen Putin-Versteher sollten sofort aus der Bundesrepublik ausreisen und sich in seinem Reich eine neue Bleibe suchen. Dort können sie ihm dann weiterhin huldigen." Der Mann ist ein Kriegsverbrecher - und so muß er auch behandelt werden. Präsident Selenskji tut nur, was ihm zusteht: Er versucht, seine Bürger zu retten - vor einem totalitären Regime, daß nicht einmal davor zurückschreckt, Krankenhäuser zu bombardieren und Bürgermeister zu entführen - und mittlerweile bereits Tausende unschuldige Ukrainer getötet hat. Hört endlich damit auf, der Ukraine die Schuld in die Schuhe zu schieben! Niemand anderer als der Kriegsverbrecher Putin ist verantwortlich für die Leichenberge (auf beiden Seiten)! Ruhm der Ukraine!

20.03.2022

Gerade gelesen:
„Ich denke, dass wir jedes Format, jede Chance nutzen müssen, um eine Möglichkeit zu Verhandlungen, zu Gesprächen mit Putin zu haben“, sagte Selenskyj am Sonntag im Interview mit dem US-Sender CNN. Er warnte jedoch: „Aber wenn diese Versuche scheitern, würde das den dritten Weltkrieg bedeuten.“

Die westlichen Staatschefs erkennen nun hoffentlich, dass Selenskyj gefährlich ist. Der Mann hat in seinem Freiheitskampf für sein Land mittlerweile jedes Maß und Ziel verloren. Teile der westlichen Medien haben dazu ihren Teil beigetragen, indem sie ihn zum Superhelden stilisierten.

20.03.2022

"Der Mann hat in seinem Freiheitskampf....". Das ist kein Freiheitskampf. Das ist ein Kampf ums Überleben. Was Sie da schreiben ist arrogant.
Es wurden viele Fehler gemacht. Von den USA, der NATO und der EU.
Das gibt aber dem Diktator Putin kein Recht einen Angriffskrieg zu starten.

21.03.2022

Es gibt aber auch nicht dem ukrainischen Präsidenten das Recht, die westlichen Länder moralisch zu erpressen und in einen dritten Weltkrieg mit Russland zu drängen. "Territoriale Unversehrtheit" ist nun die Doktrin ukrainischer Politik. Auf dieser Basis wird es so bald keinen Frieden und noch viele Tote und zerstörte Städte geben. Ist es das wirklich wert?

21.03.2022

Weniger Krieg und weniger Leid, hätte man bei Nazi-Deutschland nicht wegen territorialer Ansprüche so kleinlich reagiert...

Unglaublich, welchen Mist hier die Freunde Putins absondern...

21.03.2022

Herr Wolfgang L., ich erkenne in Ihnen keinen „Freund Putins“, sondern einen Menschen mit viel Realitätssinn. Ich denke, Sie gehören auch zu den Menschen, die, wenn ihnen im Straßenverkehr die Vorfahrt genommen wird, nicht stur auf ihr Recht pochen, sondern zunächst versuchen, die Situation realistisch einzuschätzen. Wenn man selbst im Kleinwagen unterwegs ist und die Vorfahrtsregel wird von einem Fahrer eines Riesenfahrzeugs gebrochen, dann kann stures Verhalten eben tödlich enden. Hilft es wirklich, wenn auf dem Grabstein steht: „Er starb, obgleich er die Vorfahrt hatte.“
Bei Anne Will gestern Abend führte Stefanie Babst aus, dass Putin nur wenige Handlungsoptionen hat und nannte nach meiner Erinnerung dabei nur „Ukraine als Rumpfstaat“. Sie erwartet von daher, dass der Krieg weiter eskalieren und lange andauern wird. Als dann Anne Will unmittelbar darauf fragte, was Marina Weisbands Familie von Deutschland erwartet, schaltete ich den Fernseher ab.
Zur Stützung meiner Meinung, dass das Zudrehen des russischen Gashahns keine Auswirkungen auf den Krieg haben wird, habe ich dieser Tage den Ökonomen Michael Hüther zitiert. Heute zitiere ich den Russland-Experten Michael Thumann, der bereits 2014 über Russland sagte, "dass das Land viel zu groß ist, als dass es sich unter westlichen Umarmungen oder Zurückweisungen drehen würde." (https://www.zeit.de/politik/ausland/2014-12/russland-wladimir-putin-kreml-berater?utm_referrer=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2F)

21.03.2022

Der einzige gefährliche Akteur ist Putin - komplett skrupellos, Inbegriff von Gewalt und auch von kompletter Realitätsverweigerung. Mir fehlen hier bei ein paar Kommentatoren Aufforderungen an Herrn Putin, seine sinnlose Gewaltorgie zu beenden.

21.03.2022

.
Hoffentlich weiß Herr Wolfgang L. den Ritterschlag durch eine
erkennende Instanz so richtig zu würdigen ......... : - )
.

21.03.2022

Herr Günter S., danke für Ihre Antwort im besten Juristendeutsch. Erinnert mich an die Antwort des Juristen an die Ballonfahrer (https://www.willis-witze.de/Anwalt-Witze/Zwei-Ballonfahrer-haben-im-dichten-Nebel,witz-10588.html).
Leider ist das mit Putins Angriffskrieg alles andere als lustig. Herrn Wolfgang L. stimme ich nach wie vor voll zu, wenn er darauf hinweist, dass man auch immer die Folgen des eigenen Handelns bedenken müsse. – vgl. hierzu https://de.wikipedia.org/wiki/Verantwortungsethik: man hat für die (voraussehbaren) Folgen seines Handelns aufzukommen.

20.03.2022

Und noch eine Anmerkung.
Es ist schon dreist zu nennen, wenn ein US-General zugibt, dass er ukrainische Soldaten trainiert hat.
Was ist da der Hintergrund?
Dass man der Ukraine gezeigt hat, wir stehen zu euch?
Im Endeffekt einer der Gründe warum es jetzt noch mehr Tote in der Ukarine gibt.
Damit zeigen die USA ganz offen dass sie machen können was sie wollen.
Den Brei löffeln schon die anderen aus.

21.03.2022

Der Hintergrund ist einfach die Angst der Ukrainer ihre Freiheit wegen Putin zu verlieren. Die Krim und vorallem die angeblichen Separatisten, die großteils russische Rechtsradikale sind, haben die Ukrainer alarmiert. Sie haben Reformen durchgeführt und eben westlichen Militärs dabei um Hilfe gebeten.

Nicht die USA sind der Aggressor. Sondern Putin.
Für die Toten in diesem Krieg ist Putin verantwortlich. Und kein anderer.

Um noch was. Die Ukraine verteidigt im Endeffdekt auch uns und löffeln somit den Brei aus, dass man Putin lange gewähren hat lassen. Bei den Verlusten und der geschlossenen Widerstand bzw. Sanktionen, dürfte Putin die Lust andere ehemalige Sowjetrepubliken sich einzuverleiben hoffentlich vergehen. Einige sind auch NATO-Mitglied mit entsprechenden Folgen.

20.03.2022

Nichts dazu gelernt: Nachdem die langjährigen Probleme und kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Ukrainer und Russen diplomatisch nicht gelöst wurden und auch der Westen nichts Positives dazu beisteuern konnte oder wollte, marschierte Putin ein, um zu provozieren und seine Forderungen militärisch geltend zu machen.
Den Ukrainer noch Waffen zu liefern war nicht nur dumm sondern war ein Verbrechen an die Menschheit. Wenn Putin gewollt hätte, wäre der Fall Ukraine militärisch in einem Tag erledigt gewesen.

Wer jetzt berichtet, dass die Russen täglich schwächer werden würden, trägt zur Volksverdummung und Kriegshetze bei.
Es benötigt neue Diplomaten, auf beiden Seiten, denn die bisherigen waren allesamt Versager.

20.03.2022

Die Ukraine haette also nach Tag 1 des Kriegsbeginns ihre Eigenstaatlichkeit aufgeben sollen.... Und dann? Lesen sie mal nach was z. B. In Katyn passiert ist.

20.03.2022

@SUSANNE K. Verhandeln, ordentlich verhandeln und nicht schlampig oder unseriös und dabei die Situation unterschätzen. Frau Merkel wurde oft genug zu Putin als Botin geschickt, scheint aber außer Spesen nichts erzielt zu haben.
Die Erschießungen von Katyn, die bis in die 90-iger Jahre den Deutschen und nicht den Russen in die Schuhe geschoben wurden, sind weder vergleichbar noch ein vergleichendes Beispiel.

20.03.2022

Was auch immer Sie damit zum Ausdruck bringen wollen, es ist nicht schlüssig.

Putin „wollte“ also die Ukraine nicht an einem Tag besiegen. Ja was wollte er dann? Die Ukraine in eine Blutmühle verwandeln, so wie es jetzt passiert?
Die Waffenlieferungen waren falsch? Also darf man ein Land, dass sich gegen eine Aggression von Außen wert nicht unterstützen? War dann das „Leih- und Pachtgesetz“ der USA 1941 auch „dumm“ und ein „Verbrechen an der Menschheit“?

Und verstehen ich sie richtig? Aufgrund falscher westlicher Diplomatie ist Putin in der Ukraine einmarschiert? Was für eine erstaunliche Gedankenwelt.

Es bedarf derzeit keinerlei Diplomaten, auch keiner „neuer“, da Russland gegen eine einfache Regel des Zusammenlebens verstoßen hat. Dies Regelt lautet: „Ich stelle meine Panzer nicht in Nachbars Garten ab.“ Und so lange, wie sich nur noch ein russischer Soldat seine Füße auf ukrainischen Boden hat, macht „neue Diplomatie“ keinen Sinn. Die Ukrainer werden fordern, dass sich die Russen vollständig zurückziehen. Das werden die Russen ablehnen. Was für eine „neue Diplomatie“ erwarten Sie? So eine wie die von Habeck? Der erklärt, dass man Gas aus Russland aus moralischen Gründen nicht einkaufen kann, um dann bei Khatar Ersatz zu bestellen. Bei Khatar!!! Ist das „neue Diplomatie“?

21.03.2022

@Rainer Kraus
Ordentlich verhandeln. Zum Verhandeln gehören auch immer zwei. Und Russland hat nie ernsthaft verhandelt - zumindest nicht auf Augenhöhe. Putin will einen Vasall, nicht einen Partner auf Augenhöhe.

Katyn wurde nicht, abgesehen vom Ostblock, bis in die 90iger den Deutschen in die Schuhe geschoben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Katyn
Nicht ganz vergleichbar vielleicht. Aber in Russland sind beriets zahlreiche Oppositionelle "verunglückt".
Was widerspenstigen Ukrainern blühen dürfte ... besonders wenn noch "Freiwillige" aus Syrien kommen sollten.
Das ist ein Verbrechen an den Menschen!
https://taz.de/Lage-in-der-Ukraine/!5840670/
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/donbass-folter-gefangenschaft-101.html
Diplomaten können nur was bewirken, wenn beide Sieten auch verhandeln wollen. Und dazu ist Putin eben nicht bereit. Vielleicht wenn die Verluste (auch durch die Waffenlieferungen) zu groß werden, ist er vielleicht wieder verhandlungsbereit.

20.03.2022

Wollen wir hoffen, dass dieser Krieg bald endet. In jedem Fall haben die Ammi ja die Expertise darin, was es bedeutet trotz massiver militärischer Überlegenheit es nach zwanzig Jahren nicht geschafft zu haben denAngriffskrieg gegen ein paar bärtige Turban Typen in Badelatschen zu gewinnen. Afghanistan lässt grüßen.

Außer vielen toten Zivilisten haben die auch nix dort geschafft, genau wie die Russen jetzt in der Ukraine. Beides Nationen sind für einen Großteil des Elends in dieser Welt verantwortlich. Sollte man beide aus dem UN Sicherheitsrat werfen.Am besten alle ständigen Sitze abschaffen.

21.03.2022

Die Amis haben aber auch die Expertise einen Krieg in wenigen Tagen zu beenden. Daß die Russen jeden Tag schwächer werden ist wohl eher ein Wunschdenken. Da ist noch einiges da - außerhalb des atomaren Riegels. Übrigens sehe ich den "Bettler" S. fast gen aus so gefährlich an wie Putin. Ich habs vor einigen Wochen geschrieben: Es wird auf eine Neutralität (mit Garantien) der Ukraine hinauslaufen. Damit vergibt man sich fast nichts - oder geht es z.B. der Schweiz nicht ganz gut?