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Parlamentswahlen 2024
29.05.2024

Südafrika wählt: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Cyril Ramaphosa ist seit 2018 Präsident Südafrikas. Die Umfragewerte seiner Partei, des ANC, sinken kontinuierlich.
Foto: Themba Hadebe/AP, dpa (Archivbild)

Südafrika wählt heute ein neues Parlament. Erstmals seit Ende der Apartheid könnte der ANC als alleinige Regierungspartei abgelöst werden. Umfragewerte, Parteien, Ablauf – die Infos.

Am Mittwoch (29. Mai) stehen in Südafrika Wahlen an. Knapp 28 Millionen wahlberechtigte Südafrikanerinnen und Südafrikaner wählen ein neues Nationalparlament sowie neun neue Provinzparlamente. Häufig ist die Rede von einem Schicksalswahljahr für das Land. Vor genau 30 Jahren, 1994, endete die Apartheid. Heuer sehnen viele Südafrikaner wieder einen politischen Umbruch herbei: Die Wirtschaft stagniert, die Arbeitslosigkeit ist hoch, die Kriminalität steigt. Die Unzufriedenheit mit der Politik ist groß. 

Das zeigt sich unter anderem in sinkenden Umfragewerten für den ANC (African National Congress) – jene Partei, mit der Nelson Mandela das Ende der Apartheid einläutete. Nicht unwahrscheinlich ist, dass der ANC nach der diesjährigen Parlamentswahl die absolute Mehrheit verpasst und sich erstmals nach 30 Jahren einen Koalitionspartner suchen muss. Mit Spannung blickt die Welt nicht nur aus diesem Grund auf die Wahl. Südafrika zählt zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten Afrikas und gilt als politischer Vermittler des Globalen Südens

Die wichtigsten Infos zur Wahl in Südafrika fassen wir in diesem Artikel zusammen: von aktuellem Umfragewertem, Prognosen und Ergebnissen bis hin zu Kandidaten der Südafrikawahl 2024. 

Termin und Datum: Wann findet die Wahl in Südafrika 2024 statt?

Die Wahlen in Südafrika sind für Mittwoch, 29. Mai 2024, angesetzt.

Ablauf: Wie funktioniert die Wahl in Südafrika?

Das südafrikanische Nationalparlament hat insgesamt 400 Abgeordnetenplätze. 51 Parteien stehen 2024 zur Wahl. In Südafrika gibt es keine Sperrklausel wie die Fünf-Prozent-Hürde in Deutschland: Jede Partei kann mit ihrem Stimmenanteil einen Platz im Parlament erlangen. Seit einer Reform des südafrikanischen Wahlrechts 2023 können sich auch unabhängige Kandidaten zur Wahl bewerben. 

Wahlberechtigte erhalten drei Stimmzettel: einen für die ersten 200 Sitze des Nationalparlaments mit Parteilisten; einen für die weiteren 200 Sitze mit Parteilisten der jeweiligen Provinzen und unabhängigen Kandidaten; einen für die Provinzversammlung mit Parteien und unabhängigen Kandidaten. 

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Südafrikanerinnen und Südafrikaner wählen ihren Präsidenten nicht direkt, sondern über das Parlament. Dieses wiederum wählt den Präsidenten. Die Partei, die die Mehrheit im Parlament hat, bestimmt damit auch über das Staatsoberhaupt. 

Der aktuelle Präsident, Cyril Ramaphosa, bräuchte für seine Wiederwahl 201 der 400 Abgeordnetenstimmen. Der ehemalige Präsident und ANC-Politiker Jacob Zuma ist von der Wahl ausgeschlossen. Weil er vorbestraft ist und eine Haftstrafe ableistete, entschied das südafrikanische Verfassungsgericht, dass er nicht als Spitzenkandidat für seine Partei, die Ende 2023 neu gegründete MK-Partei, antreten darf. Zuma hatte vor Gericht eine Aussage zum Thema Korruption während seiner Amtszeit (2009 bis 2018) verweigert. Auch, wenn Zuma von der Wahl ausgeschlossen ist, gilt er als treibende Kraft seiner Partei.

Kandidaten und Parteien: Wer tritt zur Südafrikawahl 2024 an?

Diese Parteien sitzen im aktuellen südafrikanischen Parlament: 

  • ANC (African National Congress): sozialdemokratisch (230 Sitze). Spitzenkandidat: Cyril Ramaphosa
  • DA (Democratic Alliance): liberal-demokratisch (84 Sitze). Spitzenkandidat: John Steenhuisen
  • EFF (Economic Freedom Fighters): linksradikal (44 Sitze). Spitzenkandidat: Julius Malema
  • IFP (Inkatha Freedom Party): konservativ (14 Sitze)
  • Vryheidsfront Plus: konservativ, Partei der Buren (10 Plätze)
  • ACDP (African Christian Democratic Party): konservativ (4 Plätze)
  • UDM (United Democratic Movement) (2 Plätze)
  • ATM (2 Plätze)
  • Good (2 Plätze)
  • NFP (2 Plätze)
  • AIC (2 Plätze)
  • COPE (2 Plätze)
  • PAC (1 Platz)
  • Al Jama-ah (1 Platz)

Prognose: Wie sehen die Umfragewerte für die Wahl in Südafrika aus?

Laut dem Meinungsforschungsinstitut Ipsos kommen die Parteien Ende April 2024 auf folgende Umfragewerte:

  • ANC: 40,2 Prozent
  • DA: 21,9 Prozent
  • EFF: 11,5 Prozent
  • MK: 8,4 Prozent
  • IFP: 4,4 Prozent
  • ActionSA: 3,4 Prozent
  • FF+: 1,8 Prozent
  • Andere: 8,4 Prozent

Der ANC wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch nach der Wahl weiterhin die stärkste Partei im südafrikanischen Parlament bleiben. Erhält er weniger als 50 Prozent der Stimmen, ist jedoch ein Koalitionspartner notwendig, um weiterregieren zu können. Welche Parteien dafür in Frage kommen, ist ungewiss. Damit geht auch die Frage einher, welche Ämter Cyril Ramaphosa noch bekleiden kann und wird, falls der ANC nicht die absolute Mehrheit der Wählerstimmen erhält.

Fünf Oppositionsparteien, unter anderem die Democratic Alliance (DA), haben vor der Wahl eine Mehrheiten-Charta unterzeichnet. Die Parteien erhoffen sich somit gemeinsam eine höhere Chance gegen den ANC als Regierungspartei.

Ergebnisse der Wahl in Südafrika 2024

Die Wahlergebnisse werden am Sonntag, 2. Juni, erwartet. Sie finden Sie dann an dieser Stelle.