Anklage gegen Möbelhaus- Erpresser
Augsburg/ Germaringen (liwe). Wie die Staatsanwaltschaft Augsburg mitteilte, hat sie gegen einen 49-jährigen Mann aus Germaringen bei Kaufbeuren (Landkreis Ostallgäu) vor dem Landgericht Augsburg Anklage wegen versuchter räuberischer Erpressung erhoben. Der Angeschuldigte soll Mitte August vom Möbelhaus Segmüller eine Million Euro gefordert haben. Er hatte damit gedroht, jede Woche einen Brand in den Filialen des Unternehmens zu legen.
Augsburg/Germaringen (liwe). Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat gegen einen 49-jährigen Mann aus Germaringen bei Kaufbeuren (Landkreis Ostallgäu) vor dem Landgericht Augsburg Anklage wegen versuchter räuberischer Erpressung erhoben. Der Angeschuldigte soll Mitte August vom Möbelhaus Segmüller eine Million Euro gefordert haben. Er hatte damit gedroht, jede Woche einen Brand in den Filialen des Unternehmens zu legen.
Das erste Erpresserschreiben ging am 10. August in der Segmüller-Zentrale bei Friedberg ein. Gleichzeitig hatte der ehemalige Gemeinderat und Bauunternehmer aus dem Ostallgäu in dem Einrichtungshaus ein Paket mit benzingetränkten Wattebäuschen und einer Lunten-Attrappe deponiert. Augsburger Kripobeamte fanden den Karton noch am selben Tag.
Die Ermittler nahmen daraufhin die Fährte auf und verfolgten die Spur zurück ins Allgäu. Nach zwei gescheiterten Geldübergaben wurde der verdächtigte Mann Anfang September in Kaufbeuren gefasst. Bei räuberischer Erpressung sieht das Gesetz eine Freiheitsstrafe von einem bis 15 Jahren vor. Im Falle des Versuchs kann die Strafe gemildert werden.
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