Arbeiten bei Amazon in luftiger Höhe
Amazon setzt mit dem neuen Hochregallager am Standort Graben und einem erweiterten Warenspektrum neue Maßstäbe. Was dies für 200 Mitarbeiter bedeutet.
Langsam hebt sich die Führerkabine mit eingeklinktem Käfig des elektrischen Hochregalstaplers in dem 1,50 Meter breiten Gang. Die Fahrt führt nach oben – vorbei an Großpackungen Küchenrollen, Ultraschall-Reinigungsgeräten, dreistrahligen Deckenbeleuchtungen, Kleinöfen, Baby-Windeln, Küchenmaschinen und Spezial-Eimern für Wischmopps. Gleichzeitig bewegt sich das Gefährt, mittlerweile bei einer Höhe von sechs Metern angekommen, geführt durch im Boden verlegte Induktionsleitungen, langsam vorwärts. Die maximale Höhe liegt bei acht Metern, was etwa der Höhe von drei Wohngeschossen entspricht. Die Kabine schwankt unmerklich, als der Mitarbeiter eine Kaffeemaschine aus dem Lagerort holt und in den Käfig legt, um dann, wenige Meter weiter und tiefer, das nächste Produkt, angezeigt vom Scanner des Mitarbeiters, abzuholen.
„Durch die neuen Hochregale sind wir in der Lage, neben dem bestehenden Produktangebot deutlich mehr größere Artikel zu lagern“, erläutert Stefan Jansen, Leiter des Amazon-Standortes Graben. Bisher sei die Größe der gelagerten Waren durch das Fassungsvermögen der schwarzen Transportboxen auf den Verteilbändern begrenzt gewesen, sagt er bei der Presseführung durch das neue Vorzeigeprojekt im Lechfeld. Die alte Halle B wurde komplett entkernt und mit dem neuen Regalsystem ausgestattet. Auf einer Fläche von 15000 Quadratmeter sei nun der Platz für 500000 große Artikel geschaffen worden, erläutert er und nennt die Investitionssumme: Rund fünf Millionen Euro hat der Onlinehändler in die Hand genommen, um den Kundenwünschen weiter entgegenzukommen.
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