Die Inklusionsidee näherbringen
„Miteinander“ ist im Foyer der Schwabmünchner Sparkasse zu sehen
Auf den ersten Blick sind es nur drei unscheinbare Wände, die in der Schwabmünchner Sparkasse stehen. Doch sie sollen viel bewirken. Sie soll ihren Betrachtern die komplexe Thematik der Inklusion nahebringen. „Das gelingt nur, wenn die Inklusion auch in den Köpfen ankommt“, stellt Staatssekretärin Carolina Trautner bei der Eröffnung der Ausstellung fest. Um das zu erreichen, bringen die drei Stellwände „interaktive“ Elemente mit, die zum Ausprobieren anregen sollen. Carolina Trautner ist eine der Ersten, die sich an die „Mitmach-Elemente“ wagt. Eine Brille soll dafür sorgen, dass das Sehvermögen deutlich reduziert wird. Mit der Brille auf dem Kopf soll dann ein Puzzle gelöst werden. Kein leichtes Unterfangen, wie sie feststellt. Auf der anderen Seite der Wand gibt es einen Handschuh, der motorische Störungen simulieren soll. Mit ihm gilt es, eine Kugel durch eine Bahn zu schieben. Der Schwabmünchner Stadtrat Hans Pfänder ist bei seinem Versuch selbst überrascht, wie leicht dies funktioniert. Auf weiteren Tafeln ist die Gelegenheit gegeben, dass Besucher ihre Gedanken zum Thema Inklusion aufschreiben können – vorausgesetzt, ein funktionierender Stift ist da. Der fehlte, wie auch nicht wenigen Besuchern der tiefere Sinn dieser drei Stellwände fehlte. Manuela Köhn von der Kobea fragte sich, was diese Ausstellung bewirken soll. Da hat sie nicht ganz unrecht. Ein paar drehbare Klötzchen als Puzzle, eine Kugelbahn, die mit einem, einem Topfhandschuh ähnelnden Handschuh bedient werden kann und ein paar Tafeln mit Informationen. Da bekommt die Aussage von Schwabmünchens Zweitem Bürgermeister Hans Nebauer eine eigene Bedeutung. „Wir haben in Sachen Inklusion schon einiges gemacht, aber es ist noch viel zu tun“, so Nebauer. Dies gilt auch für Ausstellungen wie diese.
ist noch bis zum 20. Juli in der Kreissparkasse in Schwabmünchen zu sehen.
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