Verlegung des Funkmastes kostet sechstellige Summe
Walkertshofen müsste tief in die Tasche greifen, wenn der Standort verlegt wird. Infoveranstaltung beleuchtet das Für und Wider
Walkertshofen Wie vereinbart, organisierten Bürgermeister Sven Janzen und Oberrothaner Bürger eine Informationsveranstaltung über den digitalen Behördenfunk. Die Einwohner des Walkertshofer Ortsteils setzen sich dafür ein, dass der Standort eines geplanten BOS-Masten, der 200 Meter vor ihrem Ort errichtet werden soll, in einem wesentlich größeren Abstand zu ihrem Dorf versetzt wird (wir berichteten).
Eingeladen hatte Rita Fischer aus Oberrothan den Münchner Physiker Dr. Klaus Buchner, der zu den Nachteilen und Gefahren dieses Systems referierte. Werner Wagner von Diginet dagegen erklärte den Behördenfunk aus Sicht des Betreibers. „Die zentrale Frage ist, welche gesundheitlichen Auswirkungen von Digitalfunk ausgehen“, so Bürgermeister Sven Janzen. Er begrüßte gut zwanzig Oberrothaner Bürger und die Gemeinderäte neben den zwei Referenten im Restaurant Burgberg. „Der Funk, der von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) verwendet wird, ist in seiner digitalen Form bereits in elf europäischen Staaten in Betrieb, in acht wird er derzeit aufgebaut und in fünf Ländern geplant“, informierte Wagner. „Beim alten Analogfunk gibt es kein zusammenhängendes kommunikatives Netz und jeder Kanal braucht seine eigene Frequenz, sodass sich Engpässe bei Großeinsätzen ergeben. Die Sprachqualität wird bei zunehmender Entfernung schlechter und er ist äußerst leicht abzuhören, was bei Polizeifunk bekanntlich oft gemacht wird.“
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