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Bobingen/Schwabmünchen: Wie die Keime ins Krankenhaus kommen
Bobingen/Schwabmünchen
28.11.2015
Wie die Keime ins Krankenhaus kommen
Unter der Schwarzlichtlampe sind nicht desinfizierte Stellen an Händen deutlich sichtbar: Hygienebeauftragte Nicole Westphal (links) vergleicht gemeinsam mit Kolleginnen verschiedene Schutzmaßnahmen.
Foto: Doris Wiedemann
Die Hygienebeauftragten der Wertachkliniken in Bobingen und Schwabmünchen informieren auch Besucher über richtige Sauberkeit.
Schon seit Generationen lernen Eltern ihren Kindern: „Nach der Toilette und vor dem Essen: Händewaschen nicht vergessen!“ Tatsächlich werden rund 90 Prozent aller Keime über die Hände aufgenommen und weitergegeben. Im Krankenhaus ist es die Aufgabe der Ärzte und des Pflegepersonals, genau das zu verhindern, indem sie sich regelmäßig die Hände desinfizieren. „Natürlich weiß das hier jeder“, sagt Doris Müller, die Hygienefachkraft der Wertachkliniken: „Trotzdem veranstalten wir jedes Jahr sowohl in Bobingen als auch in Schwabmünchen einen Aktionstag, an dem wir das Personal sowie interessierte Patienten und Besucher über verschiedene Details der Händedesinfektion informieren.“
Mimilfe eines fluoreszierenden Desinfektionsmittels kann man am Infostand kontrollieren, ob wirklich die komplette Hand desinfiziert ist. Interessant ist auch zu sehen, dass Handschuhe nicht zuverlässig vor Keimen schützen.
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