Enten auf der Flucht
Das Geschnatter an der Lechstaustufe 23 bei Merching muss groß gewesen sein: Hunderte von Wildenten, die sich eben noch auf dem Wasser haben treiben lassen, flatterten plötzlich in den Himmel. Surfer hatten sie an jenem sonnigen Tag Ende Januar aufgescheucht - sie rasten einfach in den Schwarm hinein.
Mitglieder des Landesbundes für Vogelschutz Bayern (LBV) und des Naturwissenschaftlichen Vereins für Schwaben beobachteten verärgert die Szene. Was sich da vor ihren Augen abspielte, erinnerte sie an den vergangenen Winter. Damals hatten Surfer den Vogelschützern zufolge mehr als 1000 Reiherenten und mehr als 200 Schellenten aus dem westlichen Bereich des Mandichosees vertrieben.
"Ich frage mich, ob es einer kleinen Gruppe von Segelsurfern und Kite-Surfern zusteht, aus Spaß an der Freud die Natur zu stören", sagt Gerhard Mayer, Vorsitzender der LBV-Kreisgruppe Aichach-Friedberg. "Man kann doch nicht in die Vogelschwärme hineinfahren."
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