Fairtradestädte sammeln alte Mobiltelefone
Bobingen beteiligt sich an der Aktion zum Rohstoff-Recycling
Die Fairtradestadt Bobingen sammelt Althandys für den Recycling-Kreislauf. Bis zum 27. Juli können Althandys samt Ladegerät und Zusatzmaterial an folgenden Orten abgegeben werden: im Rathaus, in der Bücherei, im Freibad und im Weltladen Bobingen. Dort stehen Sammelboxen für ausgediente Mobiltelefone: Damit beteiligt sich die Stadt an der „Handyaktion Bayern“. Denn Handys sind wahre Schatzkisten, heißt es in der Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Sie enthalten wertvolle Metalle wie Gold, Silber oder Kupfer, deren Abbau in anderen Regionen der Erde oft mit großen Problemen für Menschen und Umwelt verbunden ist: Große Flächen werden für ihre Gewinnung zerstört und Menschen werden vertrieben. Die Arbeit in den Minen ist häufig gefährlich, der Lohn gering und Kinderarbeit keine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, dass Mobiltelefone lange genutzt werden und anschließend nicht in der Schublade verschwinden.
Alle gesammelten Handys werden fachgerecht recycelt oder, wenn sie noch verwertbar sind, nach einer professionellen Datenlöschung weiterverwendet. So werden Rohstoffe zurückgewonnen und der illegale Export von Elektroschrott in Länder des Südens vermieden. Der Erlös aus der Recycling-Aktion (70 Cent pro Handy) kommt Bildungsprojekten in Liberia, El Salvador und Bayern (über Mission Eine Welt und dem Eine Welt Netzwerk Bayern) zugute. Bei der Handychallenge Schwaben hat man sich zum Ziel gesetzt, 1600 Handys aus 16 Fairtradestädten zu recyceln, und mit den rund 14 Kilogramm Kupfer, 240 Gramm Silber, 40 Gramm Gold kommen 1120 Euro Spenden für Bildungsangebote zusammen. (SZ)
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