Feuerwehr: Nach 18 einsatzreichen Jahren ist Schluss
Die Kommandanten Thomas Heider und Alois Schweinberger treten ab. Sie erinnern sich nicht nur an Einsätze wie ein brennendes Containerdorf für Asylbewerber.
An einige Einsätze erinnern sich die beiden scheidenden Feuerwehrkommandanten Thomas Heider und Alois Schweinberger aus Kleinaitingen sofort: entweder weil sie kurios waren, oder – wie in diesem Fall – besonders viel Einsatz erforderten. Es war ein Samstagabend im August 2013 als die Maschinenhalle eines Landwirts brannte. „Das war schon heftig“, sagt Heider. „Gerade noch war ich auf einer fröhlichen Geburtstagsparty und Minuten später musste ich die Arbeit auf mehr als 100 Feuerwehrler verteilen.“
Der Schaden ging in die Hunderttausende; Personen oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Von der 42 Meter langen, zwölf Meter breiten und rund sechs Meter hohen Halle blieb nur ein ausgebranntes Gerippe übrig; das Dach stürzte während der Löscharbeiten teilweise ein. Heider hatte mit seinen Mannen alle Hände voll zu tun, das Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude zu verhindern. Der Löscheinsatz war für die Kleinaitinger Feuerwehr der größte seit vielen Jahren. „Wir haben damals alles richtig gemacht“, bestätigt der zweite Kommandant Schweinberger. Der 51-Jährige wird, genau wie der 52-jährige erste Kommandant Heider, bei der Jahreshauptversammlung der Kleinaitinger Feuerwehr am Samstag, 9. März, um 20 Uhr im Nebenraum der Lechfeldhalle, nicht erneut kandidieren.
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