Funkstille zwischen Stadt und Kirchen
Seit mehreren Wochen warten die Vertreter von Katholischer Pfarreiengemeinschaft, evangelisch-lutherischer Kirchengemeinde und der Arbeiterwohlfahrt auf eine Reaktion aus dem Rathaus - und sind zunehmend frustriert.
Vier Mal habe man um ein Gespräch angefragt, seit die Katholische Pfarreiengemeinschaft Mitte September den Entwurf einer Defizitvereinbarung für die Kindertagesstätten bei der Stadt vorlegte, berichtet Pfarrer Bernd Weidner - ohne Ergebnis. "Es ist nicht schön, dass wir immer wieder vertröstet werden", stellt auch Martha Bobinger fest, die bei der evangelisch-lutherischer Kirchengemeinde Kindergärten und Krippe organisatorisch betreut. Das verbietet es sich schon fast, das landläufige Bild von einem Tauziehen in den Mund zu nehmen.
Schon im Januar 2010 hatten alle Träger von Kindertagesstätten bei der Stadt Königsbrunn eine vermehrte pauschale Förderung beantragt. Den Zuschuss von 170 Euro pro Kind und Jahr, den die Stadt als Freiwillige Leistung zusätzlich zur Pflichtförderung gibt, sei "nicht kostendeckend", stellt Martha Bobinger fest. Pfarrer Weidner wird noch deutlicher: Die Mehrzahl seiner Einrichtungen schreibe derzeit rote Zahlen. Das können die katholischen Pfarreien nicht auf Dauer schultern. Als einen Schritt hin zur Entlastung hat die Kirchenverwaltung Zur Göttlichen Vorsehung bereits beschlossen, den Kindergarten bei der Kirche im Sommer 2012 zu schließen.
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