Traum vom Kinder- und Jugendhaus geplatzt
Eine 47-jährige Frau will in Schwabmünchen junge Menschen betreuen, kann die Arbeiten der Handwerker aber nicht bezahlen. Jetzt stand sie wegen Betrugs vor dem Amtsgericht.
Die Pläne einer 47-jährigen Frau waren so schön gewesen. Ihr Traum eines eigenen Kinder- und Jugendhauses in Schwabmünchen sollte endlich verwirklicht werden. Die Frau wollte zehn junge Menschen rundum schulisch oder beruflich betreuen – doch dazu ist es nie gekommen. Das Geld ging aus, Handwerker wollten für die bereits durchgeführten Sanitärarbeiten bezahlt werden; es ging um knapp 15000 Euro. Da die Frau dieser Aufforderung nicht nachkam, musste sie sich jetzt vor dem Augsburger Amtsgericht wegen Betrugs verantworten.
Der Traum der Angeklagten sollte mit einem Darlehen verwirklicht werden. Der erste Versuch, ein Haus in Schwabmünchen zu kaufen, platzte im März 2014. Doch elf Monate später waren dank einer zweiten Bank alle finanziellen Dinge geregelt. Mit einem Darlehen in Höhe von 350000 Euro hätte das Projekt eines Kinder- und Jugendhauses auf soliden Füßen stehen sollen. Abbezahlen wollte sie dieses durch die Einnahmen – immerhin hätte sie monatlich 40000 Euro für die Betreuung der jungen Menschen von einer staatlichen Einrichtung erhalten sollen, behauptete die 47-Jährige während der Verhandlung bei Richter Stefan Lenzenhuber.
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