Göttliche Vorsehung: Kinder werden immer weniger
Auf der Tagesordnung stand als erster Punkt "Die Zukunft des Kindergartens" - und der ließ für die anderen Punkte an diesem Abend keinen Raum. Pfarrer Bernd Weidner hatte den Elternbeirat des Kindergartens der Pfarrei Zur Göttlichen Vorsehung (ZGV) zu dem Treffen geladen. Rund 50 Eltern kamen ebenfalls zu den in der Regel öffentlichen Treffen - alarmiert vom Elternbeirat (EB).
"Bei dieser Tagesordnung hat es bei uns ,Bing' gemacht", erzählt EB-Mitglied Sandra Wiedemann im Gespräch mit unserer Zeitung. Und ihre Sorge, die Einrichtung solle eventuell geschlossen werden, bestätigte sich. Mia Grabolus, bei der die Fäden der verschiedenen Verwaltungsbereiche der Königsbrunner Pfarreien zusammenlaufen, präsentierte den Zuhörern verschiedene Zahlen, die alle dasselbe signalisierten: Die Kinder im Kindergartenalter nehmen in der Stadt ab - und das spüre man besonders im ZGV-Kindergarten: Dort wurden 2001/02 noch 119 Kinder betreut - jetzt sind es weniger als die Hälfte.
In keinem anderen katholischen Kindergarten in Königsbrunn ist der Rückgang so groß. Das zeige sich auch in den Finanzen, so Mia Grabolus: Zwar seien die Personalkosten leicht gesunken, die Ausgaben für Heizung, Hausmeister und Verwaltung jedoch enorm gestiegen. Rückäufig seien zudem die öffentliche Förderung, die Freiwilligen Leistungen der Stadt und die Elternbeiträge. Das Defizit betrug 2008 knapp 19 000 Euro, 2009 sogar über 27 000 Euro. Eine Besserung sei nicht in Sicht. "Es werden nicht mehr Kinder", betonte Pfarrer Weidner bei dem Treffen.
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