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Königsbrunn
13.05.2010

Dicke Luft und ruhige Retter im Jugendzentrum

Dicke Luft und ruhige Retter im Jugendzentrum
2 Bilder
Dicke Luft und ruhige Retter im Jugendzentrum

Partynebel wird immer wieder mal im Dachgeschoss des Jugendzentrums eingesetzt, wo ein großer Raum Platz für Konzerte und Partys bietet. Diesmal stand aber keine Feier auf dem Programm. Von Hermann Schmid

Königsbrunn. Partynebel wird immer wieder mal im Dachgeschoss des Jugendzentrums eingesetzt, wo ein großer Raum Platz für Konzerte und Partys bietet. Doch am Mittwochabend stand keine Feier, sondern eine Feuerwehrübung auf dem Programm. Deshalb hat Thorsten Hahn die Nebelmaschine der Freiwilligen Feuerwehr Königsbrunn mitgebracht. Und die sorgt für richtig dicke Luft im You Z. "Der helle Nebel ist zwar nicht so realitätsgerecht, richtiger Brandrauch ist sehr viel dunkler", erläutert Hahn, "doch wichtig ist, dass die bei der Übung hier oben nichts sehen."

Wenige Minuten zuvor hat er zehn "Verletzte" - ehrenamtliche Helfer und Stammgäste des Jugendzentrums, die Mitglieder der Wasserwacht passend geschminkt hatten - in den beiden Räumen im Obergeschoss verteilt und ihnen unterschiedliche Rollen zugewiesen. Einige sollten "bewusstlos" spielen, andere nicht laufen können, wieder andere nur etwas benommen oder verunsichert sein.

Jugendzentrum hat der Wehr die Übung vorgeschlagen

"Darf man sich verstecken?", will ein Mädchen wissen, das offenbar Gefallen an der Aktion gefunden hatte. "Nein, das nicht, aber ihr dürft auch mal schreien", instruiert Hahn. "Und wer gerettet ist, der bleibt draußen", ergänzt Streetworker Ralph Axiomakarou.

Er und You-Z-Leiter Pit Granz hatten der Königsbrunner Feuerwehr diese Übung vorgeschlagen. "Wir wollten unserem Veranstaltungsteam und unseren Stammgästen mal zeigen, auf was es im Falle eines Feuers ankommt", erklärt Axiomakarou, "und wir wollen damit auch Kontakte zu organisierten Jugendlichen knüpfen." In diesem Fall also die der Feuerwehr.

Die rückt für die Übung mit vier Fahrzeugen und gut 50 Einsatzkräften an, die letzten 200 Meter sogar mit Blaulicht und Martinshorn. Sobald die großen Lkw stehen, steigen die Feuerwehrleute aus, ordnen sich zu Gruppen. Je zwei Mann tragen schon schweren Atemschutz.

Doch sie rennen nicht gleich los. Erst gibt es Instruktionen, dann legen Kameraden Schläuche in das rauchfreie Erdgeschoss. Erst dann machen sich die Retter auf den Weg nach oben.

Im dichten hellen Rauch kommen sie erst mal nur tastend voran. Mit einer Wärmebildkamera orten sie ein Fenster und öffnen es, damit der Rauch abziehen kann. Schnell lichtet sich der Nebel am Boden, Menschen dort würden jetzt wieder mehr Sauerstoff bekommen. Dafür sorgen auch Druckbelüfter mit großen Rotoren, die jetzt im Erdgeschoss angeworfen werden.

Nach und nach kommen die "Brandopfer" ins Freie. Zum Teil in Tragetüchern, zum Teil geführt. Hier werden sie an die Helfer vom Roten Kreuz übergeben und auf Tragen etwas abseits zum Sammelplatz gebracht. Doch kurz darauf sind sie schon wieder als Zuschauer vor Ort.

"Wacklig und eng" war es im Tragetuch, berichtet Sabine. "Das ist eine anstrengende Arbeit", würdigt Sebastian den Einsatz der Feuerwehrleute. "Das war etwas langsam", merkt Sabine an. "Die Orientierung im dichten Rauch ist für den Angriffstrupp sehr schwierig", erklärt dazu später Thorsten Hahn. Deshalb sei es für die Feuerwehr sehr wichtig, den Rauch schnell aus dem Gebäude zu bekommen.

Knapp 30 Minuten nach dem Eintreffen der Wehr ist die Übung vorbei. Jetzt werden die Motoren der Lkw abgestellt, in der Stille geben Einsatzleiter Johann Schabert und 1. Kommandant Rainer Schmid eine erste Rückmeldung. Beim Öffnen der Fenster und dem Durchsuchen des Obergeschosses sei nicht alles optimal gelaufen, merkt Schabert an, doch insgesamt loben beide den Einsatz.

Zum Abschluss eine Brotzeit für "Opfer" und "Retter"

Dann ordnet er an: "Zurück zum Feuerwehrhaus, die Fahrzeuge einsatzklar machen - und dann gibt es eine Brotzeit." Zu der sind auch die "Brandopfer" aus dem Jugendzentrum eingeladen. Von Hermann Schmid

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