Der Stadtrat liefert ein Beispiel, wie eine Diskussion völlig daneben gehen kann. Das widerspricht jeglicher Vorbildfunktion.
Eine gute Diskussion darf gerne mit klaren Worten geführt werden. Reibung erzeugt im Zweifel die besten Ergebnisse erzeugt. Das Schauspiel, das in der Stadtratssitzung am vergangenen Dienstag aufgeführt wurde, hat mit solch einem fruchtbaren Austausch aber herzlich wenig gemein. Sicher kann man mit dem Verlassen des Saals ein Zeichen setzen: Fehlende Informationen bei wichtigen Entscheidungen sind durchaus ein nachvollziehbarer Grund. Zumindest solange klar ist, dass eine Fraktion keine Wandergruppe ist und nicht bei jeder unangenehmen Entscheidungen der halbe Rat davonläuft.
Dass sich aber gewählte Volksvertreter in einer Stadtratssitzung über mehrere Minuten hinweg quer durch den Raum ankeifen und einander Rechtsvorstöße vorwerfen, ist absolut unter der Würde des Gremiums. Da spielt es keine Rolle, wer letztlich im Recht ist. Ein Stadtrat hat auch in hitzigen Diskussionen eine Vorbildfunktion. Es wäre gut, wenn alle Beteiligten sich das in der Sommerpause wieder vor Augen führen würden.
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