
Königsbrunn
Königsbrunn gibt den Niklausmarkt noch nicht auf

Plus Die Königsbrunner Stadtverwaltung hat ein Hygienekonzept für den Niklausmarkt entworfen, die Vereine sind einverstanden. Die Entscheidung fällt am 6. November.

Im Königsbrunner Rathaus will man den Niklausmarkt nicht einfach absagen, das hat Bürgermeister Franz Feigl zuletzt bei der Stadtratssitzung deutlich gemacht. Nicht, ohne wenigstens zu versuchen, den traditionellen Adventsmarkt coronagerecht zu veranstalten. Dazu hat die Stadt den Königsbrunner Vereinen, Schulen, Gastronomen und Künstlern jetzt das Hygienekonzept vorgestellt, das Ordnungamtleiter Roland Krätschmer entworfen hat. Mehrere Teilnehmer hätten unter diesen Voraussetzungen Zustimmung signalisiert, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt.
Demnach gibt es ausreichend interessierte Betreiber, um auch in diesem Jahr einen Markt abhalten zu können. Die Erträge würden in diesem Jahr sicherlich kleiner ausfallen, hatte Bürgermeister Feigl erklärt. Andererseits gehört der Markt für viele Vereine auch zu den wichtigen Einnahmequellen des Jahres.
Königsbrunn plant Niklausmarkt 2020 mit Gastrobereich am Mercateum
Denkbar wäre der Markt unter anderem mit einem abgezäunten Gastrobereich auf dem Gelände des Mercateums und Zugangskontrollen. Gänzlich festgezurrt ist die Veranstaltung damit aber noch nicht: Mit dem Hygienekonzept erfüllt man die heutigen Corona-Vorgaben. Sollten die Maßnahmen aber weiter verschärft werden, könnte doch noch die Absage drohen.
Das endgültige Votum, ob der Markt stattfinden kann, soll nun am 6. November fallen: Später könne man die Entscheidung nicht treffen, da Stadt und Budenbetreiber eine gewisse Vorlaufzeit für die Organisation brauchen, heißt es von der Stadt.
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