Künftig gibt es nur einen Ausschuss
Oberottmarshausen (maker) - Stand schon die Wahl des Gemeinderates im März unter dem Vorzeichen von Kontinuität, so setzte sich diese in der konstituierenden Sitzung des Gremiums fort. Die Bürger von Oberottmarshausen hatten alle alten, zur Wahl stehenden Gemeinderäte - auch von den hinteren Listenplätzen - erneut ins Dorfparlament gewählt.
Drei Räte der Freien Wähler (FW) standen damals nicht mehr auf der Wahlliste. Als ihre Nachfolger wurden jetzt in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates Markus Reiter (FW) und von der CSU/Unabhängige Wähler (CSU-UW) Doris Freihalter und Josef Fünfer als neue Gemeinderäte vereidigt.
Wahl der Ausschussmitglieder und Verbandsräte einstimmig
In der ersten Sitzung des Gemeinderates spielte die Verschiebung der Sitzverteilung von je sechs Sitzen für CSU-UW und FW auf acht Sitze für CSU-UW und vier Sitze für FW keine Rolle, wurden doch alle zu besetzenden Verbandsräte und Ausschussmitglieder einstimmig gewählt.
Lediglich bei der Wahl des 2. Bürgermeisters war die Fraktionsstärke spürbar: Albert Reiter (CSU-UW) wurde mit acht Stimmen bei vier ungültigen Stimmen erneut zum zweiten Bürgermeister der Gemeinde gewählt. Bei gleichzeitiger Abwesenheit der Bürgermeister übernimmt wieder Josef Schipf (FW) als geschäftsführender Gemeinderat die Vertretung.
Auf der Tagesordnung der ersten Versammlung stand auch die Verabschiedung der ausgeschiedenen Gemeinderäte: Maria Simnacher war 18 Jahre Gemeinderätin und von 1996 bis 2002 auch zweite Bürgermeisterin von Oberottmarshausen. Marianne Beck gehörte dem Gemeinderat sechs und Edmund Fischer zwölf Jahre an.
Die Besetzung der Verbände und weitere Themen im Überblick
Wasserzweckverband Im Wasserzweckverband werden Bürgermeister Gerhard Mößner und Brigitte Weissinger (FW) die Gemeinde vertreten.
Abwasserzweckverband Als Verbandräte für den Abwasserzweckverband wurden, neben dem Bürgermeister, Rudolf Zott (CSU-UW) und Josef Schipf (FW) berufen.
Verwaltungsgemeinschaft Zur Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen, der Oberottmarshausen angehört, wurden zusätzlich zu Mößner Rudolf Fischer (CSU-UW) und Martin Schaflitzel (FW) als Versammlungsmitglieder gewählt.
Ausschüsse Neu im Gemeinderat ist es, dass es neben dem vorgeschriebenen Rechnungsprüfungsausschuss keine weiteren Ausschüsse geben wird. "Die Erfahrung zeigt, dass Arbeitsgruppen bei aktuellen Projekten genauso effektiv arbeiten wie Ausschüsse", so Mößners Argument, dem die Räte folgten.
Rechnungsprüfungsausschuss Bei der Besetzung des Rechnungsprüfungsausschusses setzte der Gemeinderat wieder auf Kontinuität: Andreas Reiter und Elmar Wildegger (beide CSU-UW) wurden wieder für dieses Gremium gewählt. Für die ausgeschiedenen Räte der FW, Marianne Beck und Edmund Fischer, werden Markus Reiter und Brigitte Weissinger den Ausschuss ergänzen. Den Vorsitz übernimmt Elmar Wildegger.
Sitzungsgeld einstimmig von 15 auf 20 Euro erhöht
Sitzungsgeld Einstimmig folgte der Gemeinderat dem Vorschlag von Bürgermeister Gerhard Mößner, das Sitzungsgeld von 15 Euro auf 20 Euro pro Sitzung für die Räte anzuheben.
Sitzungen Gleich bleibt der Versammlungsmodus: Der Gemeinderat tagt in der Regel weiterhin jeden zweiten Montag im Monat.
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