Kunst, die unter die Haut geht
Etwa jeder Vierte ist inzwischen tätowiert. In einem Bobinger Studio erzählen die Angestellten, was mit unschönen Tattoos geschieht und welche Trends es gibt.
Fußballer, Rockmusiker und Stars machen es vor: Sie tragen kunstvolle Tattoos, bei manchen bedecken sie fast den ganzen Körper. Und sogar Kaiserin Sisi hatte eines im Nacken; einen Anker. Wer heute Tattoos trägt, ist kein Sonderling mehr. Die Zeiten, in denen Tattoos fast nur auf der Haut von Seeleuten und Knackis zu finden war, sind längst vorbei. Er gibt vielmehr ein modisches Statement ab, kommuniziert über den Körperschmuck seinen Lifestyle, gestaltet seinen Körper als Kunstwerk. Und wer Tattoos sticht, sieht sich als Künstler.
Das bestätigt Frenky, Inhaber des Studios „The Factory of Art Tattoo“ in der Lindauer Straße in Bobingen: „Wir tätowieren auf künstlerischem Niveau, haben Spezialisten für jede Stilrichtung, sodass jeder sein individuelles Tattoo bekommt, das zu ihm passt.“ In dem großen, modern gestalteten Studio wird an vier Plätzen, die ein bisschen an den Zahnarztstuhl erinnern, gearbeitet. Die Atmosphäre ist locker und familiär. Man duzt sich und nennt sich nur beim Vornamen. Unter den versierten Händen von Grafikdesignerin Barbi entsteht auf dem Unterarm einer Kundin gerade eine farbenprächtige Rose. Blumen und abstrakt Grafisches sind ihre Spezialität. Die Kundin begründet wie folgt ihre Entscheidung für das Tattoo: „Ich finde es einfach schön.“ Sie nennt aber noch einen weiteren Grund. Das Körperkunstwerk soll ein vorheriges Tattoo überdecken – den Namen ihres Ex, wie sie lachend verrät.
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